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🎲 Adventskalender 2024 🎲

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Duphe

-, Weiblich

  8. Pocketbook Writer

Neuling

Beiträge: 1136

Re: 🎲 Adventskalender 2024 🎲

von Duphe am 10.12.2024 06:59

TW: Misshandlung, Gewalt

 

Name Nicholas Palmer
Alter 22 Jahre
Aussehen kurze blonde Haare, leicht gelockt 1,90m, einige Narben, braune Augen, leicht gebräunte Haut

Hintergrundinfos
Charakter aus dem RPG "lost & found" mit HopeHoran

Nics Lebensmotto: Das Leben in allen Zügen genießen und alles ausprobieren was möglich ist und am Besten entgegen all dem steht, was sein Vater ihm regelmäßig von klein auf eingeprügelt hat.
Warum ausdiskutieren, wenn eine kleine Schlägerei die Angelegenheit auch regeln kann. Zwischenmenschliche Beziehungen beschränken sich für ihn auf das körperliche.
Derzeit arbeitet er seine Sozialstunden im Rahmen seiner Bewährungsauflagen auf einer Farm ab. Davor hat er bereits zwei Jahre im Knast verbracht aufgrund schwerer Körperverletzung und entsprechenden Vorstrafen (Prostitution, Diebstahl, Drogenbesitz, Vandalismus...)
Er kommt aus 'gutem Hause', der Vater ist Polizeidirektor, Mutter Hausfrau mit reichen Eltern und charakterlosen Hobbies.

Mutter: Rosaline Palmer
Vater: William Nicholas Palmer
Geschwister: keine

8. DEZEMBER

Weihnachten? Eine von vielen Ereignissen an die ich mich gerne zurückerinnere. So gerne wie daran, mir mein verficktes Innererstes auszukotzen. Scheiße, wenn ich noch wüsste, was für'n abfucktes Zeug Phil gemixt hatte...Ich hätte es mir damals am ach so scheinheiligen Fest mit Freuden reingekippt.
Das aufgesetzte Lächeln meiner Eltern während die Geldhähne der Familie mit am Tisch saßen und meine gute Erziehung lobten. Dabei hatte mir lediglich mein Rücken so weh getan, dass ich mich am Liebsten nichtmal zum Essen bewegt hätte. Der Appetit war mir ohnehin bereits an dem Morgen vergangen als mir mein Vater ein weiteres Mal diese "gute Erziehung" eingeprügelt hatte.
Tja, frohe Weihnachten...

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LuciferDaem...

27, Weiblich

  8. Pocketbook Writer

Beiträge: 1354

Catriona McLoid - 9. Dezember

von LuciferDaemonium am 10.12.2024 10:51

9. Dezember - Whisky Fruit Loaf

 

Catriona rieb sich eine wirre Strähne aus dem Gesicht, die sich aus dem lockeren Pferdeschwanz gelöst hatte. Zufrieden sah sie auf das noch warme Werk hinunter und grinste glücklich. Zugegeben war sie keine Frau, die wirklich viel Zeit in der Küche verbrachte - noch weniger war sie eine Bäckerin. Dafür hatte ihr all die Jahre die Zeit und die Muse gefehlt und mittlerweile war sie durch ihr fürstliches Gehalt etwas von Restaurants oder Lieferdiensten verwöhnt. Aber mal ehrlich, wer für den Herrscher der Hölle arbeitete, hatte andere Sorgen als noch nach der Arbeit am Herd zu stehen. Und trotzdem war sie auf die wortwörtliche Schnapsidee gekommen, sich an ein altes Familienrezept zu wagen. Sie hatte oft genug ihrer Mutter dabei geholfen, auch wenn sie als Kind nichts davon essen durfte, weil des Schottens liebster Tropfen seinen Weg in das Gebäck fand. Whisky. Und wie ihr Dad es mochte, nicht gerade wenig. Catriona hatte sich aber bei ihrer Kreation zurückgehalten. Die Nostalgie der ganzen letzten Tage färbte langsam merklich auf die sonst so gefasste Sekretärin ab. Sie war emotionaler, wollte sich den schönen Zeiten ihrer Vergangenheit und der Gegenwart hingeben, mal ohne an die politischen Beschaffenheiten aller Dimensionen zu denken. Und warum auch immer schien Azrael dies mehr und mehr zu verstärken, indem er sich selbst mit rein hing, Fragen zu ihrer Familie stellte. Fast schon als wöllte er sie dezent in diese Richtung lenken. Aber ganz egal, was seine Gründe waren, die Schottin wehrte sich nicht dagegen. Sie genoss es vielleicht eine Spur zu sehr, aber scheiß drauf - dafür war Weihnachten doch da!
Dennoch zögerte sie und sah selbstkritisch auf das Früchtebrot hinunter, das sie gebacken hatte. Es sah gut aus, hatte die dunkle Farbe, wie sie es kannte. Und der Duft nach den weihnachtlichen und fruchtigen Gewürzen erfüllte ihre ganze Küche.
Was um alles in der Welt hatte sie sich dabei nur gedacht? Ein Whisky Früchtebrot war ein klassisches Gericht aus ihrer Heimat und in ihrer Familie hatte es dies immer in der Vorweihnachtszeit gegeben. Neben dem herrlichen Buttergebäck. Aber warum hatte sie in Herrgottsfrühe den Entschluss gefasst, eins zu machen? Fuck, sie war sogar extra noch einkaufen gewesen dafür! Ein Segen, diese kleinen Läden, die so früh öffneten. Und jetzt stand sie unschlüssig in der Küche und wusste nicht einmal, warum sie sich vor der Arbeit diese Mühe gemacht wollte. Ganz bestimmt nicht, um es mitzunehmen und mit einem gewissen Dämon zu teilen, der ihr gestern den Wunsch erfüllt hatte, und den ganzen Tag mit ihr dieses verdammte Brettspiel gespielt hatte...
"Ich hab den Verstand verloren.", murmelte Cat zu sich selbst und bedeckte kurz ihr Gesicht mit beiden Händen, sah zwischen ihren Fingern wieder zu ihrer kleinen Kreation. Eigentlich war es ziemlich gut geworden... Wäre es seltsam, wenn sie damit im Büro auftauchte? Würde er darüber lachen? Was, wenn es nicht schmeckte? Prüfend brach sie eine kleine Ecke ab und kostete. Fast sofort kamen die Erinnerungen hoch. Okay, es war so, wie sie es sich erhofft hatte. Nicht so gut wie das ihrer Mom, aber es ließ sich sehen. An ihre Mom kam sie ohnehin nicht heran, die Frau war eine Göttin in der Küche. Ein Talent, dass Catriona leider nie geerbt hat. Was man an der durchaus wüst aussehenden Küche sehen konnte. Und an ihr. Hier und da hatte sich Mehl auf ihrer Kleidung verteilt und seufzend klopfte sie sich ab. Sie verschwand rasch im Bad, eigentlich in der festen Überzeugung, das Früchtebrot einfach für sich selbst liegen zu lassen, dass sie etwas zum Naschen hätte, wenn sie von der Arbeit käme.


...

Irgendwie landete es am Ende doch in ihrer Tasche. Und obwohl sie in ihrem Leben schon verdammt viele Hürden überwunden hatte, so war sie jetzt so nervös wie noch nie, als sie in der obersten Etage des Glastowers ankam. Azrael war bereits da und sie roch bereits den Kaffee. Er schien auf sie gewartet zu haben und wandte ihr den Kopf zu, was ihre Nervosität nur noch schlimmer machte. Fast schon unsicher drückte sie ihre Tasche näher an ihre Seite, als sie sich mit einem kurzen "Guten Morgen." an ihm vorbeischleichen wollte. Leider hatte sie vergessen, dass Dämonen menschliche Herzen und Emotionen nur zu gut wahrnehmen konnten. Es entging ihm keine Sekunde und der fragende Blick in ihrem Rücken brannte förmlich. Atmen, sie musste atmen und einfach so tun, als wäre ni...-
"Ist alles okay?" Fuck, sie musste wirklich seltsam wirken auf ihn, wenn er sogar nachfragte.
"J-Ja klar, warum auch nicht? Ist der Kaffee schon fertig?", entkam es ihr eine Spur zu fröhlich als sie sich zu ihm umdrehte. Azraels Züge wurden eine Spur dunkler und er kam näher. Gar nicht gut...
"Catriona..." Sie hielt den Atem an.
"Du weißt, dass ich es nicht leiden kann, wenn man versucht, mich anzulügen.", kam es warnend von ihm. Womöglich dachte er sonst was gerade. In ihren Positionen leider nicht verwerflich.
"Also? Was ist los?", fragte er erneut mit ruhiger, verdammt ruhiger Stimme. Catriona wich seinem stechenden Blick aus, was ihrem infernalen Boss nicht zu gefallen schien. Seine Finger legten sich unter ihr Kinn und zwangen ihren Kopf wieder in seine Richtung, als er jedoch plötzlich innehielt und irritiert seine Hand wieder zurückzog. An seinen Fingerspitzen hing noch etwas Mehl, dass sie wohl übersehen haben musste. In dem Moment schoss ihr die Schamesröte in die Wange.
"D-Das... ich..." Die sonst so schlagfertige Schottin brachte kein vernünftiges Wort heraus, während Azrael mehr als verwirrt zu ihr sah. Das war nicht typisch für sie, ganz und gar nicht. Sie presste die Lippen zusammen und verfluchte sich selbst im Stummen.
"Ich... habe gebacken vor der Arbeit.", platzte es fast schon rechtfertigend aus ihr heraus. Azrael verstand sichtlich noch immer kein Wort.
"Okay...?", kam es fragend von ihm, mit der deutlichen Aufforderung, ihm zu sagen, was sie damit andeuten wollte. Nervös nestelte sie an dem Verschluss ihrer Tasche herum. Bis sie schließlich das Früchtebrot, dass sie in Folie eingewickelt hatte, herausnahm und ihm einfach in die Hände drückte.
"Für dich. Ist Whisky drinnen..." Und damit huschte sie auch schon an ihm vorbei, um sich der Peinlichkeit zu entziehen und flüchtete auf die Terrasse. Draußen erst wurde ihr klar, dass sie ihm zum einen nicht entkommen konnte und zum anderen ihr Kaffee noch drinnen stand. Aber sie hatte tatsächlich Angst vor seiner Reaktion. Und Catriona hatte ihm bislang noch nie ein Geschenk gemacht. Zählte das schon als Geschenk? Eigentlich wollte sie davon ebenso naschen, warum zur Hölle hatte sie es ihm gegeben? Sie wusste es nicht und war über sich selbst wohl genauso verwirrt wie der Dämon, den sie einfach überrascht hat stehen lassen. Das war eine bescheuerte Idee... Eine ganz bescheuerte... Sie lunzte über ihre Schulter, versuchte zu erspähen, was Azrael machte. Aber er war nicht zu sehen. War er in sein Büro gegangen? Ein wenig enttäuscht blinzelte sie, wusste aber nicht, was sie sich erhofft hatte.

Im nächsten Moment musste sie jedoch einen erschrockenen Schrei unterdrücken, als plötzlich ihr Kaffee vor ihrer Nase auftauchte. Azrael stand direkt neben ihr und sah amüsiert auf seine Sekretärin hinunter. Verdammte Magie, natürlich hatte sie ihn nicht bemerkt, wie er neben ihr aufgetaucht war! Sie nuschelte einen Dank und nahm ihre Tasse an sich, wollte so tun, als wäre nichts davon geschehen. Aber natürlich machte es ihr Azrael nicht so einfach. Er hielt ihr Früchtebrot noch immer in einer Hand, einzig die Folie hatte er etwas geöffnet, wohl um zu sehen, was sie ihm da gegeben hatte.
"Verrätst du mir auch, was das ist?", fragte er nach einer kurzen Stille. Catriona konnte ihn noch immer nicht ansehen.
"Ein Früchtebrot mit Whisky... Ist ein Rezept meiner Mom...", nuschelte sie an den Rand ihrer Tasse. Sie war ganz froh, dass sie seinen Blick nicht sehen konnte.
"Zum Teilen.", stellte sie gleich klar und jetzt schnaubte es neben ihr.
"Ich dachte, es wäre für mich?", entkam es ihm direkt und Catriona druckste abermals herum.
"Ich hätte gerne auch was ab.", murrte sie, immerhin war die Übergabe eine Kurzschlussreaktion gewesen. Azrael grinste und überlegte gekünstelt, ob er sich darauf einlassen würde, nur um sie zu ärgern.
"Wenn du mir Kaffee bringst.", forderte er als Gegenleistung und sie warf ihm einen halb amüsierten, halb giftigen Blick zu.
"Teufel.", gab sie nur zurück und der Dämon hob nur spöttisch eine Braue.
"Fast.", gab er gelassen zurück und sie begannen ihren Morgen wie üblich. Einzig, dass es diesmal das Früchtebrot zum Frühstück gab und Catriona nur zu gerne immer wieder davon naschte. Das gehörte für sie einfach zur Weihnachtszeit dazu.

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random.xme

21, Weiblich

  9. Employed Writer

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Beiträge: 3970

Re: 🎲 Adventskalender 2024 🎲

von random.xme am 10.12.2024 22:51

09. Dezember

 

"Hey!" Ich fing an zu lachen, als ich mir den Keks in den Mund steckte und verschluckte mich automatisch an einem noch warmen Krümel "Da ist noch kein Zuckerguss drauf, wenn das so anfängt, bleibt bis Weihnachten nichts übrig!" Beschwerte Jade sich dann und verdrehte die Augen. Ihr Lächeln beruhigte mich soweit, dass die miese Laune nur vorgespielt war.
"Dieser eine Keks..." Wollte ich mich rechtfertigen und streckte die Finger nach dem nächsten aus. Ich bekam einen Klapps auf die Finger und zog die Hand schnell zurück "Okay Okay...was kann ich dafür, dass du so gut backen kannst" schleimte ich und küsste ihre Wange.
"Gar nichts...das waren meine Eltern, aber du darfst davon profitieren...aber erst wenn sie wirklich fertig sind!" Entschied sie und ich nickte solidarisch "Ay Ay Captain!"

Grille

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Alaska

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  8. Pocketbook Writer

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Re: 🎲 Adventskalender 2024 🎲

von Alaska am 10.12.2024 23:17

Tür 10 Wie würde dein Charakter die Piste hinabkommen? Mit Skiern, mit einem Snowboard, mit einem Schlitten, mit Schneeschuhen, im Purzelbaum, in einer Lawine oder auf eine andere lustige Weise?

kursiv = meine Narration 

Amaro ist nicht der Typ, der sich für Winterurlaube oder Freizeit auf Skiern begeistert, weil er es als Snobhobby abtut. Wenn er aber unter irgendwelchen Umständen in den Bergen wiederfinden würde, würde er Skier wählen, um die Piste hinunterzukommen.

Die eisige Bergluft schnitt wie ein Messer durch Amaros Jacke, als er auf dem Gipfel der Skipiste stand. Die Sonne hing tief über dem Horizont und tauchte den Schnee in strahlendes weiß. Eine sanfte Brise ließ kleine Schneewirbel über die makellos präparierte Strecke tanzen. Es war ein Anblick, der fast friedlich hätte sein können, wenn Amaro nicht so überaus genervt gewesen wäre.
Warum tue ich mir das an?", murmelte er und zog die schwarzen Handschuhe stramm, während er skeptisch auf die Skier an seinen Füßen blickte. Sie fühlten sich wie Fremdkörper an, unbeholfen und widerspenstig.

Er wäre überraschend gut darin, rein aus einer Mischung aus körperlicher Kontrolle, Intuition und Sturheit. Allerdings wäre sein Stil weniger elegant, sondern eher effizient.

Er atmete tief durch, beugte sich nach vorne – und machte einen kleinen, zögerlichen Ruck nach unten. Die Skier gehorchten sofort, beschleunigten schneller, als er erwartet hatte, und der Schnee begann unter ihm zu knirschen. Seine Knie arbeiteten im Rhythmus mit den Unebenheiten des Geländes, während er den Hang hinunterraste. Links, rechts, links – die Schwünge waren allerdings grob, nicht so flüssig wie die eines erfahrenen Fahrers. Der Schnee spritzte unter seinen Kanten hoch, kleine Kristalle glitzerten in der tief stehenden Sonne.
Ich bin kein verdammter Tänzer", fluchte er, während er sich den Hang hinunterarbeitete, so steif wie ein Brett.

I put on Survivor just to watch somebody suffer
Sinking in the sofa while they all betray each other
What's the point of anything?

The internet's gone wild watching movie stars on trial
While they're overturning Roe v. Wade

Billie Eilish - TV

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Sprenkel

26, Weiblich

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Ambitionierter Teilnehmer

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Re: 🎲 Adventskalender 2024 🎲

von Sprenkel am 11.12.2024 04:49

tuerchen_11.png

11. Dezember
In welchem Land würde dein Charakter am liebsten die Weihnachtszeit verbringen? Bei Griechenlands Glockenklang und Gesang auf den Straßen? Bei Schwedens Jubock-Attraktion, einer riesigen Ziegenbock-Strohskulptur? Auf den Färöern mit dem Weihnachtskehraus-Tanz? Bei Australiens Sommerwetter? Oder an einem anderen spannenden Ort?


Zeit für die Antwort bis am 13. Dezember um 23:59 Uhr

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CheshireCat_86

73, Weiblich

  13. Award Winning Author

Amateur-Unterhalter

Beiträge: 16492

Re: 🎲 Adventskalender 2024 🎲

von CheshireCat_86 am 11.12.2024 17:18

10.Dezember 1862
Grace saß dick eingepackt in einem Mantel, dickem Schal und Mütze in ihrem Rollstuhl und zupfte an der Wärmflasche, die unter den 2 dicken Decken vergraben war. Sie kuschelte sich bis zur Nase in den Schal und sah zu, wie Matt mit den Kindern des Dorfes den kleinen Hügel hinter dem Herrenhaus hinunterrutschte. Sowohl auf Schlitten, aber auch einfach auf dem Bauch. Sie jauchzten und Grace lachte. Sie würde sicher nicht auf irgendeinen Schlitten setzen – sie war einmal gefallen, wenn auch nicht von einem Schlitten – aber es hatte böse Folgen gehabt. Aber sie liebte es, wie sehr die Kinder Spaß hatten und das Matt ebenfalls mit ihnen herumtollte. Er würde irgendwann ein toller Vater werden. Sie begann zu lachen, als er in einer Schneewehe landete.

 

11.Dezember 1862

Sie nippte an ihrer Tasse Tee und sah zu Lord Geoffrey, einem guten Freund ihres Bruders. Diese beiden saßen auf dem Sofa und Geoffrey aß genüsslich sein bestimmt 7. Gurken-Sandwich, welches traditionell zum Tee gereicht wurde. Er hatte mit Matt studiert und das letzte mal, als sie ihn saß war er noch mindestens 5 Jahre jünger – und vor allem 9kg leichter. „Die Chinesen kennen kein Weihnachten. Keine wirklich schöne Kultur. Außer den Frauen, du weißt schon." Er zwinkerte ihrem Bruder zu. „Aber China muss doch beeindruckend sein. Solch eine alte Kultur, denkt doch nur an die Shogune oder deren Tee-Zeremonie." Warf Grace ein. „Sie haben nicht mal eine Teestunde." Rümpfte er die Nase. Nun – nur weil sie keine Teestunde hatten, würde es doch nicht bedeuten, dass sie nicht beeindruckend waren. „Hast du wirklich in China mehrere Tee Plantagen gekauft?" erkundigte sich Matt und Geoffrey begann über seine Investitionen zu sprechen. Sie hatte das Glück, dass Matt ihr eine Schulbildung wie einem Jungen zukommen gelassen hat. Nachdem er die Belange ihrer Familie recht früh übernehmen musste, damit er die Familie – also sie – und den Titel halten konnte. Und so wanderten Gace's Gedanken nach China. Sie stellte sich vor, wie sie die Damen in diesen traditionellen Kleidern zusah, wie sie einen Fächertanz vorführten. Sie malte sich aus, wie sie Bauern dabei zusehen konnte, wie diese die Teeblätter pflückten. Sie malte sich aus, wie sie vor dem riesigen Tor der verbotenen Stadt stand und die roten riesigen Pfeiler sah. Sie überlegte, wie es wäre, wenn ihr der Wind auf der chinesischen Mauer um die Nase wehte. Oder wie sie sich die Terrakotta Armee sich ansah und am Ende eine vorzügliche Peking-Suppe aß. Bei dem Gedanken lief ihr das Wasser im Munde zusammen.

Alice asked the Cheshire Cat, who was sitting in a tree, "Can you show me the right direction?" The cat asked, "That depends on where you want to end up?" "I don't know where I want to end up" Alice answered. "Then," said the cat, "it really doesn't matter which direction you take, does it?"

~Lewis Carroll, Alice's Adventures In Wonderland~

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LuciferDaem...

27, Weiblich

  8. Pocketbook Writer

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CatrionaMcLoid - 10. Dezember

von LuciferDaemonium am 11.12.2024 20:06

10. Dezember - Let it snow

 

"Ich mach das nicht..." Catriona schüttelte wild den Kopf, dick eingepackt in ihren Wintersachen. Fast schon ängstlich sah sie zu dem Berg, den begeisterte Skifahrer hinunter sausten. Er war nicht sonderlich hoch, aber hoch genug für sie. Die Abfahrt war leicht steil und durch die rege Benutzung war das sonst so flockige weiß zu einer festen Schicht geworden. Ihr wurde schon flau vom Zusehen, wie schnell die anderen werden konnten. Elegant sah es aus, keine Frage. Aber bei ihrem nicht vorhandenen Talent würde sie entweder mit dem Hintern oder mit ihrem Kopf voran über die Schneedecke fliegen. Ihr Talent beim Skifahren war genauso groß wie beim Eislaufen - Tendenz gegen null. Und nun hatte sie wirklich diese Dinger unter ihren Füßen. Laufen ging, das hatte sie die letzte halbe Stunde gemacht, um sich an das schwere Gefühl an ihren Füßen zu gewöhnen. Und um den Dämon zu belustigen, der sie weiß Gott wie dazu überreden konnte, bei dem Unsinn mitzumachen. Eigentlich waren sie nicht für einen Skiurlaub in Kanada. Azrael hatte geschäftig mit Asmodaeus ein paar Dinge zu klären gehabt, aber dieser hatte viel mehr einfach alles durchgewunken, was der Höllenherrscher von ihm wollte. Der Herr der Trägheit war wohl umgänglicher als alle anderen Todsünden. Was aber mehr daran lag, dass er keine Lust auf irgendwelchen Stress hatte und sein einfaches und entspanntes Leben vorzog, als sich lange Verträge und Vorträge anzutun. Theoretisch hätten sie direkt danach wieder nach Hause gekonnt, aber offenbar schien Asmodaeus am Abend doch etwas Gesellschaft zu wünschen, wenn Azrael schon einmal in seinem Reich war. Aber zur Mittagszeit war der Fürst schläfrig geworden. Catriona verstand nicht, wie man wirklich derart träge sein konnte. Gefühlt tat Asmodaeus nichts anderes als schlafen, liegen und in den Träumen seiner Opfer herumstochern. Wie er es schaffte, eine doch sehr erfolgreiche Hotelkette zu führen, war ihr noch immer ein Rätsel. Wohl aber, weil andere die Arbeit erledigten.

Leider waren sie nicht in eben jener warmen Hotelanlage geblieben. Natürlich war Azrael rastlos und dachte gar nicht erst daran, die nächsten sechs oder sieben Stunden im warmen Hotel Däumchen zu drehen. Und kaum hatte er den Flyer von Whistler Blackcomb gefunden, eine große Skipiste nicht einmal eine halbe Stunde entfernt, war er auch schon nicht mehr aufzuhalten. Und wer litt darunter? Exakt... Sie! Auf ihren Protest hatte er erst gar nicht gehört, auch auf ihre Bemerkung, dass sie weder Skifahren noch Snowboarden konnte. Der Höllenherrscher hatte abgewunken und gemeint, er bringe es ihr schon bei. Und jetzt stand sie hier. Berge umgaben sie, hier und da stachen die dunklen Kiefern aus der hellen Masse hervor, die sich über die Gipfel gelegt hatte. Es war eisig kalt und die Schottin wusste, dass sie danach definitiv Asmodaeus' Wellnessoase bis zum bitteren Ende ausnutzen würde. Sie schluckte leicht, als jemand gekonnt über die Piste hinabfuhr, dabei eine ordentliche Geschwindigkeit aufnahm, die ihr den Magen umdrehte.
"Jetzt schau nicht so, dir wird schon nichts passieren.", drang Azraels Stimme zu ihr durch und Catriona sah zweifelnd über die Schulter. Er hatte gut reden, er konnte das wahrscheinlich genauso gut. Ihr Herz klopfte für den Dämon hörbar bis zum Hals und er grinste nur.
"Manchmal ergibst du wirklich keinen Sinn. Du legst dich mit Erzdämonen und -engeln furchtlos an, aber vor Schnee und Eis erzitterst du. Ich suche immer noch nach deiner Logik.", ließ er es sich natürlich nicht nehmen, sie zu ärgern. Wobei es wohl nur zur Hälfte ein Scherz war. Catriona warf ihm einen giftigen Blick zu.
"Ich wage zu behaupten, dass ich das eine kontrollieren kann. Das andere nicht...", schnappte sie auch gleich zurück und erntete nur ein spöttisches Lachen.
"Kontrollieren? Darum geht es dir hier?", wollte er wissen und ungewollt verzog Catriona das Gesicht.
"Du musst auch mal loslassen und einfach Spaß haben. Nicht alles lässt sich durchplanen und kontrollieren, weißt du?", kam es fast schon versönlich von ihm. Wenig überzeugt vergrub Cat ihren Kopf tiefer in ihren Schal und schielte wieder zur Abfahrt. Loszulassen fiel ihr merklich schwer und der Dämon seufzte nur.
"Du musst versuchen, das Gleichgewicht zu halten. Nicht zu weit nach vorne oder zurückbeugen. Verteile das Gewicht auf den Skiern so, dass du mit dem Fuß fest auf diesen stehst. Nicht auf der Ferse und nicht auf den Zehenspitzen.", begann er ihr sogar ernsthaft zu erklären und Catriona schaute es sich bei ihm ab und kopierte seine Haltung.
"Die Arme für dich am besten nach vorne, vor den Oberkörper." Catriona nickte, noch immer merklich nervös. Trotzdem gab sie sich Mühe, es richtig zu machen. Doch der Blick von Azrael sprach Bände.
"Du sollst nicht verkrampfen. Je mehr du dich auf die richtige Haltung konzentrierst, desto eher vermasselst du es.", tadelte er sie schnalzend und die Schottin schnaubte trotzig.
"Leichter gesagt als getan.", murrte sie.
"Versuch dich zu entspannen.", legte Azrael ihr eine Hand in den Rücken und diesmal lag sogar fast etwas beruhigendes in seinem Blick. Catriona sah kurz in die ihr vertrauten Bernsteine, ehe sie ihre eigenen Augen schloss und durchatmete. Er hatte ja recht, sie war viel zu verkopft bei der Sache.
"Wenn ich hinfalle ist es deine Schuld!", grinste sie schließlich und Azrael schüttelte unschuldig anmutend den Kopf.
"Für Unfähigkeit hafte ich nicht."
"Du weißt, dass ich den Rest des Tages die Sauna und Wellness im Hotel nutzen werde, oder? Asmodaeus verschläft das Abendessen eh.", schmunzelte sie leicht in Vorfreude auf die warme Anlage des großen Resorts.
"War das eine Einladung?", wollte ihr infernaler Boss wissen und Catriona grinste ihm dreist ins Gesicht.
"Nur wenn ich nicht falle~", flötete sie scherzhaft, doch da schien sie jemand beim Wort zu nehmen und das tückische Lächeln gefiel ihr kein Stück. Unbemerkt hatte sich die Schottin tatsächlich entspannt und des Teufels Sohn nutzte dies eiskalt aus, verstärkte den Druck seiner Hand in ihrem Rücken und er stieß sie plötzlich die Piste hinab. Sie hörte nur noch sein Lachen, als sie erschrocken aufschrie, doch folgte er ihr gleich. Am Anfang war es viel zu wackelig und sie hatte Probleme, die Balance zu halten, doch zwang sich der Rotschopf dazu, ihre Haltung wieder zu richten. Sie konnte den zufriedenen Blick Azraels bereits spüren, der lässig an ihr vorbeizog, als sie sich gefangen hatte. Mistkerl! Eine Vorwarnung wäre schön gewesen! Das würde er ihr später definitiv büßen!

Catriona musste zugeben, dass es sich sogar ziemlich gut anfühlte. Der eisige Wind im Gesicht, das Knirschen des Schnees unter den Skiern und das Adrenalin der Geschwindigkeit in ihren Adern. Auch wenn sie anfangs absolut nicht begeistert war, so hatte sich ein Lächeln auf ihren Wangen festgesetzt. Gegen ein kleines Abenteuer hatte sie nie etwas einzuwenden, ganz im Gegenteil. Aber vielleicht überschätzte sie sich ein wenig, was ihre Schnelligkeit anging. Sie ignorierte die Warnung, die durch das Rauschen an ihre Ohren drang.
Zumindest solange, bis ihr einfiel, dass sie gar nicht wusste, wie man bremste. Als sie es versuchte und natürlich den Fehler machte, und sich dabei zurücklehnte, geschah, was geschehen musste. Zu weit, sie verlor das Gleichgewicht und rauschte direkt in die Schneewehe vor ihr, wegen der sie eigentlich hat bremsen wollen. Das nächste, was sie spürte, war der kalte Schnee auf ihren Wangen, ein wenig war sogar in ihren Nacken gefallen und sorgte für eine unangenehme Gänsehaut, als er schmolz. Sie streckte ihren Kopf aus dem Pulverschnee heraus und blinzelte, um ein paar Flöckchen von ihren Wimpern zu vertreiben. Ihre Skistöcke lagen glücklicherweise in der Nähe, ebenso ihre Mütze, die ihr vom Kopf geflogen war. Azrael schien das Schauspiel mitbekommen zu haben und erst meinte sie, etwas wie Sorge zu sehen, ehe er wohl realisierte, wie sie da aus dem Schnee zu ihm schaute. Catriona wusste nicht, wann sie Azrael mal so hat lachen sehen, aber er schien sich nicht kontrollieren zu können und brach in schallendes Gelächter aus. Sie brauchte einen Moment um zu verstehen, was eben passiert war. Aber er schien sich köstlich zu amüsieren, sie musste wohl ein herrlich dämliches Bild abgeben.

"Hoppla, den Part hatte ich vergessen.", lachte er noch immer, besaß aber die Güte, ihr die Hand zu reichen und ihr aufzuhelfen. Der Schnee haftete an ihren Sachen und hing sogar in ihren geflochtenen Haaren. Catriona selbst wusste nicht, ob sie wütend oder belustigt sein sollte. Sonderlich wehgetan hatte es glücklicherweise nicht, sie war weich gelandet. Und sein Lachen war leider zu ansteckend. Trotzdem holte sie - nicht wirklich schmerzhaft - mit dem Skistock nach ihm aus und stieß ihn gegen sein Bein.
"Idiot!" Doch ihre Mundwinkel zuckten bereits im Versuch, nicht selbst laut loszulachen. Azrael klopfte etwas Schnee von ihrem Haarschopf und schien zu versuchen, sich ein wenig unter Kontrolle zu bekommen, doch es wollte ihm nicht wirklich gelingen. Sein Körper vibrierte noch immer vom Lachen.
"Die Landung war eine zehn von zehn, das muss ich dir lassen.", prustete er auch schon wieder los. Jetzt musste sie doch lachen und sammelte ihre Mütze auf.
"Das will ich auch meinen, ich hab mir viel Mühe gegeben.", stieg sie in den Spaß mit ein und richtete halbwegs ihre nunmehr feuchten Haare. Witzig war es allemal.
"Schaffst du den Rest der Strecke noch?", wollte er wissen, nachdem sie sich beide halbwegs wieder beruhigt hatten. Catriona sah prüfend zur Strecke.
"Wenn du mir verrätst, wie ich einen weiteren Freiflug vermeide.", klopfte sie sich etwas ab. 
"Schade. Ich hätte ein Video machen sollen, also keine Wiederholung?" Wieder zuckten seine Mundwinkel, bevor er ihr das Wichtigste noch erklärte und sie die restliche Strecke ohne Unfall zurücklegten.


Das Aufwärmen im Hotel war für Catriona danach aber bitter notwendig. In der Zwischenzeit hörte sich Asmodaeus nur zu gerne ihre Glanzleistung an und schien tatsächlich mal etwas wacher als gewöhnlich zu sein, während er hämisch grinste. Er war wach genug, dass der Abend mit Spitzen und Sprüchen auf ihre meisterhafte Landung erfüllt war, doch Catriona war selbst ganz vorne mit dabei. Es ging auf ihre Kosten aber scheiß drauf, dafür hatte sie definitiv Spaß gehabt!

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Duphe

-, Weiblich

  8. Pocketbook Writer

Neuling

Beiträge: 1136

Re: 🎲 Adventskalender 2024 🎲

von Duphe am 11.12.2024 22:35

Nic _ (Nicholas Palmer)

 

9. DEZEMBER
Welche Weihnachtskost würde dein Charakter jetzt grad vernaschen?

Phil und Hailee schwören auf Glühwein. Wahrscheinlich kickt der doppelte Schuss aber auch nur so gut, weil sie ihn so schnell in sich hineinkippen, dass er gar keine Chance hat kalt zu werden.
Der Knirps würde wahrscheinlich drauf stehen, wenn er Alkohol trinken würde. Dann wohl eher der Kinderpunsch oder son Kakao mit Sahne. Viel zu süß das ganze Zeug. Wie eigentlich alles an diesem Weihnachtsmist.
Vernaschen würde ich da viel lieber den Knirps selbst. Mit ner Weihnachtsmütze, kann man es als 'Weihnachtskost' durchgehen lassen, oder? Viel mehr muss er auch garnicht tragen.

10. DEZEMBER
Wie würde dein Charakter die Piste hinabkommen? Mit Skiern, mit einem Snowboard, mit einem Schlitten, mit Schneeschuhen, im Purzelbaum, in einer Lawine oder auf eine andere lustige Weise?

Hab mal irgendwann gelernt Skier zu fahren. Hatte allerdings nie richtig Bock drauf. Abgesehen davon bin ich nicht der Typ für Schnee und sowas. Ist mir einfach zu kalt.
Den Lift einfach in Dauerschleife rauf und wieder runter zu fahren, flüssiges Proviant dabei. Ich wüsste ein paar Mitfahrer, dies das feiern und genügend Deppen, denen ich damit auf den Piss gehen würde.
Wäre ein Plan.

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Sprenkel

26, Weiblich

  8. Pocketbook Writer

Eventmanager

Ambitionierter Teilnehmer

Beiträge: 847

Re: 🎲 Adventskalender 2024 🎲

von Sprenkel am 12.12.2024 05:22

tuerchen_12.png

12. Dezember
Wie stressig oder gemütlich ist für dein Charakter die Weihnachtszeit? Stehen besondere Arbeiten oder Projekte an? Oder ist der Dezember ein Monat wie jeder andere – nur halt in kalt?


Zeit für die Antwort bis am 14. Dezember um 23:59 Uhr

Antworten

random.xme

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Beiträge: 3970

Re: 🎲 Adventskalender 2024 🎲

von random.xme am 12.12.2024 07:12

10. Dezember: Abfahrt

Am letzten Mittwoch war ich mit meiner Gruppe an dem Berg gewesen. Es hatte so sehr geschneit, dass alles liegen geblieben ist und die Welt in einem zaghaften weiß gepudert vor einem lag. Die kleinen Füße stapften nach den ersten 3 Anläufen nur noch müde den Berg nach oben, ich hatte ich bereit erklärt alle Schlitten hintereinander zubinden und nach oben zu ziehen. Die Kinder jedoch, die mussten alleine laufen.
Jade weigerte sich. Manchmal war auch sie ein großes Kind und forderte mich, auf dem Schlitten sitzend, dazu aus den Berg nach oben zu klettern. Ich fühlte mich wie ihr ganz persönliches Rentier! Ich war fast oben, als ich mich fragte wie Rentiere eigentlich machten und ob man das wohl nachmachen konnte.
"Und jetzt wieder runter!" Rief Jade aufgeregt und Klatschte sogar fröhlich in ihre Hände. Diese Fröhlichkeit war es, die ich an ihr bewunderte und zog ein letztes Mal kräftig an dem Schlitten, dass sie an mir vorbei den Berg nach oben schlitterte. Als wie den Gipfel erreichte, zog ich nochmal kräftig an dem Seil und der Schlitten schleuderte mitsamt meiner Freundin um die eigene Achse und sie lachte ihr glockenhelles Lachen.
"Bereit?" Fragte ich dann und hatte sie gebeten etwas nach vorn zu rutschen. Sie nickte fast schon feierlich und ich schob den Schlitten die ersten Meter die Steigung nach unten und setzte mich schließlich hinter sie und schlang meine Arme, etwas fester als nötig, um ihren Oberkörper. Sie schien nichts dagegen zu haben, weil sie mir sogar etwas entgegen kam und der Fahrtwind kitzelte mit seinen Schneeflocken in meiner Nase

Grille

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