🎲 Adventskalender 2024 🎲
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Catriona McLoid - 23. Dezember
von LuciferDaemonium am 23.12.2024 15:5323. Dezember - Coming Home for Christmas
Noch etwas verschlafen blinzelte Catriona und grub ihren Kopf instinktiv tiefer in ihr Kissen. Die gestrige Nacht war lang gewesen, ihr waren noch mehr Filme eingefallen, die sie schauen konnten. Alle natürlich in dem Genre, in dem Azrael sich wohlfühlte, wobei er zum Abschluss sogar Scrooge mit ihr geschaut hatte. Dabei waren sie irgendwann zu später Stunde erst ins Bett gekommen und die Bequemlichkeit der warmen Decke tat ihr übriges. Die Schottin drehte sich um und wollte sich eigentlich an Azrael schmiegen, als sie in die Leere griff. Verwirrt öffnete sie nun doch ihre Augen und fand sich alleine in ihrem Bett vor. Ein wenig verwirrt richtete sie sich auf und streckte sich. War er nochmal weg? Sie wusste es nicht und suchend tappste sie noch etwas verschlafen aus dem Schlafzimmer, auf der Suche nach dem Dämon, der nicht zu übersehen war. Eigentlich. Allerdings brauchte die Rothaarige einen Moment, ehe sie ihn auf der Terrasse fand. Er telefonierte eben und erleichtert atmete sie aus. Er war nicht gegangen. Warum sie das auch nur eine Sekunde befürchtet hatte, wusste Cat nicht. Vielleicht fühlten sich die letzten Tage noch immer zu surreal an. Schmunzelnd schlich sie zurück ins Schlafzimmer, um sich etwas wärmeres überzuwerfen, ehe sie sich mit zwei Kaffee zu ihm gesellte. Kaum war sie zur Tür, hatte er aufgelegt und schenkte ihr ein seltsames Lächeln. Sie kannte den Dämon gut genug um zu sehen, dass er irgendwas im Schilde führte. Was es war konnte sie nicht wissen, lediglich mutmaßen, aber sie wollte nicht gleich am frühen....Vormittag ihre Skepsis überhandnehmen lassen.
"Guten Morgen." Catriona hauchte ihm einen Kuss auf die Wange und gab ihm seinen Kaffee, ehe sie sich neben ihn setzte und die altbewährte Decke über ihre Beine legte.
"Guten Morgen, Schlafmütze.", grinste er sanft. Man sah ihr noch an, dass sie nicht ganz da war, aber so hatte er sie nun schon mehrfach am Morgen erlebt. Der heiße Wachmacher half ein wenig und die erste Zigarette ebenso. Catriona streckte leicht ihre Beine und gähnte.
"Sag mal... Hast du eigentlich auf irgendwas Lust in den nächsten Tagen? Wir haben ganz London zur Auswahl.", fragte sie irgendwann in die Stille hinein. Wieder lächelte Azrael so seltsam geheimnisvoll und zuckte beiläufig mit den Schultern.
"Ich denke, wir werden schon was finden für uns. Planen würde ich nichts.", gab er diplomatisch zurück. Viel zu diplomatisch.
"Naja, wenn wir irgendwelche Restaurants besuchen wollen, ist es ohnehin schon viel zu knapp...", begann sie langsam und jetzt lachte Azrael leicht. Catriona hatte den Witz wohl verpasst und legte nur fragend den Kopf schief.
"Wir werden keine Restaurants benötigen.", schmunzelte der Dämon, und jetzt verstand die Schottin nichts mehr. Offenbar stand es ihr auch sehr deutlich auf die Stirn geschrieben. Azrael schien sich zu amüsieren und sie wusste nicht, warum oder worüber.
"Aber...?", wollte sie schon erneut beginnen, als er ihr ungewohnt sanft nur seine Hand auf ihre legte.
"Mach dir nicht schon wieder so viele Sorgen, Kätzchen.", beruhigte er sie, immerhin hatten die Zahnräder in ihrem Kopf bereits begonnen, sich zu drehen. Catriona war noch immer ein wenig angespannt und sah verwirrt drein, bis Azrael schließlich leise seufzte.
"Ich habe eigentlich bis heute Abend warten wollen.", gab er zu. Sie blinzelte, konnte nun gar nicht mehr folgen, als der Höllenherrscher sich erhob und kurz nach drinnen verschwand. Er kam mit einem dunklen Umschlag in seinen Händen wieder und überreichte ihn der Schottin. Catriona nahm das Papier entgegen und sah zwischen ihm und dem Umschlag hin und her.
"Was ist das?", fragte sie verwundert. Doch Azrael schmunzelte nur.
"Öffne es. Ist zwar noch zu früh, aber bis zum 25. kann ich schlecht damit warten." Er hob die Schultern und jetzt dämmerte Cat, dass... es ein Geschenk war. Von ihm. Ihr Herz schlug eine Spur schneller und sie musste unweigerlich lächeln. Er schien nicht warten zu wollen, wenn er es ihr am 23. Dezember schon überreichte. Und sie war zu neugierig, um nicht nachzusehen.
Schnell war der Umschlag geöffnet und eine edle Karte kam zum Vorschein. In dieser befanden sich... Flugtickets? Catriona brauchte einen Moment, um es zu verstehen. Sie sah sich die zwei Tickets an, die auf den 24. gebucht waren und sie gingen nach... Aberdeen, der Rückflug war erst im Januar gebucht. Aber warum schenkte er ihr zwei Tickets nach Schottland? Auch noch nach Aberdeen, wo sie herkam?
"Was führt uns nach Schottland?", fragte sie merklich verwirrt und sah zu ihm auf. Azrael trug diesmal ein merklich sanfteres Lächeln auf seinen Lippen.
"Du sagtest doch, dass du gerne zu Hause Weihnachten feiern möchtest.", erwiderte er nur. Erst begriff sie nicht, was er meinte, ehe ihr langsam der Groschen fiel.
"W-Was...?" Ihre Stimme zitterte merklich. Ihre Brust wurde enger und sie wartete noch darauf, dass er lediglich einen Bummel durch ihre Heimatstadt meinte. Die Hoffnung, die sich brachial in ihr Herz bahnte, wollte sich nur zu gerne dem hingeben, was sie vermutete. Aber ein Teil von ihr hatte Angst. Azrael schien zu spüren, wie es in ihr aussah. Die bernsteinfarbenen Augen wurden eine Spur weicher.
"Ich habe mir erlaubt, deinen Eltern Bescheid zu sagen, dass wir kommen." Catriona war froh, dass sie saß, sonst hätten ihre Beine jetzt versagt. Ihre Iriden wurden größer. Ihre... Sie durfte... Heiße Tränen stiegen ihr in die Augen und liefen unkontrolliert über ihre Wangen.
"A-Aber ich dachte..ich darf nicht...", begann sie mit erstickter Stimme völlig überrumpelt.
"Das waren die Regeln meines Vaters, nicht meine... Ich sehe keinen Grund, dich von ihnen fernzuhalten.", meinte Azrael und neigte etwas fragend angesichts der Tränen den Kopf. Catriona presste eine Hand vor ihren Mund, als sich ein Schluchzen aus ihrer Kehle bannte. Sie durfte nach Hause! Zu ihren Eltern! Sie konnte es kaum glauben, alles schien gerade so surreal wie ein Traum zu sein. Das Glück, dass durch ihr Inneres spülte, war überwältigend und ein breites Lächeln legte sich trotz der Tränen auf ihre Lippen. Azrael hatte dafür gesorgt, dass sie nach Hause käme. Nach all den Jahren durfte sie endlich ihre Eltern in den Arm schließen!
Noch ehe Azrael etwas sagen konnte, war sie auch schon aufgesprungen und fiel ihm lachend und weinend zugleich um den Hals. Sie vergrub ihr Gesicht in seiner Halsbeuge und drückte sich fest an ihn. Wenn er nur wüsste, wie viel ihr das bedeutete. Catriona hätte nie gedacht, dass er ihr ein solches Geschenk machen würde. Nie gedacht, dass sie ihre Familie tatsächlich noch einmal sehen durfte! Und dann auch noch an Weihnachten. Für sie glich dies schon einem Wunder. Ein dämonisches Wunder wohlgemerkt.
"Danke!", schluchzte sie überfordert mit den Gefühlswellen, die ihren Körper erzittern ließen. Es war fast zu viel und doch so unendlich erlösend.
"Danke...", flüsterte sie wieder und wieder. Azrael hatte seine Arme um sie gelegt und hielt sie fest, strich über ihren Rücken und versuchte, einen Blick auf ihr Gesicht zu erhaschen. Er wischte ein paar Tränen fort und schien nicht zu wissen, ob es zu viel war oder nicht. Aber das Strahlen auf ihren Zügen sprach eine eindeutige Sprache.
"Das ist das beste Geschenk, das ich je bekommen habe.", gestand sie ihm gerührt. Azrael schmunzelte nur leicht.
"Ist ja auch von mir.", grinste er selbstgefällig, ehe Catriona ihn überschwänglich in einen Kuss zog. Gott, sie liebte diesen Mann. Azrael schmunzelte sachte, erwiderte jedoch ihre Dankesbekundung nur zu gerne.
"Frohe Weihnachten, Kätzchen.", raunte er gegen ihre Lippen, als sie sich von ihm leicht löste. Catriona lehnte nur ihre Stirn gegen seine und schloss ihre Augen. Das war das beste Weihnachten, was ihr bevorstand.
"Jetzt weißt du auch, warum wir bis ins neue Jahr nicht da sind." Er zwinkerte ihr frech zu, immerhin hatte Catriona ihn zu Beginn mit den Fragen gelöchert, wo er denn wäre. Sie lachte gelöst auf.
"Du willst doch nur mit gutem Whisky Silvester feiern.", neckte sie ihn liebevoll und unschuldig grinste er sie an.
"Mir wurde gesagt, das schottische Familien ausgelassen feiern. Wie kann ich mir sowas entgehen lassen? Das dient nur eigennützigen Zwecken.", rechtfertigte er sein Tun.
"Lügner.", grinste sie ihn dreist an, immerhin hatte er all das ihretwegen in die Wege geleitet. Seine Mundwinkel zuckten nur vielsagend.
"Wer sagt denn, dass ich dich mitnehme?", wollte sie provokant wissen und Azrael piekste sie in die Seite, dass sie leicht zuckte.
"Ich wurde eingeladen, mit dir Weihnachten zu verbringen, schon vergessen?", gab er auch gleich zurück.
"Ah stimmt, da war ja was.", grinste sie. Catriona fühlte sich so beflügelt wie noch nie. Die Tatsache, ihre Familie sehen zu können, nahm ihr eine Last, von der sie nicht mal gewusst hatte, sie zu tragen. All der Schmerz der letzten Jahre schien von ihren Schultern abzufallen und verpuffte. Sie würde nicht nur die Feiertage daheim verbringen, auch das neue Jahr mit ihrer Familie und ihrem Dämon beginnen können.
"Aber von Neujahr war keine Rede.", zwinkerte sie neckend und erhielt eine weitere Spitze in ihre Seite, die sie zum kichern brachte.
"Biest.", schmunzelte er nur.
"Wie verbringt ihr Neujahr überhaupt? Ich hoffe, mit genügend Whisky?", fragte er neugierig nach.
"Oh glaub mir, der fließt in Strömen in der Nacht von Hogmanay. Meist wird ein großes Feuer entzündet und die ganze Ortschaft versammelt sich, um gemeinsam zu feiern. Auld lang syne wird um Mitternacht meist gesungen, auch wenn viele es bereits zu Weihnachten einstimmen. Wir feiern ohnehin mit Nachbarn, Freunden und Fremden zusammen. Wir Schotten sind dahingehend eher die Geselligen.", erklärte sie ihm mit einem vorfreudigen Glitzern in den Augen. Natürlich gab es Feuerwerk an jeder Ecke und große Partys in den Großstädten. Aber die besten Feiern fanden sich eben auf den kleineren Ortschaften, in denen sich alle trafen, lachten und tanzten. Zufrieden nickte der Dämon, immerhin schien es ganz nach seinem Geschmack zu sein. Er würde dort auch perfekt ins Bild passen, da war sie sich mehr als sicher.
"Du weißt nicht, wie viel mir das bedeutet, Azrael.", flüsterte sie anschließend leise. Er nahm ihre Hand in seine und drückte sie kurz.
"Ich glaube, ich habe eine Ahnung.", hauchte er wissend zurück, immerhin war schon lange klar gewesen, wie viel Cat ihre Familie bedeutete. Catriona lächelte und küsste ihn erneut, diesmal wesentlich zärtlicher, als bei ihrem vorangegangenen Überfall.
"Bekomme ich mein Geschenk jetzt auch früher?", wollte er anschließend spitzbübisch wissen und sie schüttelte nur den Kopf.
"Du bist viel zu ungeduldig!", tadelte sie ihn und der Dämon verzog nur das Gesicht.
"Du hast deins auch früher bekommen, das wäre unfair.", beschwerte er sich auch gleich und sie lachte nur. Unter den Baum bei ihren Eltern konnte sie es schlecht legen. Sie wären viel zu neugierig dafür. Aber so leicht würde sie es Azrael nicht machen.
"Weil wir morgen fliegen! Vielleicht gebe ich es dir morgen, aber frühestens dann.", zwinkerte sie, doch heute musste er sich noch gedulden. Frustriert schnaufte er leicht, begnügte sich aber mit einem unzufriedenen Blick. Tröstend strich sie über seine Wange, bis ihr etwas anderes einfiel.
"Warte... Du meintest, du hast ihnen Bescheid gesagt, dass wir kommen?", fiel es ihr plötzlich ein.
"Ich habe sie angerufen." Catrionas Augen wurden größer.
"Wie hast du... naja... dich eigentlich vorgestellt?", fragte sie etwas nervös nach. Das breite Grinsen auf seinen Lippen gefiel ihr dafür gar nicht. Sie ahnte Übles.
"Als dein Freund.", verkündete Azrael süffisant und nun schoss der Schottin die Röte in die Wangen. Als ihr... Es freute sie einerseits, aber andererseits wusste sie, was dabei auf sie und ihn zukommen würde. Sie hatte ihren Eltern noch nie einen Partner vorgestellt. Erstrecht nicht nach fast vier Jahren Stille!
"Du weißt, dass sie dich ins Kreuzverhör nehmen werden. Und... Oh nein, mich erstrecht!" Azrael lachte und tätschelte ihre Schulter.
"Als deinen Boss wollte ich mich nicht vorstellen, über die Firma können wir schlecht reden. Aber du hast mich letztens immerhin so schön als deinen Mann betitelt, warum also nicht bei deinen Eltern?" War ja klar, dass es ihn belustigte. Beschämt sah sie in seine amüsierten Züge.
"D-Das war... was anderes. Ich meine... Meine Eltern nehmen sowas sehr ernst und...", begann sie nervös zu brabbeln, als die Verlegenheit stärker wurde. Azrael genoss den Anblick sichtlich und strich über ihre warm gewordenen Wangen.
"Das können sie ruhig.", gab er ihr tatsächlich ernst zu verstehen und Catriona klappte den Mund zu. Er hatte ihr die Sprache just in dem Moment gänzlich genommen. Sie las sehr wohl zwischen den Zeilen, was er damit meinte. Das Glück in ihr schwoll nur noch mehr an. Wie viele Wünsche wollte er ihr denn noch erfüllen?
"Du bist unmöglich!", jammerte sie halbherzig, weil ihr nichts besseres einfiel. Dem Höllenherrscher schien ihre Verlegenheit zu gefallen.
"Immer gerne.", grinste er süffisant. Catriona konnte ihm selbstredend nicht böse sein. Auch wenn sie sich da gehörig etwas von ihrer Familie anhören durfte. Allein ihr Vater würde sie beide direkt mit Fragen löchern. Das wusste sie, Athair war in der Hinsicht mehr als beschützend.
"Dann solltest du jetzt besser anfangen mit Packen, mh?", meinte der Dunkelhaarige schließlich gelassen und wie auf Kommando rutschte die Schottin von seinem Schoß.
"Stimmt!", rief sie aus und huschte auch schon nach drinnen, um ihren Koffer zu suchen. Ihren Kaffee hatte sie dabei natürlich mal wieder stehen lassen. Sie hörte noch Azraels Lachen, als sie aufgeregt ihre Sachen zusammensuchte.
Sie würde für Weihnachten und Neujahr nach Hause zurückkehren. Sie lächelte glücklich in sich hinein und ließ den Song 'Coming Home for Christmas' auf ihrer Anlage laufen, passend zu dem, was sie morgen erwarten würde. Die Hochstimmung hielt den ganzen restlichen Tag an, oder besser das restliche Jahr bis hinein ins Neue!
Re: 🎲 Adventskalender 2024 🎲
von Alaska am 23.12.2024 17:37Tür 21 Von welchem Weihnachtssong hat Amaro am meisten einen Ohrwurm?
Amaro behauptet, dass er keinen Ohrwurm von irgendeinem Weihnachtslied bekommt – schlichtweg, weil er Weihnachten und all seine „überzuckerten Lieder" nicht ernst nimmt. Aber in der Weihnachtszeit lauert doch ein Song, der ihn unerbittlich verfolgt. „Last Christmas" von Wham!. Genau dieser Song hat die Angewohnheit, sich in seinem Kopf festzusetzen, vor allem wenn er ihn zufällig im Radio hört. Während er durch San Francisco fährt oder in einem Laden ansteht, brummt er den Refrain manchmal leise vor sich hin, bevor er es bemerkt und fluchend aufhört.
Tür 22 Filmeabend! Welchen Weihnachtsfilm würde Amaro vorschlagen? Oder soll es gar kein Weihnachtsfilm sein?
Wenn er wirklich dazu gedrängt werden würd, einen Vorschlag zu machen, hätte er einen Favoriten – und nein, es wäre kein typischer Weihnachtsfilm. Stattdessen würde er mit einem verschmitzten Lächeln „Stirb Langsam" vorschlagen.
„Ist doch ein Weihnachtsfilm," würde er behaupten, bevor jemand widerspricht. „Schließlich spielt's an Weihnachten, es gibt Schneeflocken und 'Ho Ho Ho, jetzt hab ich 'ne Maschinenpistole'. Mehr Weihnachtsstimmung geht nicht." Der eigentliche Grund? Er liebt die Mischung aus Action, trockenem Humor und der Tatsache, dass Bruce Willis' Figur John McClane sich durch einen Haufen Probleme schlägt, die ihn am Ende fast das Leben kosten – nur um die, die ihm wichtig sind, zu retten. Es ist irgendwie... relatable.
Aber ein klassischer, fröhlicher Weihnachtsfilm? Vergiss es. Dafür müsste man ihm erst einen Bratapfellikör, Glühwein oder Whiskey anbieten. ;)
I put on Survivor just to watch somebody suffer
Sinking in the sofa while they all betray each other
What's the point of anything?
The internet's gone wild watching movie stars on trial
While they're overturning Roe v. Wade
Billie Eilish - TV
Re: 🎲 Adventskalender 2024 🎲
von Duphe am 23.12.2024 23:26Nic _ (Nicholas Palmer)
21. DEZEMBER
Re: 🎲 Adventskalender 2024 🎲
von Sprenkel am 24.12.2024 04:5624. Dezember
Wie würde dein Charakter Weihnachten verbringen, wenn er wählen könnte zwischen:
- Fette Weihnachtsparty mit vielen Leuten
- Weihnachtsessen mit der Familie
- Weihnachten mit den engsten Freunden
- Romantisches Weihnachtsdate
- ungestört und alleine seine Ruhe haben
Zeit für die Antwort bis am 26. Dezember um 23:59 Uhr
Catriona McLoid - 24. Dezember
von LuciferDaemonium am 24.12.2024 09:0924. Dezember - Merry Christmas!
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Re: 🎲 Adventskalender 2024 🎲
von CheshireCat_86 am 24.12.2024 13:5323.12.1862
Grace liebte den heiligen Abend, an dem so viele wunderbare Menschen kommen und mit Ihnen feiern würden. Doch auf eine ganz andere – viel besinnlichere Weise – war der 1. Weihnachtsfeiertag für sie besonders. An dem Tag schliefen sie aus, nahmen einen späten Brunch und begannen dann am Christbaum gemeinsam die Päckchen zu öffnen. Nur Matt und sie. Und da sie sonst keine Familie mehr hatte, war es für sie ein wunderbarer Tag. Sie aßen die Reste von der Feier, lasen viel oder musizierten. Manchmal schaffte es Matthew und überredete sie eine Runde im Park zu drehen, es war friedlich und man könnte fast die Probleme der Welt vergessen. Ab dem 26.12. begann dann immer das große Reinemachen, denn die Tradition wollte es so, dass das Haus blitzeblank ins neue Jahr starten würde. Genauso, wie an Silvester alle Badeten und sich chic machten. Der Aberglaube, dass durch ein sauberes Haus und ein sauberes Erscheinungsbild das neue Jahr besser verlaufen würde, hielt sie für Humbug, aber die Bediensteten mochten es und so ließ sich Grace gerne darauf ein, denn die Freude in den Augen der anderen zu sehen, war für sie mit das schönste an dieser Jahreszeit.
24.12.1862
Grace würde nichts ändern. Sie liebt den heiligen Abend, den sie alle gemeinsam mit einer Christmette beginnen und dann mit den Dorfbewohnern und vielen Freunden ins Herrenhaus ziehen um zu Essen. Es gibt Gänse, Rotkraut, Knödel – Vor- und Nachspeise, kleine Puddings und Plätzchen wenn das Dinner beendet ist und Musik, Tanz und Gelächter wieder einsetzt. Es ist eine Zeit des Zusammenkommens, Frieden mit Dingen aus dem vergangenem Jahr machen und gemeinsam eine schöne Zeit haben. Und sie liebt die fröhlichen Gesichter, die Kinder die ganz aufgeregt sind, ob sie von Sata Claus in seinem grünen Umhang eher einen Apfel oder ein Stück Kohle bekommen, wenn sie schlafen. Genau das macht Weihnachten für sie aus und sie würde es nicht ändern.
Alice asked the Cheshire Cat, who was sitting in a tree, "Can you show me the right direction?" The cat asked, "That depends on where you want to end up?" "I don't know where I want to end up" Alice answered. "Then," said the cat, "it really doesn't matter which direction you take, does it?"
~Lewis Carroll, Alice's Adventures In Wonderland~
Re: 🎲 Adventskalender 2024 🎲
von random.xme am 24.12.2024 21:3722. Dezember
Eine überdimensionale Plüschgiraffe - im Vergleich zu einer echten Giraffe aber doch eher kein und handlich, liß sich neben mir auf dem Sofa fallen und kuschelte sich innerhalb weniger Sekunden fest an mich, als wäre ihr Platz nie woanders gewesen. "Ich liebe unsere gemeinsamen Filmabende!" Entschied sie dann und legte sich eine Decke über die Beine. "Was hälst du davon, wenn wir The Office schauen?" Fragte ich sie dann. Weihnachtsfilme hingen mir die letzten Tage irgendwie zum Hals raus und ich freute mich ein kleines bisschen Normalität zurück in meinem normalen Alltag zu bringen. Jade schlief eh nach dem ersten 30 Minuten ein, weshalb ich mich eigentlich jede Woche fragte warum sie überhaupt mitentscheiden durfte, aber ich liebte dem freudigen Ausdruck in ihren Augen.
"Oh ja das klingt fantastisch!" Serien boten sich für solche Abende ohnehin an, wir schauten so viele Folgen wie sie selbst aktiv mitbekam und danach suchte ich mir ohnehin etwas ganz eigenes aus.
Grille
Re: 🎲 Adventskalender 2024 🎲
von random.xme am 25.12.2024 22:5323. Dezember
Weihnachten. Das Fest der Familie - des Essens und der Freude. Wahrscheinlich würde ich mehrere Tage durchessen und die Zeit zwischen den Jahren damit verbringen irgendwie die ganzen Dinge, die man sonst eben nur zu Weihnachten aß, irgendwie zu verdauen.
Da wir dieses Weihnachtsfest in Frankreich, bei der mich verabscheuenden Schwiegerfamilie verbrachten, konnte ich mich nur auf Silvester freuen.
Zwar würden wir auch dieses Fest in einem für mich fremden Land mit einer fast genauso fremden Sprache verbringen, aber wir wollten mit Jades alten Unifreunden etwas trinken gehen. Im Gegensatz zu ihrem reizenden Eltern waren diese Menschen aber offenherzig und liebevoll, aber hatten vor allem keine Probleme sich auch auf Englisch mit mir zu unterhalten.
Grille
Re: 🎲 Adventskalender 2024 🎲
von random.xme am 25.12.2024 23:2224. Dezember
"Wie wäre dein perfektes Weihnachten?" Fragte Jade mich eine Woche bevor wir zu ihrer Familie fahren wollten. Sie wusste wie sehr mir der bevorstehende Psychomarathon im Magen lag und ich zuckte nur mit den Schultern "Ohne dir zu nahe treten zu wollen, aber deine Familie hat damit rein gar nichts zu tun" gab ich ehrlich zu und Jade lächelte traurig. Widersprechen konnte sie mir nicht. "Ich möchte dir gern eine Freude machen Piet. Lass uns doch den Abend bevor wir fliegen unser kleines perfektes Weihnachten feiern" schlug sie mir vor "oder was auch immer deine Vorstellung von einem perfektem Weihnachtsfest ist" ergänzte sie noch eilig, um mir nicht vorzuschreiben was ich gutzufinden hatte. Nur kannte Jade mich besser als jeder andere Mensch auf dieser Welt. "Ein gemeinsamer Abend klingt wirklich sehr schön. Nur wir beide?" Fragte ich dann und sie nickte "so wie du es dir wünschst. Ich organisiere es!" Versprach sie mir, also entschied ich mich, mich überraschen zu lassen.
"Und?" Fragte Jade dann mit leuchtenden Augen, als wir gerade den Wein nach gegossen hatten und die Pizzakartons in die Küche gestellt hatten. Sie hatte bei unserem Stammitaliener bestellt und so viele Kerzen aufgestellt, dass ich mir Sorgen machte die Brandschutzverordnung würde so etwas niemals erlauben. Sie hatte sogar mein Lieblingskleid angezogen. (Ich habe viele Kleider die mir an ihr gefallen, weil sie der schönste Mensch der Welt ist - aber dieses dieses Kleid stand ihr besonders gut. Es betonte jede Kurve an ihrem Körper, die Farbe ließ ihre Augen strahlen und ich hatte jedes Mal Schwierigkeiten ihr dieses Kleid nicht sofort wieder auszuziehen)
Ich zog sie, wie zu einer Antwort, etwas Dichter zu mir. Der Wein schwappte gefährlich in dem Glas, aber das war mir egal. Ich fing an mit ihr zu tanzen. Der Plattenspieler dudelte leise das Lied zu dem wir auch das erste Mal miteinander getanzt hatten und ich erwiderte ihre Frage nur mit einem "Der Abend ist perfekt!" Mein Herz raste etwas, ich konnte nicht mehr Stillsitzen nachdem ich all meine gedanklichen Pläne über den Haufen geworfen hatte und drehte sie vorsichtig unter meinem Arm. "Ach Piet...oh die Tischdecke" aber böse schien sie mir nicht zu sein, dass Wein auf dem weißen Tuch gelandet war. Von hier aus, sah es fast wie ein Schmetterling aus. Sie lachte dieses Lachen, das mich schon so früh verzaubert hatte und ich atmete den Duft ihrer Haare ein, bevor ich mich aus der Umarmung der Schritte etwas löste.
"Jade..." Ich sprach ihren Namen so sanft wie ich es selbst von meiner Stimme kaum gewohnt war. "Dieser Abend war unglaublich schön und ich wünsche mir so sehr, dass jedes Weihnachten so sein könnte, wie diese wenigen Stunden. Jedes Weihnachten an deiner Seite ist ein wahrgewordener Traum für mich und ich möchte nicht ein Einziges verpassen" wir hatten aufgehört zu tanzen und Jade blinzelte verliebt zu mir nach oben, auch wenn sie wohl liebend gern ihren Körper weiter zu der Melodie bewegt hätte. Ich lächelte ihr einmal zu, wobei ich vielleicht auf einfach selbst den Mut eines letzten Atemzugs brauchte bevor ich mich vor sie kniete. Ihre Augen wurden gleich doppelt so groß, als sie Begriff was ich gerade vor hatte und ich hielt mich an ihrer Hand fest.
"Ich habe mich in dich verliebt, bevor wir ein erstes Wort miteinander gesprochen haben. Wir haben uns geküsst, bevor wir unsere Namen kannten und von Anfang an wusste ich, dass du die Frau meines Lebens sein würdest. Jede einzelne Sekunde die seither vergangen ist, zählt zu der schönsten meines Lebens und ich möchte, dass das mir wieder aufhört" mittlerweile hatte sie eine Hand vor ihren Mund gelegt und ich konnte den Ausdruck in ihren Augen nicht vollständig deuten, aber der Mut verließ mich nicht.
"Jade Martin..." Ich gab mir bei den folgenden Sätzen besonders viel Mühe sie in einem möglichst akzentfreien Französisch zu sprechen, auch wenn ich an dem einen oder anderen Schmunzeln von Jade bemerkte, dass mir dieses Vorhaben nicht vollständig gelang "möchtest du mich heiraten?" Ihre Antwort war eigentlich nur ein quieken, sie hüpfte einmal und nahm mein Gesicht so fest in ihre Hände, dass sich unser Kuss fast wie der erste anfühlte (mit weniger Regen aber genauso forsch und überrumpelnd)
Nachdem wir uns voneinander gelöst hatten und ihre Augen so strahlten wie die von einem Kind, dass am eigenen Körper ein Weihnachtswunder erleben durfte, fragte ich zur Sicherheit: "War das jetzt ein ja?" Und sie nickte eifrig, nur um mich nochmal zu küssen.
Meine Güte, ich wusste nicht dass ich als der glücklichste Mann der Welt noch glücklicher hätte sein können.
Grille