-|- Totenreich -|- || Privat - FSK 18

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Nerea.

Blinzelnd schlug Nerea nach einigen Minuten ihre Augen wieder auf, wobei sich ein zufriedenes Lächeln auf ihren Lippen ausbreitete. In der vergangenen Nacht hatten sie sich noch viel intensiver und länger geliebt und doch hatte ihr dieses Spielchen sehr gefallen, schien auch der Dämon auf seine Kosten gekommen zu sein. Leise brummend ließ sie es zu, dass er ihr Hinterteil umfing und sie von seinem Schoss hob, er sie neben sich setzte. Nerea war nicht unbedingt die geborene Romantikerin, die einen Hang zum Kuscheln und diesen ganzen Liebeskram hatte und doch genoss sie es, sich an ihn zu lehnen, ihn bei sich zu spüren.
„Ein ganz unfaires Spiel", knurrte sie leise, wobei sie die Beine an den Körper zog, die Augen schloss und sich einfach nur von diesem unglaublichen Sex erholte. „Daran könnte ich mich gewöhnen", schnurrte sie leise, wobei ihre Stimmbänder unentwegt vibrierten.
Zum ersten Mal in ihrem Leben ließ sie die Nähe des Dämons bewusst zu, wehrte sie sich nicht dagegen, dass er sie in seinen Arm hielt. Nerea selbst wäre die Letzte, die diesen besonderen Augenblick unterbrechen würde, gefiel es ihr dafür viel zu sehr, sich an seinen großen, kräftigen Körper zu schmiegen und alles andere zu vergessen. Das sie damit dem Dämon einen Platz in ihrem Herzen zugestand, vergaß sie dabei völlig und auch das diese sanfte, friedliche Art gar nicht zu ihrem Charakter passte. Normalerweise war Sex für sie nur ein netter Zeitvertreib, doch mit Ärandor wurde aus diesem kleinen Spielchen etwas ganz besonderes, etwas was sie nicht in Worte fassen konnte. Es musste irgendetwas mit Gefühlen zu tun haben, denn nicht nur ihr Herz schlug ganz unregelmäßig in ihrer Brust, sondern konnte sie auch ein merkwürdiges Kribbeln in jeder Zelle ihres Körpers ausmachen, schien diese unbekannte Gefühl seinen Ursprung in ihrem Bauch zu haben. Eigentlich sollte die Teufelstochter herausfinden, woher dieses Gefühl entstammte und doch blieb sie einfach nur still neben ihm sitzen, während ihr Verstand sich in süßen Nebel hüllte, der ihr das Denken erschwerte.

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Man muss sich nur entscheiden, ob man kämpfen will oder nicht.´  

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Gemeinsam erreichten sie ihren Höhepunkt. Vorsichtig und doch bestimmend drückte er Nerea an sich, vergrub das Gesicht in der Beuge ihres Halses. Ein erleichtertes Keuchen entglitt seiner Kehle. Ein kurzer aber guter Akt. Nach einer Minute des Ruhens erhob der Dämon sein Haupt wieder, schmunzelte die Teufelstochter an und, ohne ein Wort zu sagen, erfasste er ihren Po und hievte sie in die Höhe, um sich ihrem Körper zu entziehen. »Ein unfaires Spiel, hm?«, er setzte sie neben sich, legte anschließend seinen Arm um ihre Schultern und zog sie sachte an sich heran, um den Kopf seitlich auf ihr Haar zu legen und die Augen zu schließen. In diesem Moment stellte er sich die Frage, ob es ihm lediglich so vorkam, oder ob sie am heutigen Tage tatsächlich sehr viel mehr liebevolle Nähe und Berührungen teilten, als es bisher üblich gewesen war. Sei es drum.. Er genoss es sehr. Bis zu jenem Zeitpunkt, an dem er erneut dieses wohlige Kribbeln im Bauch und unter der Haut verspürte und bemerkte, wie langsam aber kraftvoll sein Herz wieder einmal schlug. Ärandor schob die Lider auseinander, starrte gedankenverloren auf die wabernde Wasseroberfläche. •Kann es jetzt schon sein?•, schwirrte es durch seinen Kopf. Vor kurzem hatte er noch darüber gesprochen, Nerea gegenüber etwas zu empfinden, ohne wirklich zu wissen, was es bedeutete und wie er es zuordnen sollte. Allerdings schwand die Unsicherheit weiter und weiter, je mehr er darüber grübelte. Dieses Gefühl, welches er zuvor empfunden hatte.. Es kam ihm so fremd und doch vertraut vor. Eine wirklich seltsame Mischung. Und von jetzt auf gleich erinnerte er sich daran, schon einmal - vor Ewigkeiten - in dieser Gefühlslage gewesen zu sein.. Als er in jüngeren Jahren bemerkt hatte, sich ein wenig in die Schwester seines Kindheitsfreundes verguckt zu haben. Ein Kloß bildete sich in Ärandor's Hals. Verliebt.. in eine Frau, die mehr oder weniger dazu gezwungen worden war, mit ihm zu gehen und ein Leben mit ihm zu beginnen; wo sie sich doch gar nicht wirklich kannten. Der Dämon wusste nicht so recht, was er damit anfangen oder was er davon halten sollte. Fest stand; er würde diese Vorahnung vorerst für sich behalten. Wer wusste schon, was er anrichten könnte, würde er Nerea davon erzählen..

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Nerea.

Aber anstatt das Ärandor sich ihren Worten, ihrer Beschwerde annahm, packte er sie einfach an den Hüften und zog sie wieder auf seinen Schoss zurück. Ein ersticktes Keuchen entschlüpfte Nerea, als sie sein Glied bis zum Anschlag in sich spüren konnte. Leicht verdrehte sie dabei die Augen, wobei sich ihre Fingernägel in seine Schultern bohrten, sie als Retourkutsche kurz darauf seine Zähne in ihrem Hals spüren konnte. Nerea hätte sich gegen die Vereinigung ihrer Körper wehren können, konnte sie nämlich nur all zu deutlich spüren, wie ihr erhitztes Fleisch um seine Erektion anfing zu kribbeln und doch gab sie sich ihm einfach hin, genoss sie dieses Spielchen. Rhythmisch stieß er immer wieder in sie hinein, bewegte er nun ihrer beider Körper. Ihr Kopf fiel in den Nacken, wobei ihr ein kehliges Stöhnen entwich. Viel Selbstbeherrschung würde sie wohl nicht mehr aufbringen können, aber das fand sie nun auch gar nicht mehr schlimm, sehnte sie sich dafür viel zu sehr nach Erlösung.
Leise keuchte sie seinen Namen, bevor sie ihren Orgasmus erreichte, dieser sie mit sich riss, ihre Nägel sich noch fester in ihn vergruben. Ihr Kopf fiel wieder nach vorne, wobei sie sich eng an ihn presste, ihr zuckendes Fleisch sich um sein Glied schloss, dieses in sich gefangen nahm. Leicht biss sie sich auf die Unterlippe, als die sanften Nachbeben ihren Körper durchzuckten, ihr ein wohliges Seufzen entlockten.

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Er kommentierte ihre Beschwerde über sein unfaires Spiel lediglich mit einem dreckigen Grinsen, bevor er sie fester an der Hüfte packte und mit einem Ruck wieder mittig zu seinem Schoß zog, hinunter drückte und so mit Leichtigkeit in sie eindrang. Sein Grinsen wurde derartig breit, dass sich die weißen Reihen seiner teilweise spitzen Zähne deutlich zeigten. Herrisch, doch nicht schmerzhaft, verbiss der Dämon sich in dem Hals der jungen Frau, ehe er begann, ihren Körper auf und ab zu bewegen, einen vorerst ruhigen Rythmus zu beginnen und diesen von Sekunde zu Sekunde weiter auszubauen, bis er letzten Endes nicht nur Nerea zu bewegen, sondern auch seine eigene Hüfte. Mit dieser zusätzlichen Hilfe stieß er immer wieder recht gnadenlos zu. Derweil zwickte, leckte und küsste er ihren Hals und ihre Schultern, bohrte seine Fingerspitzen in ihre Haut und knurrte leise, mit jedem seiner kraftvollsten Stöße. Der Schwarzhaarige spürte, wie Nerea ihrem Höhepunkt näher kam. Ein wenig eher, als in der letzten Nacht; hatte sie ihn deshalb aufgehalten? 

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Nerea.

So wie gewünscht kam Ärandor ihrer Aufforderung nach, konnte sie seine großen Händen an ihrer Hüfte spüren, wie diese sie auf seinen Schoss zogen. Mit angehaltenem Atem wartete sie darauf, was nun kommen würde, verursachte allein sein Blick schon wieder eine leicht Gänsehaut. Und dann fing er an, sie auf seinem Schoss zu bewegen, rutschte sie mit ihrer feuchten Mitte über seinen Oberschenkel hinweg, was ihr ein leises Keuchen entlockte. Ganz automatisch schloss Nerea ihre Augen, genoss sie das Spiel seiner Lippen an ihrem Hals, wobei sich ihre Hände an seinen Schultern festklammerten.
Binnen von Sekunden stand ihr Körper in Flammen, konnte sie spüren, wie das Verlangen in ihrem Unterleib stärker wurde, alles um sie herum in den Hintergrund rückte. „Dämon...", knurrte sie leise, wobei sie nun ebenfalls anfing seinen Oberkörper mit Küssen zu überschütten, sie die Liebkosungen aber nicht lange aufrecht halten konnte. Nerea konnte spüren, wie sie durch den sanften Druck sich rasch ihrem Höhepunkt näherte und doch wollte sie da so schnell noch nicht hin, weshalb sie sich mit den Knien auf den Steinplatten abstützte und sich leicht aus dem Wasser drückte, er sie nicht mehr an sich reiben konnte.
„Du spielst unfair, Dämon", murrte die Teufelstochter, zwickte sie ihm dabei erneut in die Unterlippe.

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Ohne sie auch nur ein einziges Mal angesehen, geschweige denn gefragt, zu haben, war ihm glasklar, was die junge Frau vorhatte, als sie ihre schlanken Finger an seinem Oberschenkel spürte. »Mhmm..«, brummte er genüsslich, den Kopf leicht in den Nacken legend. Sie wollte spielen? Das sollte sie haben. Ärandor umfasste mit einem gekonnten Griff beider Hände ihre Hüftknochen und verfrachtete sie auf seinen Schoß. Er schob die Lider nur einen Schlitz weit auseinander, schielte von oben nach unten über ihre nackte Vorderseite und schmunzelte angetan. Er schob ihren Allerwertesten in Richtung seines Bauches, anschließend wieder weiter zurück zu seinen Knien. So rieb er sie langsam und sachte an seiner Mitte. Er war noch von der letzten Nacht zu ausgelaugt, um diesen abenteuerlichen Spaß zu wiederholen, ihr etwas gutes tun konnte er dennoch. Ein wenig ärgern, ein wenig Erleichterung verschaffen; er selbst würde dieses Mal freiwillig zurücktreten. Der nächste Sex würde für ihn wohl genug Befriedigung bedeuten. Der Dämon setzte sich ein wenig auf, lehnte sich vor und begann, ihren Hals mit Lippen, Zunge und Zähnen zu liebkosen, während er Nerea weiterhin auf seinem Schoß bewegte.

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Nerea.

Obwohl sie mit dem Rücken zu Ärandor stand, konnte sie dessen gierige Blicke nur all zu deutlich auf ihrer Haut spüren, kamen diese einer Liebkosung gleich. Das leise Rascheln von Stoff drang an ihre Ohren, konnte sie Sekunden später Ärandor auch schon hinter sich ausmachen, wie dessen Hände und Lippen zärtlich über ihre Haut fuhren. Ein wohliger Schauer rann ihr über den Rücken, in noch tiefe Regionen, sodass ihr gleichzeitig ganz heiß und kalt wurde. Mit einem wohligen Seufzer schlossen sich ihre Augen, genoss sie seine sanften Berührungen. Abrupt riss sie diese aber wieder auf, als sie seine Erektion an ihrem Hintern ausmachen konnte. Wie es schien, ließ auch ihn diese ganze Situation nicht unbedingt kalt. Ein zufriedenes Lächeln breitete sich auf ihren Wangen aus, wobei sie sich ein leises Schnurren nicht verkneifen konnte.
Viel zu schnell beendete Ärandor dann aber dieses sanfte Spiel, zog er sie mit sich zum Becken. Aus den Augenwinkeln konnte sie einen ganz netten Blick auf seinen erregten Körper erhaschen, wobei ihr eigenes Verlangen nach ihm nur noch mehr in ihr heranwuchs. Erst als ihre Körper von dem warmen Wasser umgeben waren, ließ er ihre Hand wieder los, konnte sie ihn dabei beobachten, wie er sich auf einer Stufe im Becken niederließ und genüsslich seine Augen schloss.
Diese Situation erinnerte sie an ihren ersten Abend im Palast, wo er sich ebenfalls zu einem gemeinsamen Bad hatte breitschlagen lassen. Damals hatte sie noch versucht ihn zwecks ihrer sexuellen Gelüste um den Finger zu wickeln, ohne vorher eine emotionale Verbindung zu ihm aufzubauen, hatte Ärandor sie auch prompt abblitzen lassen. Ob... er das heute wieder tun würde? Sie verschmähen? Nerea konnte sich diese Frage nicht mit Gewissheit beantworten, rief alles in ihr sich ihm an den Hals zu werfen und es herauszufinden. Innerlich bettete sie darum, nicht gleich wieder eine Abfuhr zu kassieren, sollte sie ihren Verstand einschalten und es nicht provozieren und doch war es einfach viel zu verlockend, die Finger nach ihm auszustrecken.
„Dämon...", schnurrte sie daher auch schon, trat sie langsam näher zu ihm heran. Unter Wasser fuhr sie mit ihren Händen über seine Oberschenkel, bis hin zu seinen Hüften, an denen sie sich festhielt und auf seinen Schoss kletterte. „Spiel mit mir", hauchte sie an seinen Lippen, biss sie ihm dabei zärtlich in die Unterlippe.

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Ein Lächeln benetzte seine Lippen, als er den erstaunten Ausdruck Nerea's bemerkte. Scheinbar hatte er einige Pluspunkte kassiert. Gut zu wissen, dass sie tief im Inneren wohl doch etwas für Romantik und kitschige Gesten übrig hatte. Die junge Frau entriss sich der Hand des Dämon, der - ein wenig enttäuscht über die plötzlich verpuffende Wärme und Berührung - eine kleine Schmolllippe zog und sie mit dem Blick verfolgte. Er beobachtete sie dabei, wie sie sich ihrer Kleidung entledigte. Ein angetanes Schnurren ließ seine Kehle vibrieren. Ärandor ließ das Augenmerk über ihren nackten Körper schweifen, erfasste jeden Millimenter der freien, seidig glatten und reinen Haut. All die wohlgeformten Schwünge ihres Leibes, die für ihn so perfekt wirkten. Auch er zog sich rasch den Stoff herunter, trat hinter sie und ließ sachte die Fingerspitzen beider Hände über ihren Nacken und die Schultern streichen, die Wirbelsäule hinab und seitwärts zu ihren Hüftknochen. Dicht an dicht drückte er seine Mitte an ihren Po, liebkoste ihren Hals mit seinen Lippen und verteilte sanfte Küsse auf ihrer Haut. Und trotz des starken Zügelns seiner erregten, versauten Gedanken, war letzten Endes doch nicht zu übersehen, dass ihn dieser Anblick nicht im geringsten kalt ließ. Leise seufzend, mit leicht zittrigem Atem, wandte er sich von ihr ab, nahm sie bei der Hand und zog Nerea hinter sich her, in das wunderbar warme Wasser des Pools. Die Tatsache, dass sein Glied erhobenen „Hauptes" freudig wippte, gekonnt ignorierend, stieg der Dämon immer weiter in das angenehme Nass und ließ sich von diesem gänzlich enthüllen. Schließlich entnahm er der Teufelstochter seine Hand und setzte sich auf die dafür vorhergesehenen Steinabstufungen, mit einem wohligen Brummen und dem Schließen seiner beiden Augen.

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Nerea.

Es schien eine halbe Ewigkeit zu vergehen, in der sie sich einfach nur in den Armen hielten, die Nähe zum anderen genossen. Nerea hatte das Gefühl in dieser unglaublich zärtlichen, liebevollen Umarmung zu vergehen. Ihr Herz machte einen freudigen Hüpfer, drohte ihr dieses aus der Brust zu springen. Ihr Körper wurde von Hitze durchflutet, als würde sie von Innen heraus verbrennen. Es war kein unangenehmes Gefühl, nein, ganz und gar nicht! Nerea konnte es selbst kaum beschreiben, was da gerade eben in ihr vor sich ging, aber konnte sie eines mit Gewissheit sagen: Das, was da gerade eben mit ihr passierte, fühlte sich verdammt gut an!
Die Augen fest geschlossen, hielt sie sich an Ärandor fest, genoss sie dessen sanfte Berührungen in ihrem Haar, an ihren Schultern. Noch vor einigen Wochen hatte sie ihn in einem solch ähnlichen Augenblick fast in Flammen aufgehen lassen und nun schwelgte sie einfach in diesem besonderen Moment, konnte sie sich selbst ein leises wohliges Brummen nicht verkneifen.
„Mh?", schnurrte sie nur, als sie seine Stimme vernahm, die leise ihren Namen wisperte. Sie brauchte einen Augenblick um zu realisieren, wo sie sich befand, um aus ihrem Dornröschenschlaf zu erwachen. Langsam schlug Nerea ihre Augen wieder auf, nickte sie kaum merklich auf seinen Vorschlag. Baden hörte sich gerade echt nach einer ausgezeichneten Idee an, konnten sie diese Zeit vielleicht nutzen um genau an der Stelle weiter zu machen, wo sie nun aufhören mussten.
Mit Hilfe des Dämons kam sie schließlich auf die Füße, der ihre Finger miteinander verschränkte und sie durch den Palast zur Badehalle führte. Auf dem Weg dorthin sprachen sie kein einziges Wort, war dies aber auch gar nicht nötig. Noch immer umgab sie dieser belebende Zauber, der ihren Verstand mit dichtem Nebel umgab, keinen klaren Gedanken zu ließ.
Kurze Zeit später erreichten sie auch schon die Badeanstalt, hinter dessen Türen sie von dampfenden Wasserschwaden empfangen wurden. Der Duft nach Lavendel und süßen Blüten hing in der Luft. Nerea trat einen Schritt in den abgedunkelten Raum, wobei sie Ärandor einfach mit sich zog. Überall wo sie hinsah, konnte sie brennende Kerzen, Feuerschalen und Blütenblätter ausmachen, die sogar auf dem Wasser trieben. „Das ist... einfach wunderschön", wisperte Nerea, wusste sie selbst nicht, woher auf einmal ihr Sinn für diesen romantischen, kitschigen Kram kam und doch schien es genau zu der Situation zu passen.
Vorsichtig löste sie sich von dem Dämon, trat sie näher an das Becken heran. Ein letzter Blick über ihre Schulter zu Ärandor folgte, bevor sie anfing sich zu entkleiden, sich ein Kleidungsstück nach dem anderen zu Boden begab, bis sie letztlich splitternackt mit dem Rücken zu ihm stand und sich in das warme Wasser sinken ließ.

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Wenn man bedachte, wie Nerea und Ärandor sich in gerade jetzt fühlten, könnte man wohl lediglich den Kopf darüber schütteln, dass sie in dem Glauben waren, ihre Bindung würde eine normale Bekannschaft noch nicht überschreiten. Die Zeichen waren recht deutlich. Ein Hauch von Liebe schien bereits längst in der Luft zu liegen. Ärandor brummte genüsslich auf, als die Teufelstochter ihn noch ein wenig dichter an sich zog. Nichts anderes drang in diesem Moment zu ihm, außer ihr. Es war Ewigkeiten her, seit ihm die Nähe und Zuneigung einer anderen Person das letzte Mal so gut getan hatte. Seine Finger glitten sanft über ihre Schultern, streichelten langsam darüber. Vorsichtig fuhr er mit der Nasenspitze durch ihr Haar, noch immer ihren wohligen Duft einnehmend. Ein Seufzer entglitt dem schwarzhaarigen Mann, der sich mit langsamen, doch kraftvoll pochendem Herz noch weiter an Nerea's Rücken drückte. Er wusste, dass es Zeit wurde, sich von ihr zu lösen und mit den Plänen des Tages fortzufahren. Und doch fiel es ihm unsagbar schwer. Viel zu schön war es gerade. »Nerea..«, raunte er nach einer ganzen Weile leise. »Lass uns baden gehen..«, schwerfällig - eigentlich absolut nicht wollend - entzog er ihr seine starken Arme und bäumte sich wieder auf. Ärandor griff nach ihren Händen, zog die junge Frau zu sich und brachte sie somit zum Stehen. Anschließend löste er eine Hand, und verkreuzte die Finger seiner anderen mit den ihren. So führte er sie aus dem Speisesaal heraus, in Richtung der Badehalle, deren Tür er mit einem sachten Schwung aufstieß.