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Vinny

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Re: Leipziger Buchmesse 2023

von Vinny am 21.04.2023 10:21

Vielleicht einfach jeden Tag um 13 Uhr dann können sich die treffen die da sind. Nur wie erkennen wir uns?

» I'm sending the raven. Black bird in the sky. Sending a signal that I'm here. Some sign of life I'm sending a message Of feathers and bone. Just let me know I'm not forgotten out here alone «
~ Sam Tinnesz ~

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Re: Leipziger Buchmesse 2023

von Vinny am 20.04.2023 13:55

Ich bin Freitag zwischen 10 und 14 Uhr da. Wie lange ich wirklich da bin werde ich sehen. ^^ Fände aber 13 Uhr gar nicht schlecht.
Cosplay habe ich keins.

Aber was ist denn der Pocket Park?

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Re: • Wie gebe ich Quellenangaben richtig an? •

von Vinny am 01.02.2023 13:31

Mal ganz blöd gefragt wie genau gebt ihr eure Quellen in den Gruppen denn nun genau an?
Mich würde das einfach mal interessieren um mich der Mehrheit anzuschließen?

Nehmt ihr Bilder komplett raus? (+Links)
Oder gebt ihr nur Links an?
Gebt ihr Links in Form von Google *klick* an?
oder gebt ihr nur noch Pinterest-Links etc an? (Also direkter Verweis auf Pinnwände in denen die Bilder gesammelt sind)?

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Re: • Wie gebe ich Quellenangaben richtig an? •

von Vinny am 30.01.2023 13:41

Frage ist eine Quellenangabe in einem Beitrag so richtig? 

Ich meine im Grunde habe ich ja nur auf einen Link verwiesen der direkt auf eine andere Seite abspringt wo das Bild hochgeladen wurde. Oder muss ich tatsächlich den direkten Link angeben? Ich meine mir ist schon klar, dass es nicht die Grafik-URL sein darf, aber würde es so auch gehen oder muss speziell der Link da stehen?

 Johanna Walker *klick*


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Re: • Hol Dir Hilfe •

von Vinny am 29.01.2023 15:13

Ist das Bild größer als 1,5 MB passiert das häufiger mal. Dann kannst du es nicht hochladen und das Ding lädt ewig.

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Re: • Statement zur Community-Umfrage •

von Vinny am 25.01.2023 21:41

Wundervoll. Ich meine ich kann mir eben vorstellen das ich die meisten Bilder durch Links ersetzen müsste, aber wäre eben super sowas als Beispiel zu haben. U.a. war ich mit dem Bilder von KIs verwirrt. Aber ihr klärt uns sicher auf.

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Re: • Statement zur Community-Umfrage •

von Vinny am 25.01.2023 21:33

Hallo Zusammen. Danke für eure Arbeit.
Frage: Könnt ihr bitte ein How to machen für die korrekte Angabe von Quellen anhand von Beispielen? (Also für die neue Regelung?)
Ich denke das sollte es klarer machen. Ein Bild sagt mehr als tausend Worte, wenn ich das mal so verwenden darf.
Danke. 

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Re: RSH Exporter - Gruppen und Beiträge exportieren

von Vinny am 08.11.2022 10:36

Verbesserungsvorschlag:
Sollte es Gruppen mit selben Namen werden ja in einem Ordner einfach überschrieben.
Es wäre super, wenn er bei denselben Gruppennamen einen Ordner mit Namenszusatz xyz (1) oder so erstellt.
Ich hoffe es ist klar was gemeint ist. So das eben beide Gruppen mit demselben Namen gespeichert werden können.
Meist ist ja der Inhalt anders.

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Re: RSH Exporter - Gruppen und Beiträge exportieren

von Vinny am 07.11.2022 10:57

Ich schließe mich Lu da einfach mal an. Sehr gutes Tool und es ist wirklich super.
Aktuell habe ich noch ein Problem, dass bei 2-3 Gruppen offenbar Probleme beim Export auftreten. Wieso weiß ich nicht. Es kommt lediglich ein Pop-Up-Fenster in dem steht was nicht exportiert werden konnte und das irgendjemand (ich kann mich gerade nicht mehr an den Namen erinnern) informiert wurde oder wird.
Gibt es dafür bereits eine Lösung? Ich kriege zwar einen Ordner, der erstellt wird, aber der ist leider leer.



Windows 11 - Scheint komplette Probleme mit dem Tool zu haben, hier geht es erst nachdem ich die Sicherheitssachen soweit deaktiviert habe, aber dennoch mit 2-3 Problemen.

Windows 10 - Funktioniert, aber auch mit 2-3 Problemen.

Habe ich dir geschickt.

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Antworten Zuletzt bearbeitet am 07.11.2022 11:53.

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Re: 🎲 #2 Special Scene 🎲

von Vinny am 14.02.2022 17:03

What doesn't kill you


Playpartner: dixi

Content/Trigger Warning:
Ungewollte Hochzeit - Angedeutete Vergewaltigungsgedanken - Wahre Liebe siegt

Kurze Backgroundstroy zu den Charakteren und der Szene:
Die beiden Charaktere Dhamage Sohn des Malachai und Johanna Tochter des War sind Vampire die dem Black Dagger Brotherhood Fandom entsprungen. Eines Nachts tauchte Johanna bei den Brüdern der Black Dagger Bruderschaft auf und bittet um Hilfe, denn ihr großer Bruder und Vormund Slayer - Sohn des War ist verschwunden. Die Brüder tun alles um ihn, einen der letzten ihrer eigenen Spezies, zu finden um die Art zu erhalten. Währenddessen befindet sich Johanna im sicheren Hause der Bruderschaft. Während der Suche wird Dhamage, genannt Mitch, verletzt. Johanna fühlt sich schuldig und kümmert sich um den Bruder. Langsam aber sicher entwickelt sich zwischen den beiden etwas unterbewusstes eine Verbindung. Schließlich finden sie heraus, dass ihr Vater ihren Bruder entführt hat, um Johanna zu einer Hochzeit zu zwingen. Natürlich nur um für seine Tochter das Beste zu wollen und das Überleben der Art zu sichern. Dass seine Tochter bei der Geburt eines neuen Vampires sterben könnte ist ihm dabei vollkommen egal. Dhamage, der nicht zulassen will, dass Johanna einfach so mit ihm geht, aber ohne ihren Bruder als Vormund in der Gesellschaft der Vampire nichts ausrichten kann, begleitet schließlich zusammen mit den Brüdern der Black Dagger und deren König, ebenfalls einer der Brüder, die Hochzeit mit dem Vorwandt Johanna zu beschützen bis sie ihrem zukünftigen Mann KOs übergeben wurde. Die Zeremonie beginnt und genau hier setzt die Story an. Anmerkung: Die beiden haben sich vorher nie geküsst oder aber gesagt was sie füreinander empfinden. Dhamage erwähnte gegenüber Johanna nur, dass er sie beschützen würde. Daher glaubte sie am Anfang auch, dass er das nur aus pflichtbewusstsein macht oder aus Freundlichkeit, was er aber keines Falls tut, denn er meint es vollkommen ernst.


Textstelle:


Dhamage alias Mitch


Er konnte sich nicht daran erinnern wann seine Nerven das letzte Mal derartig blank gelegen hatten. Immer wieder rollte Mitch seine Finger zusammen, nur um sie direkt wieder auszustrecken und wenn er das nicht gerade tat starrte er so ernst aus dem Fenster des Escalade, dass er sicher Sorgenfalten behalten würde. Rhage drückte ihm gutherzig die Schulter und schenkte ihm ein schiefes Grinsen. „Wenn du so weitermachst, bist du explodiert bevor wir ankommen. Atme zwischendurch mal durch."
Sie hatten mit niemandem darüber gesprochen was Mitch vorhatte zu tun, jedoch mussten die anderen Krieger das auch nicht wissen um zu verstehen wie sehr Dhamage unter der Gesamtsituation litt. Wie ein Elefant stand es im Raum, das unausgesprochene Geheimnis der Gefühlswelt des Kriegers, der sich geschworenen hatte nie selber zur Last zu werden. Und trotzdem waren sie alle da, standen bei ihm und ließen ihm den Raum den er benötigte um zu atmen.
Dennoch hatte er das Gefühl, dass seine Welt verschwamm als sie bei dem Anwesen des Grauens ankamen und in den Raum geführt wurden, in dem die Zeremonie abgehalten werden sollte. Verdammt wusste denn niemand wie man vernünftig lüftete? Ihm war einfach so schwummerig und Rhage konnte ihn auch nur so lange unauffällig stützen bis es auffällig wurde, dass einer der Krieger am schwächeln war. Rhage boxte ihn beiläufig in die Seite und nickte in Richtung eines griesgrämig drein blickenden jungen Herren, der stets in Begleitung von Sicherheitspersonal durch die Gegend bewegt wurde.
„Das muss Slayer sein", brummte der blonde leise und V nickte, der unweit von ihnen stand und seine Augen wie immer überall hatte. „Ich tippe darauf, dass er seine Schwester einmal sehen durfte bevor sie sie unter die Haube bringen." Mitch zuckte als wolle er in die Richtung gehen, er würde schon einen Weg finden Jo hier herauszuholen bevor er körperlich aus dem Ruder lief und alles zu Klump verarbeitete was ihm in den Weg kam, doch Butch war es, der ihn am Arm festhielt ehe er auch nur einen Schritt gemacht hatte. „Soweit ich gesehen habe, stehen auch oben Leute um sie zu sichern. Mach keinen Dummfug, Dhamage."
Verflucht aber er wollte Dummfug machen. Er wollte sich den Weg freikämpfen und mit Jo über die Schulter geworfen durchbrennen, wenn es sein musste ohne seine Brüder je wiederzusehen. Er wollte nur, dass sie glücklich und sicher war und bei ihm. Er wollte alles sein, das sie brauchte.
Der Zeremoniebeginn wurde eingeläutet und widerwillig ließ Dhamage sich auf einen Platz drücken, Rhage leistete ganze Arbeit. Ein älterer Herr, der furchtbar versnobt wirkte, stand vor der versammelten Gesellschaft, er schien der Beauftragte zu sein den Bund zu schließen und Mitch war beinahe erleichtert darüber. Er glaubte nicht daran, dass es einer anderen als der Jungfrau der Schrift möglich war eine richtige Verbindung zu schaffen oder zu segnen. Jo würde, selbst wenn man ihn hinauswarf und sie gegen ihren Willen ehelichte immer ihre eigene Herrin bleiben, solange die Jungfrau nicht erschien.
Als sein Blick auf Jo fiel als man sie in den Raum führte, zu dem Widerling von Priester und noch grausameren Hellren, drehte es dem dunkelhaarigen Bruder den Magen um und er schaltete ab. Irgendwie arbeitete noch gerade so das Notstromaggregat in seinem Kopf und hielt eisern zusammen was ging, sorgte dafür, dass sein Hintern auf dem Stuhl blieb, doch er ertrank in dem Bild von Jo an der Seite eines anderen Mannes. Welle um Welle schlugen die Bilder auf ihn ein wie sie unglücklich nackt in einem Bett lag und genommen wurde nur um ein Kind auszutragen, das sie nie lieben können würde bis es sie endgültig zerriss.
Ohne es zu bemerken war er aufgestanden, die Hände zu festen Fäusten an den Seiten geballt und starrte KOs derart feindselig ein, dass Wrath sich deutlich räusperte, ihm eine Hand auf die Schulter legte und Dhamage mit Gewalt wieder setzte. Der selbsternannte Oberpriester atmete gerade tief durch und wollte ansetzen diese Zeremonie so schnell abzuwickeln wie möglich, da unterbrach ihn eine volle weibliche Stimme.
„Tritt zur Seite, diesen Bund zu schließen liegt bei mir."
Die Jungfrau der Schrift war wie aus dem nichts erschienen, eine kleine in einen dunklen Umhang gehüllte gleißend leuchtende Gestalt, die so manchem der Brüder schon das Leben schwer gemacht hatte. Ein Raunen ging durch die Reihen, Erstaunen darüber, dass ihre Göttin sich zu dieser Zeremonie blicken ließ. Widerwillig, aber deutlich bemüht nicht unhöflich zu sein trat der ältere Herr zur Seite und gewahr seiner Schöpferin das Bündnis zu besiegeln. Wie immer ließ die Frau nichts durchblicken, erlaubte keinen Einblick darauf wie sie das ganze befand, doch obwohl sie nicht hinsah, traf sie den Nagel auf den Kopf.
„Krieger, dein Blick frisst mich förmlich auf, obwohl ich dich nicht einmal ansehe. Was ist der Anlass deiner Aufmerksamkeit?"
Augenblicklich stand Dhamage wieder, senkte jedoch das Haupt und legte eine Hand auf seine Brust. „Ich bitte um eure Vergebung, Jungfrau der Schrift-" „Beantworte lieber weshalb du mich ansiehst als wäre ich eine Hirngespinst." Leise Lacher gingen durch die Reihen, die sogleich wieder verstummten, lediglich der dunkelhaarige blieb still. Er kämpfte sich bis auf den Durchgang zwischen den Sitzreihen vor und fiel auf ein Knie herab, noch immer die Hand auf der Brust und den Blick gesenkt. „Ich erhebe Einspruch gegen das Bündnis, das ihr im Begriff seid zu besiegeln." Nun gingen Geräusche der Empörung durch die Gesellschaft und War begann sich in drohender Manier auf den Krieger zuzubewegen. Dhamage war froh, dass er auf den Boden vor sich sah, so verloren er wenigstens nicht die Beherrschung und verprügelte dieses selbsternannten Heldenvater.
„War, ich kann mich nicht erinnern dich gebeten zu haben einen Krieger zu bedrohen. Setz dich", sagte die Jungfrau schroff, ein Gefallen für unfolgsame Männer hatte sie noch nie. „Was ist der Grund für den Einspruch?", fragte die Jungfrau der Schrift weiter als War sich schnaubend wieder auf seinen Stuhl hatte sinken lassen und schien Dhamage nun so mit ihrem Blick zu fixieren, dass man meinen konnte, er ginge gleich in Flammen auf. Doch so sehr sein Inneres auch brannte, seine Fassade hatte er im Griff als er zur Antwort gab worauf sie alle warteten.
„Ich erhebe Einspruch bei dieser Zeremonie, weil ich Anspruch auf Johanna, Tochter des War, erhebe und euren Segen erbitte." Dhamage zweifelte mit keiner Silbe an was er sagte und hob nun doch unaufgefordert den Blick, jedoch sah er nicht die Jungfrau an, sondern Jo. Ihr Anblick blendete ihn beinahe, so unfassbar gut sah sie in ihrem Kleid aus. „Ich möchte sie lieben, ehren und schützen und wenn sie gestattet sie zur Mutter meiner Kinder machen." Die Wörter kamen so natürlich, dass er sich nicht eine Sekunde dafür schämte der dunkelhaarigen ins Gesicht zu sagen was in ihm vorging, denn jetzt wo er so vollwertig Anspruch erhob, war es plötzlich so leicht. Er wollte sie lieben, ehren und schützen und Kinder? Mit ihr konnte er sich das vorstellen.
Die Jungfrau ignorierte sämtliches Geflüster und empörte Schnauber und wendete sich an Jo.
„Johanna, Tochter des War, ein törichter Krieger erhebt Anspruch auf dich bei der Zeremonie, bei der du den Bund mit deinem Hellren eingehen sollst. Es liegt an dir zu entscheiden welchen Mann du willst, aber ohne ein Bündnis geht dieser Tag nicht zu neige." Für alle Anwesenden kam es wie ein Schock, die Jungfrau der Schrift beleidigte Mitch in einem Satz, stellte Jo aber gleichzeitig frei welchen Mann sie wollte, solange sie nur einen nahm. Es war fast schon amüsierend wie diese kleine Gestalt alle in ihrer Gewalt hatte und niemand es wagte deutliche Widerworte zu leisten.


Johanna Tochter des War alias Jo

Es war wie ein Todesmarsch als sie am Arm ihres Vaters beinahe schon regelrecht nach vorn geschleift wurde. Sein Gang war fest und bestimmend. Der Druck seines Armes mit dem er ihren hielt viel zu fest und sie spürte einen gewissen Schmerz. Beinahe schon als wollte er sichergehen, dass sie nicht davon lief. Johanna sah nicht eine einzige Person an in diesem Raum. Sah einfach nur gerade aus. Immer weiter. Auch wenn sie in den Augenwinkeln wahrnahm, dass noch andere Personen anwesend waren. Dann aber fiel ihr Blick auf die größten Männer im Raum. Wrath, der König saß seitlich und hatte wohl mit den Brüdern einen Ehrenplatz bekommen. Doch Johannas Blick blieb bei Mitch hängen. Er hatte so viel für sie getan und beinahe schon schämte sie sich, dass sie jetzt noch zu ihm sah als wäre er das letzte bisschen Halt, dass sie hatte. Am liebsten hätte sie einfach nur geweint, doch das konnte sie nicht. Wollte sie nicht und würde sie ganz sicher auch nicht tun. Stattdessen glitt ihr Blick zu Slayer. Er sah sie entschuldigend an, wurde von seinen Bodyguards auf dem Stuhl gehalten. Es war abartig. Sein Blick sagte genau eine Sache. Es tut mir leid. Nicht, dass Slayer irgendetwas mit all dem hier zu tun gehabt hätte. Der wahre Feind war ihr Vater, der sie am Arm weiter an allen vorbei zog und schließlich stand sie da. Vor allen, vor dem Springbrunnen, der eigentlich echt schön war. Dieser kleine Garten hier mitten in der Nacht hatte etwas. Beinahe schon erleichtert war sie als ihr Vater sie los ließ. Aber zu früh gefreut. Er griff leicht nach ihrer Hand und reichte sie an KOs weiter. Der junge Mann war ein hochgewachsener Kerl. Durchaus schön anzusehen. Sein Körper war keinesfalls kraftlos. Er hatte einige Muskeln und wirkte allgemein attraktiv oder hätte es wohl getan. Normalerweise sollte sie sich geschmeichelt fühlen mit jemanden wie ihm in den Bund der Ehe ein zu gehen, doch das war sie nicht und sie würde sich auch nie so fühlen. "Du siehst wunderschön aus." Seine Stimme war dunkel und rau, aber dennoch schien er es ernst zu meinen. Johanna glaubte nicht, dass KOs eine bösartiger Kerl war, aber er war all dem hier so sehr angetan wie ihr Vater und das allein reichte um sie anzu ekeln. Der Priester vor ihnen machte es nicht besser. Er war alt und erinnerte beinahe schon an einen Doggen. Vielleicht war er es auch. Wen interessierte das schon? Johanna konnte nur daran denken wie wenig sie das hier wollte. Ihr war schlecht und am liebsten hätte sie geschrien. Ihre Beine schienen sie kaum halten zu können. War es das jetzt? Würde sie ewig mit diesem Mann zusammen sein? Sich nehmen und Befehligen lassen wie es eine gute Shellan zugelassen hätte? Würde sie ihm Kinder schenken, wie man es erwarten würde? Würde sie es überleben? Beinahe schon war es eine Genugtuung zu wissen, dass die meisten Vampirinnen es nicht überlebten ein Kind zu gebähren, doch sie wollte ihr Leben doch nicht so hergeben. Schon gar nicht für einen Mann den sie nicht liebte und dem sie ja geradezu verkauft worden war. Leicht wurde ihr schwummerig vor Augen, also schloss sie sie für einen Moment. Sie betete. Betete bei allem was ihr heilig war, auch wenn es nicht mehr viel war. Irgendjemand musste irgendetwas tun! Irgendjemand! Sie betete, betete zur heiligen Jungfrau. Betete um Hilfe. Hilfe um diese Ungerechtigkeit nicht geschehen zu lassen. Sie würde auch zu den Auserwählten gehen, wenn es sein musste, nur musste man ihr helfen. Sie hier herausholen. Slayer retten und irgendwie alle hier davon abhalten sie mit diesem Mann zu verbinden, den sie nie gewollt hatte. Dabei ging es nicht einmal um ihr eigenes Glück, viel mehr um ihren Bruder, der so sehr leiden würde, wenn sie es nicht tun würde. Und ja auch um ihr eigenes Glück, denn sie wusste, dass sie so nicht glücklich werden konnte. Doch wer war sie schon, dass sie solche Ansprüche stellen durfte? Nur war es die pure Verzweiflung, die sie dazu brachte zu beten. Johanna konnte nur hoffen, dass die Jungfrau ihr verzeihen würde, sie um so etwas zu bitten. Das jedoch tatsächlich Hilfe kam, damit hätte sie nicht gerechnet. Oder zumindest nicht damit, dass die Jungfrau wirklich auftauchte. Doch sie war da und ihre weibliche Stimme brachte Johanna dazu die Augen zu öffnen. Eine kleine schwarze Gestalt, eingehüllt in vollkommenes schwarz, selbst das Gesicht verdeckt stand neben dem Priester. Noch nie hatte sie selbst die Ehre mit der Jungfrau der Schrift gehabt und doch war ihr sofort klar, dass sie es war. Doch sie war nicht hier um ihr zu helfen. Sie wollte diesen Bund schließen. Es war als würde jemand ihr in die Magengrube schlagen. Von einem Priester in diese Verbindung geführt zu werden war schon schlimm genug, aber so etwas endgültiges wie die heilige Jungfrau? Am liebsten hätte sie sich umgedreht und wäre davon gerannt. Jo ballte ihre Hände zu Fäusten. Spürte wie die Nägel sich in ihre Handflächen drückten, doch es war ihr egal. Johanna wandte den Blick nicht von der leuchtenden Gestalt in ihrem schwarzen Umhang ab. Es wäre unhöflich gewesen und doch wollte sie gerade überall sein, nur nicht hier. "Heilige Jungfrau, es ist uns eine unendliche Ehre, euch hier begrüßen zu dürfen.",sprach Johanna die ersten Worte seit sie hier hinaus gekommen war und senkte leicht den Kopf. Vielleicht auch nur um ihre Wut und die Verzweiflung zu unterdrücken. Auf der anderen Seite auch um sie zu ehren. Es war ja nicht ihre Schuld. Doch statt zu antworten vernahm Johanna ihre Stimme erneut. Doch richtete sie sich nicht an einen der beiden, sondern an...einen Krieger. Beinahe schon automatisch fuhr Johannas Kopf nach oben und suchte nach dem Auslöser, der die Aufmerksamkeit der Jungfrau auf sich gezogen hatte. Es war Dhamage, der sich erhob. "Mitch...",entkam es der jungen Frau leise. Ein wenig hoffnungsvoll und doch zugleich gefüllt von Angst. Was hatte er vor?! Sie konnte nur hoffen, dass er keinerlei Dummheiten machen wollte. Es wären die letzten Dummheiten die er je tun würde. Niemand beleidigte eine Göttin und schon gar nicht die heilige Jungfrau. Dennoch. Ihr Blick lag auf ihm. KOs war ihr dabei sowas von egal. Für sie zählte im Moment nur dieser Mann, um den sie gerade mehr Sorge hatte als um sich selbst oder jeden anderen hier. Er bat um Vergebung und beinahe war sie schon erleichtert, denn das war das Mindeste. Am liebsten hätte sie die Jungfrau gebeten ihm nichts zu tun. Gott sie hätte alles mit ihr tun können, aber doch nicht mit ihm... Aber Johanna wusste auch, dass sie sich nicht einmischen durfte. Die Worte der Jungfrau waren hart und irgendwo wurde gelacht. Böse warf Jo Blicke auf die Anwesenden. Der Drang zu Knurren, warnend, war da, doch unterdrückte sie ihn. Sie wollte die Jungfrau nicht reizen, auch wenn sie es vielleicht schon tat. Immerhin entging ihr nichts. Wieder suchte ihr Blick Mitch, der zum Durchgang kam. Er fiel vor der Jungfrau auf eines seiner Knie. Was bei der heiligen Jungfrau, die im übrigen immer noch anwesend war, tat er denn bitte da?! „Ich erhebe Einspruch gegen das Bündnis, das ihr im Begriff seid zu besiegeln." Es waren nur wenige Worte und dennoch zitterte Jos Atem und sie begriff was er versuchte zu tun. Die Angst, die sie um ihn hatte und gleichzeitig die Bewunderung seines Mutes tobten in ihr. Am liebsten wäre sie auf ihn zu gerannt und hätte ihn einfach nur umarmt. Dieser Trottel...dieser süße, Trottel. Er hatte versprochen sie zu beschützen. Aber das konnte er nicht. Nicht vor der Jungfrau und doch wollte er das hier aufhalten. "Dhamage..." Mehr als gerührt und gleichzeitig überrascht und ein wenig in Angst brachte sie seinen Namen leise hervor. Proteste seitens ihres zukünftigen Hellrens waren zu hören. "Was wagst du dich eigentlich?!",knurrte er in die Richtung. Ihr Vater schloss sich all dem an. Und Johanna? Die würde am liebsten auf die Knie sinken. Dieser Mann überrascht sie immer wieder und gleichzeitig wollte sie ihm allein für den Versuch danken. Doch stattdessen stand sie da und funkelte ihren Vater gefährlich an. Als dieser jedoch näher kam, da entwich es ihr. Das bedrohliche, warnende Knurren seitens der jungen Frau mit dem wohl niemand so wirklich gerechnet hatte. Jedoch wurde jener bereits von der Jungfrau zurückgewiesen. "Und du mein Kind, schweig still." Klar, auch sie bekam ihr fett weg, aber sie gerade alles getan, um diesen Mann zu schützen. Selbst vor ihrem Vater. Auch wenn er das wahrscheinlich allein besser konnte. "Was soll das?",knurrte KOs leise in Jos RIchtung packte sie am Arm. Sie sah zu ihm hoch. "Lass mich los.",erwiderte sie einfach nur. "Du...",begann er, doch die Jungfrau war es die alles unterbrach. "Hat man dir keine Manieren beigebracht, Junge? Lass sie los.",forderte die Jungfrau ohne das sie Widerworte zuließ und er tat es. Johanna konnte ihr innerlich nur danken. Aber sie wandte ihre Aufmerksamkeit wieder dem Mann zu, der da kniete und noch immer darum bat Einspruch erheben zu dürfen. „Ich erhebe Einspruch bei dieser Zeremonie, weil ich Anspruch auf Johanna, Tochter des War, erhebe und euren Segen erbitte." Er tat was? Ihre Augen wurden groß. Sie brachte kein Wort hervor, sondern sah ihn einfach nur an. Er konnte keine Scherze machen. Nicht in dieser Situation. Seine Worten klangen auch nicht so als würde er Scherze machen wollen. Nicht, dass die heilige Jungfrau das überhaupt jemals respektiert hätte. Nicht wenn es um so etwas ging. KOs neben ihr bebte. Wie konnte sie ihn zum Hellren nehmen? Wieso tat er all das hier? Wenn sie ihn wählen würde, dann hätte er keine Chance darauf je eine andere Frau an seiner Seite zu haben. Er würde nie die Frau finden, die für ihn bestimmt war, auch wenn es tief in ihrem Inneren schmerzte überhaupt zu akzeptieren, dass es da jemand anderen geben könnte. Sie hatte die Wahl und das wusste Johanna auch. Tief in sich kannte sie die Antwort schon. Da wollte sie nichts mehr als Mitch. Nicht, dass sie KOs überhaupt je gewollt hatte. Aber konnte sie das tun? Konnte sie Mitchs Freundlichkeit ausnutzen, seinen Beschützerinstinkt nur um nicht diesen Mann zu ihrem Hellren zu nehmen, dem sie versprochen worden war? Wenn auch gegen ihren Willen. Dann hob er den Kopf und sein Blick traf ihren. Ihr Herz raste und sie wusste nicht womit sie das verdient hatte. Wieso er bereit war das für sie zu tun. „Ich möchte sie lieben, ehren und schützen und wenn sie gestattet sie zur Mutter meiner Kinder machen." Jedes seiner Worte traf sie direkt ins Herz. Ließ sie nur noch mehr lächeln und ja es trieb ihr beinahe die Tränen in die Augen. Seine Worte waren so voller Liebe und Ehrlichkeit. Und ganz ehrlich? Tief in sich wusste sie, dass sie dasselbe wollte. Sie mochte ihn und sie erinnerte sich wie sie sich um ihn gesorgt hatte als er verletzt war. Wie wohl sie sich in seiner Nähe fühlte und sich wünschte..ja was...? Ewig bei ihm bleiben zu können. Für ihn war das alles so klar und wenn sie darüber nachdachte, dann konnte sie sich vorstellen an seiner Seite zu stehen. Ihn zu umsorgen, für ihn da zu sein und ihm die beste Shellan zu sein, die er haben konnte. Und Kinder? Ja, vielleicht. Mit ihm? Klang doch nicht so schlecht. Vielleicht irgendwann. Wieder wollte KOs was sagen, während Jo einfach nur gerührt da stand und doch unterbrach die Jungfrau jegliches Gemurmel. Zuerst konnte Johanna gar nicht von Mitch lassen, aber wandte sich schließlich doch wieder an die heilige Jungfrau um sie nicht zu verärgern. Sie senkte ehrfürchtig den Kopf. „Johanna, Tochter des War, ein törichter Krieger erhebt Anspruch auf dich bei der Zeremonie, bei der du den Bund mit deinem Hellren eingehen sollst. Es liegt an dir zu entscheiden welchen Mann du willst, aber ohne ein Bündnis geht dieser Tag nicht zu neige." Sie ließ ihr wirklich die Entscheidung... Ehrlich gesagt hatte sie nicht damit gerechnet. Im Grunde hatte sie mit nichts von all dem gerechnet, aber...auf einmal schien sie frei. "Ich..." Die dunkelhaarige Schönheit wusste nicht was sie sagen sollte. Ihr Blick glitt von der Jungfrau zu KOs. Der schien sie anzusehen als würde er nicht damit rechnen, dass sie den Krieger nahm. Es nicht zulassen würde. Sie würde diesen Mann niemals lieben können. Ihr Blick sagte es bereits als sie KOs ansah und dann zu Mitch und hin zu Slayer blickte. Sie konnte ihn doch nicht...was würde passieren, wenn sie Mitch nahm? Wenn sie sich von ihrem Vater und KOs abwenden würde? Beinahe schon als wüsste ihr Bruder die Antwort, der nur sanft nickte, wohl längst wusste was sie in Wahrheit wollte, sah sie zu ihm. Dann glitt ihr Blick zu den Brüdern und zu Wrath. Hatten sie gewusst was er vorgehabt hatte? Moment...was wenn Wrath das befohlen hatte? Panik stieg in ihr auf. Rhage dagegen grinste nur vielsagend, beinahe als wüsste er dass das hier passieren würde. Er nickte ihr leicht zu, beinahe als wollte er sagen, 'Nimm ihn, Kleines'. Dann sah sie wieder zu Dhamage. Zugegeben sie hatten nicht den besten Start und dann? Dann schien es als wäre da etwas zwischen ihnen passiert und Johanna wusste wohl schon seit sei von dieser Verbindung erfahren hatte was sie in Wahrheit wollte. Zumindest wurde das Verlangen danach immer stärker und nun? "Ich, Johanna, Tochter des War, bin bereit den törichten Krieger, Dhamage zu meinem Hellren zu nehmen. Ihn zu lieben, zu ehren und an seiner Seite zu sein. Ihn zu schützen, soweit es in meiner Macht steht und die Mutter seiner Kinder zu werden, soweit er sich als würdig erweist." Die Worte waren so ehrlich, so vollkommen natürlich und überzeugt, dass es sie selbst überraschte und doch lag dieses Lächeln auf ihren Lippen. Sollte die Jungfrau ihn doch töricht nennen. War ihr doch egal. Ein kleines Lächeln kam ihr sogar über die Lippen während sie das sagte und ein noch wärmeres Lächeln als sie von der Jungfrau zu Dhamage sah. Langsam ging sie zu ihm, ungefragt und blieb vor ihm stehen. Sanft hielt sie ihm die Hand hin. "Du weißt ich kann das nie wieder gut machen...",hauchte sie leise. "Aber ich danke dir..." Ihre Worte waren leise und gleichzeitig doch so aufrichtig und erleichtert. "Ich werde dir die beste Shellan sein, die du haben kannst.",versprach sie und blickte in diese unendlich dunkelblauen Augen. Kaum, dass er stand, da zog sie ihn kurz in eine Umarmung. "So sei es.",durchbrach die Stimme der Jungfrau die Stille, was wohl auch die anderen wach rüttelte. KOs hinter ihr schien nicht mehr zu verstehen was hier passierte und wie sie es wagen konnte. Er funkelte sie an. Sie beide. Ebenso ihr Vater. "Du kleine...!",begann ihr Vater auch schon, doch die Jungfrau schritt ein. "Noch ein Wort und verbanne dich dieser Zeremonie.",warnte sie und ihr Vater brodelte. So sehr wie auch KOs, der langsam zu seinen Leuten ging, während Johanna zurück zur Jungfrau ging. "Jungfrau der Schrift." Es war Wrath, der sich erhoben hatte und zu ihr nach drüben ging. "Das ist Johanna, Tochter des War. Enkelin von Fhear,..." Er begann ihre halbe männliche Familie aufzuzählen wie es üblich ist. Er neigte leicht den Kopf ehe er zurücktrat. "Tritt vor, Frau.",befahl die Jungfrau und Jo tat wie ihr befohlen, sich dabei von Mitch lösend. "Gib mir deine Hand." Automatisch tat sie wie ihr befohlen und drehte die Handfläche nach oben. Die Jungfrau schien etwas darin zu sehen. Etwas kitzelte da, doch Jo konnte nicht sagen was es war. Ihr Herz klopfte wie verrückt. Beinahe war es wie ein kleiner Elektroschlag. Dann ließ sie ihre Hand los, ehe sie sich an Dhamage wandte. "Krieger.",forderte sie ihn auf, es Johanna gleich zu tun, stellte ihm jedoch noch Fragen. "Krieger, diese Frau will dich zum Mann nehmen. Bist du bereit, dich für sie zu beweisen? Dich für sie zu opfern? Wirst du sie gegen jene verteidigen, die ihr schaden wollen?" Die Frage nach dem ob sie beide sich gegenseitig überhaupt wollten war mit Dhamages ansprache und ihrer Antwort bereits vollbracht gewesen. Es blieb nur diese eine Frage. Die Frage des Beweisens. Es würde eine Prüfung geben ob die Verbindung beider gut war, erkannt durch das Lesen der Verbinsubg beider aus ihren Händen und im Anschluss würde man ihren Namen auf seinen Rücken schreiben. Es war das größte Geschenk und die größte Ehre, die er ihr machen konnte und gleichzeitig wusste sie, dass er bereit war so viel auf sich zu nehmen. Doch seine Worte zuvor hatten bereits klar gemacht, dass all das nicht nur leere Worte waren. Liebevoll sah sie zu ihm. Sie würde ihn nicht ablehnen. Nicht nach all dem.


Dhamage alias Mitch:


Einen Moment lang fürchtete Dhamage tatsächlich, dass er einen Schritt zu weit gegangen war und Jo sich verweigern würde. Sie brauchte so unfassbar lange eine Entscheidung zu fällen, wo er doch dachte, dass es nichts leichteres gab als einen der Brüder zu ehelichen, die bereits jetzt deutlich mehr Respekt für sie erübrigt hatten als ihr Vater oder einer der Männer mit denen er im Bunde war. Wie gebannt hafteten seine dunkelblauen Augen auf der dunkelhaarigen als sie den Blick schweifen ließ als würde sie nach der richtigen Antwort suchen.
Ewigkeiten verstrichen und ließen Mitchs Herz schier endlos sinken bis Johanna endlich eine Antwort gab und den Krieger mit so viel Stolz und Erleichterung erfüllte, dass er beinahe platzen wollte vor Glück. Nicht nur hatte er sein Versprechen gehalten Jo vor einer Ehe zu schützen und ihrem Vater zu entreißen, nein, er hatte die Ehre sie seine Stellan zu nennen und Himmel, das ließ seinen Puls voller Vorfreude in die Höhe schießen.
Er konnte nicht anders als sie bewundernd anzusehen als sie auf ihn zukam und ihm die Hand reichte. Ein Lächeln stahl sich auf seine Lippen und er ergriff die zierliche ihm dargebotene Hand. Zwar nutzte er die Hilfe nicht zum Aufstehen, aber er sah die Annahme als symbolisches Unterstreichen dessen, dass er sich darüber bewusst war was er tat und Jo an seiner Seite akzeptierte. Sicher, sie würden wohl noch ein klärendes Gespräch führen müssen, aber so gut er konnte, wollte er der hübschen dunkelhaarigen bereits jetzt versichern, dass er das hier aus freien Stücken machte. Ohne zu zögern erwiderte er die Umarmung, den kurzen Moment der Zweisamkeit, den sie teilen durften. „Nichts zu danken", entgegnete er sanft ehe sie sich wieder der Jungfrau zuwendeten und der König ihrer Art begann Johanna förmlich vorzustellen.
Nie zuvor war Dhamage so aufgeregt und gleichzeitig in sich ruhend gewesen wie in diesen Augenblicken. Der Hüne wusste was er wollte, wusste, dass er sich seiner Sache sicher war. Doch hoffte er darauf, dass er damit nicht allein war. So oder so würde er der jungen Vampirin der Hellren sein, den sie verdiente, egal ob sie ihn am Ende lieben könnte oder nicht, aber die Vorstellung sie könnten für einander geschaffen sein, war ihm noch immer die liebste.
Ohne zu zögern hielt Dhamage der Jungfrau der Schrift seine Hand hin, die Handfläche nach oben gewandt, und hörte sich die Fragen an, die man ihm stellte. Der kleinen verhüllten Gestalt nicht ins Wort zu fallen war definitiv kein leichtes, doch wusste der Krieger es besser als das Schicksal der beiden in Gefahr zu bringen. Sein bester Freund war das beste Beispiel dafür was geschah, wenn man es sich mit der Jungfrau der Schrift verscherzte und so wartete er bis die Stimme der Göttin ihrer Art verklungen war.
„Ich will mich für diese Frau, Johanna, Tochter des War, beweisen, mich für sie opfern und gegen all jene verteidigen, die ihr schaden wollen", beantwortete Mitch mit sicherer Stimme. Es wäre der perfekte Moment gewesen einen Seitenblick zu Jos Vater zu werfen, denn er zählte als Übel, als jemanden, vor dem der dunkelhaarige Krieger seine zukünftige verteidigen wollte und das bereits bevor sie überhaupt miteinander den Bund eingegangen waren. Tat er es auch nicht und riss sich zusammen, bei Mitchs Worten ging der ein oder andere leicht verachtende Blick aus Richtung der Bruderschaft zu der feinen Gesellschaft, die sich so großkotzig Johannas Familie nannte. Rhage allen voran schien das ausdrücken zu wollen zu dem Dhamage in diesem Augenblick die Hände gebunden waren.
„So sei es."

» I'm sending the raven. Black bird in the sky. Sending a signal that I'm here. Some sign of life I'm sending a message Of feathers and bone. Just let me know I'm not forgotten out here alone «
~ Sam Tinnesz ~

Antworten Zuletzt bearbeitet am 14.02.2022 21:17.
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