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Re: 🎲 Adventskalender 2024 🎲
von Alaska am 12.12.2024 21:22Tür 11 In welchem Land würde dein Charakter am liebsten die Weihnachtszeit verbringen?
Amaro brilliert am meisten unter Druck und in hochintensiven Situationen. So ist es keine große Überraschung, dass er ruhe und menschenarme Umgebungen als kostbare Rückzugsorte besonders schätzt. Wenn er sich also dazu entscheiden sollte, die Festtage woanders zu verbringen, wäre seine ideale Vorstellung eine abgelegene Hütte in Finnland, Norwegen oder Schweden, den Ländern der tiefen Wälder, der klaren, frostigen Nächte und der stillen, magischen Winterlandschaften. Er würde die kleinen Freuden daran lieben – das Knistern des Holzofens, während draußen der Schnee unberührt bleibt, und die Chance, unter dem Nordlicht den Kopf frei zu bekommen sowie eine Menge heißem Glögg zu selbstgemachtem Gulasch.
Tür 12 Wie stressig oder gemütlich ist für dein Charakter die Weihnachtszeit? Stehen besondere Arbeiten oder Projekte an? Oder ist der Dezember ein Monat wie jeder andere – nur halt in kalt?
Für Amaro ist die Weihnachtszeit ein zweischneidiges Schwert. Einerseits hat er keine tiefe persönliche Bindung an das Fest und lässt sich normalerweise nicht vom Trubel der Feiertage anstecken. Allerdings ist die Weihnachtszeit wiederum auch nicht völlig bedeutungslos, er schätzt die kleinen, warmen Momente, wie das zünden einer Kerze in seinem Zimmer oder heißen Kakao mit Sahne in seinen Händen.
Andererseits ist die dunkle und kalte Jahreszeit eine Hochsaison für übernatürliche Aktivitäten – was bedeutet, dass der Dezember für ihn oft alles andere als ruhig verläuft. Dennoch bleibt sie in erster Linie ein arbeitsreicher Monat, der für ihn kaum anders ist als jeder andere – nur eben mit mehr Schnee, mehr Glühwein und ein bisschen mehr Chaos.
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Re: 🎲 Adventskalender 2024 🎲
von Alaska am 10.12.2024 23:17Tür 10 Wie würde dein Charakter die Piste hinabkommen? Mit Skiern, mit einem Snowboard, mit einem Schlitten, mit Schneeschuhen, im Purzelbaum, in einer Lawine oder auf eine andere lustige Weise?
kursiv = meine Narration
Amaro ist nicht der Typ, der sich für Winterurlaube oder Freizeit auf Skiern begeistert, weil er es als Snobhobby abtut. Wenn er aber unter irgendwelchen Umständen in den Bergen wiederfinden würde, würde er Skier wählen, um die Piste hinunterzukommen.
Die eisige Bergluft schnitt wie ein Messer durch Amaros Jacke, als er auf dem Gipfel der Skipiste stand. Die Sonne hing tief über dem Horizont und tauchte den Schnee in strahlendes weiß. Eine sanfte Brise ließ kleine Schneewirbel über die makellos präparierte Strecke tanzen. Es war ein Anblick, der fast friedlich hätte sein können, wenn Amaro nicht so überaus genervt gewesen wäre.
„Warum tue ich mir das an?", murmelte er und zog die schwarzen Handschuhe stramm, während er skeptisch auf die Skier an seinen Füßen blickte. Sie fühlten sich wie Fremdkörper an, unbeholfen und widerspenstig.
Er wäre überraschend gut darin, rein aus einer Mischung aus körperlicher Kontrolle, Intuition und Sturheit. Allerdings wäre sein Stil weniger elegant, sondern eher effizient.
Er atmete tief durch, beugte sich nach vorne – und machte einen kleinen, zögerlichen Ruck nach unten. Die Skier gehorchten sofort, beschleunigten schneller, als er erwartet hatte, und der Schnee begann unter ihm zu knirschen. Seine Knie arbeiteten im Rhythmus mit den Unebenheiten des Geländes, während er den Hang hinunterraste. Links, rechts, links – die Schwünge waren allerdings grob, nicht so flüssig wie die eines erfahrenen Fahrers. Der Schnee spritzte unter seinen Kanten hoch, kleine Kristalle glitzerten in der tief stehenden Sonne.
„Ich bin kein verdammter Tänzer", fluchte er, während er sich den Hang hinunterarbeitete, so steif wie ein Brett.
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Re: 🎲 Adventskalender 2024 🎲
von Alaska am 09.12.2024 16:07Tür 8 Wie hat dein Charakter die Weihnachtszeit seiner Kindheit in Erinnerung? Hat er ein bestimmtes Geschenk bekommen?
Amaro wuchs in einer kleinen spanischen Stadt auf, wo Weihnachten traditionell, aber bescheiden gefeiert wurde. Die Häuser wurden mit einfachen, handgemachten Lichtern geschmückt, und die Straßen waren erfüllt vom Duft nach Kastanien, die an kleinen Ständen geröstet wurden und Polvorón, der in Mengen bei Bäckern gebacken wurde. Die Familie Alvarez war nicht mehr reich, wie vor vielen Generationen, aber seine Mutter bemühte sich, die Festtage für ihn so besonders wie möglich zu machen.
Der Weihnachtsabend war geprägt von Liedern, die seine Mutter sang, während sie eine traditionelle „Nochebuena"-Mahlzeit vorbereitete – häufig nur mit den einfachsten Zutaten, aber mit viel Liebe. Amaro erinnert sich daran, wie seine Mutter die Familie ermahnte, dass es nicht auf das Geschenkpapier oder die Größe der Päckchen ankam, sondern auf die Gedanken, die dahinterstanden.
Ein prägendes Geschenk aus seiner Kindheit ist ein kleiner, geschnitzter Holzritter, den sein Vater für ihn gefertigt hatte, als sie bereits nach Amerika ausgewandert sind. Amaro war etwa neun Jahre alt und die Zeiten waren besonders schwer. Sein Vater, der oft monatelang abwesend war, um als Wanderarbeiter Geld zu verdienen, hatte den Ritter aus einem Stück Eichenholz geschnitzt und ihm persönlich überreicht. Der Ritter hatte ein Schwert in der Hand und ein stoisches, leicht rau gearbeitetes Gesicht. Für Amaro wurde die Figur schnell zu einem Symbol von Stärke. Er trug sie lange Zeit bei sich, selbst als er älter wurde und das Schnitzwerk schon vom Gebrauch abgenutzt war.
Heute denkt Amaro mit gemischten Gefühlen an diese Zeit zurück. Der geschnitzte Ritter ist längst verloren gegangen, irgendwo durch die ständige Bewegung seines Lebens. Doch die Lektion, die dahinterstand – dass Stärke in den kleinen, aufrichtigen Momenten liegt – ist ihm geblieben.
Weihnachten war für ihn nie nur eine Zeit der Freude, sondern auch eine Zeit des Durchhaltens. Dies ist der Grund, warum er die übertriebene Kommerzialisierung des Festes heute ablehnt. Doch irgendwo tief in ihm lebt noch der Junge, der an Heiligabend unter einem schief stehenden Baum saß, den geschnitzten Ritter in der Hand, und daran glaubte, dass Mut und Hoffnung stärker sein konnten als jedes Hindernis.
Tür 9: Welche Weihnachtskost würde dein Charakter jetzt grad vernaschen?
Amaro ist kein großer Freund von süßen, überzuckerten Leckereien, aber er hat eine Schwäche für einfache, traditionelle Weihnachtskost, die für ihn mit einem gewissen Nostalgiefaktor behaftet ist.
Dazu gehören spanische Turrón, Polvorónes und geröstete Kastanien. Amerikanische Weihnachtsüßigkeiten wie Zuckerstangen, bunte Weihnachtskekse oder Eggnog lässt er meist links liegen. Sie sind ihm zu künstlich und zu süß.
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Re: 🎲 Adventskalender 2024 🎲
von Alaska am 09.12.2024 03:10Tür 7: Das absolute Minimum unter absoluten Schmerzen
Amaro würde jegliche Art von Weihnachtsbekleidung nur in äußerst spezifischen und außergewöhnlichen Situationen tragen, und selbst dann widerwillig oder mit einer gehörigen Portion Sarkasmus. Am wahrscheinlichsten wäre ein Szenario, in dem Ivy oder Arden ihn aus irgendeinem Grund dazu überreden – etwa als Teil einer Wette, eines Deals oder schlichtweg durch hartnäckige Überredungskunst. Besonders Ivy könnte ihn mit ihrer eigenwilligen Art dazu bringen, es „nur dieses eine Mal" zu tun, vielleicht sogar unter dem Vorwand, dass es jemand anderem Freude bereitet.
Auch wenn jemand ihn darüber hinaus wiederholt beschuldigt, „absolut keinen Weihnachtsgeist" zu haben, würde er aus purem Trotz beschließen, eine Mütze aufzusetzen, nur um das Gegenteil zu beweisen.
Bonus: Was mit Amaro geschieht, wenn man "whiskey bottle" in die description mit reinnimmt:
https://perchance.org/ai-character-generator
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Re: 🎲 Adventskalender 2024 🎲
von Alaska am 06.12.2024 14:58Tür 6 Was würde dein Charakter in die Bewerbung schreiben, wenn er sich als Weihnachtsmann bewerben müsste?
Hallo.
ich bewerbe mich hiermit auf die Stelle als Weihnachtsmann. Ich bringe weder übermäßige Begeisterung noch einen unerschöpflichen Vorrat an fröhlichem „Ho-Ho-Ho" mit, aber ich bin zuverlässig, durchsetzungsfähig und habe reichlich Erfahrung darin, mit unkooperativen Individuen (menschlich oder nicht) umzugehen.
Erfahrung und Qualifikationen
- Umgang mit außergewöhnlichen Herausforderungen: Als erfahrener Grim Hunter bin ich darauf spezialisiert, in hochintensiven Situationen Ruhe zu bewahren. Egal ob Werwölfe, Höllenhunde oder wütende Kinder, die nach Spielzeug verlangen – ich stelle mich jeder Herausforderung.
- Navigation und Logistik: Ich bin geübt darin, komplexe Orte zu finden und mich nachts leise und effizient zu bewegen. Sollte Ihr Schlitten mal ausfallen, könnte ich problemlos mit meiner Ducati einspringen.
- Kundenorientierung: Mein Beruf verlangt, Menschen (und manchmal Wesen, die sich als Menschen ausgeben) genau zu verstehen. Ich garantiere also, dass jedes Geschenk zielgenau den richtigen Empfänger erreicht – keine Vertauschung von Barbies und Actionfiguren.
- Teamarbeit: Mit meinem Team, bestehend aus einem emotional abgestumpften Hünen, einer Geistersehenden und gelegentlich einer Vampirin in Identitätskrise, habe ich zahlreiche Einsätze erfolgreich absolviert. Ich bin überzeugt, dass ich ebenso gut mit Ihren Elfen und Rentieren kooperieren kann.
- Charisma: Mein Auftritt in schwarzem Leder beeindruckt – aber wenn nötig, trage ich auch Rot und Plüsch.
Schwächen
- Ich bin kein Fan von Weihnachtsmusik und werde unter keinen Umständen „Last Christmas" mitsingen.
- Mein Humor ist trocken, und ich neige dazu, ehrlich zu sein. „Du bekommst keine Geschenke, weil du ein Mistkerl warst" könnte ich sagen, wenn ich gefragt werde.
Was ich mitbringe
- Einen einzigartigen Ansatz, Weihnachten mit Abenteuer zu verbinden
- Bereitschaft, auch die schwierigen Fälle von der "Unartig"-Liste zu bearbeiten
Ich freue mich auf Ihre Rückmeldung und stehe für ein persönliches Gespräch in der Werkstatt des Nordpols oder an einem anderen geeigneten Ort zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen,
Amaro Alvarez
[Adresse, falls er bereit wäre, sie anzugeben]
[Mailadresse – wahrscheinlich eine kryptische Kombination aus Zahlen und Buchstaben]
P.S. Ich bringe meinen eigenen Kaffee mit. Glühwein nur in Maßen.
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Re: 🎲 Adventskalender 2024 🎲
von Alaska am 06.12.2024 14:08Tür 5 Mag dein Charakter Weihnachten? Schreibe einen kurzen Dialog zwischen deinem Charakter und einem NPC, der die gegenteilige Meinung vertritt über das Thema Weihnachten.
*Magic Hunter/Huntress sind Jäger, die sich auf das Jagen magischer Wesen spezialisiert haben, wie Elfen und Sirenen. Wie Ihre Jagdziele fallen auch diese durch ihr bezirzendes Äußerliches auf, was sie ansprechend für ihre Beute machen soll.
TW: loss of a friend
Amaro Alvarez
Das Café war ein Zufluchtsort inmitten der überfüllten Straßen, ein Ort, der in weihnachtlicher Beleuchtung schimmerte. Lichterketten umrahmten die Fenster, und glänzende Kugeln hingen von der Decke wie funkelnde Tropfen aus einer anderen Welt. Der Duft von frischem Gebäck und süßem Kakao durchzog die warme Luft, begleitet von leiser, unaufdringlicher Weihnachtsmusik, die wie ein zarter Hintergrundzauber wirkte. Ein fast jugendlich anmutender Amaro saß an einem der hinteren Tische, den Rücken zur Wand. Vor ihm stand eine Tasse schwarzer Kaffee, dampfend und bitter, die seine einzige Gesellschaft war. Sein Blick wanderte über die glitzernden Dekorationen, und er zog die Stirn kraus. Alles an diesem Ort schrie „Weihnachten" – eine Jahreszeit, die er mit 20 Jahren bereits mehr mit Ablenkung und sentimentalem Unsinn verband als mit echter Magie.
Er hatte gerade den ersten Schluck seines Kaffees genommen, als eine Frau mit einem leuchtend roten Schal und einer Weihnachtsmütze, die fast lächerlich übertrieben aussah, sich vor ihm platzierte. Er erinnerte sich an ihr Gesicht. Gelegentlich begegneten sie sich auf den Fluren des Hauptquartiers. Die Magic Huntress* sollte Teil einer nächsten, größeren Mission sein, der auch Amaro und sein Partner Reese zugeordnet wurden.
Emily, erinnerte er sich.
In ihren Händen balancierte Emily eine dampfende Tasse Kakao, gekrönt von einem Berg aus Sahne, der mit bunten Streuseln bestreut war. Ihr Lächeln war so breit, dass es beinahe blendete.
„Ist es nicht wunderschön hier?" fragte sie, ohne Vorwarnung, ihre Stimme so hell wie die Lichterketten um sie herum. „Die Lichter, die Musik, der Duft von Weihnachten in der Luft? Einfach magisch, oder?"
Amaro hob den Blick von seinem Kaffee und musterte sie kurz. „Magisch", wiederholte er mit einem Hauch von Skepsis. „Klar. Wenn man Magie über Zucker, Glitzer und endloses 'Last Christmas' definiert."
Die Frau lachte leise, ohne sich von seinem Tonfall beeindrucken zu lassen, und zog sich einen Stuhl heran. „Ach komm schon, so grimmig darf man doch zur Weihnachtszeit nicht sein! Was hast du gegen Weihnachten? Es ist die schönste Zeit des Jahres!"
„Die schönste Zeit, hm?" Amaro lehnte sich zurück, die Tasse immer noch in der Hand. „Für mich ist es die Zeit, in der Leute ihre Häuser so zupflastern, dass man den Nachthimmel nicht mehr sieht, und jeder sich gegenseitig zwingt, fröhlich zu sein. Klingt mehr nach Arbeit als nach Freude."
Sie schüttelte den Kopf, ein leises Glucksen in ihrer Stimme. „Das liegt daran, dass du noch keinen richtigen Weihnachtszauber erlebt hast. Hast du mal Lebkuchen gebacken? Oder einen Schneemann gebaut? Vielleicht ein Weihnachtslied gesungen?"
„Ich jage Kreaturen, die Albträume verursachen", antwortete er trocken. „Glaubst du, ich habe zwischen Blut und Schreien Zeit für 'O Tannenbaum'?"
Das brachte Emily tatsächlich zum Lachen, ein heller, fröhlicher Klang, der Amaro kurz irritierte. Sie beugte sich leicht vor, die Ellbogen auf den Tisch gestützt. „Vielleicht solltest du dir die Zeit nehmen. Das könnte dir guttun! Stell dir vor, wie du einen Weihnachtsbaum schmückst. Vielleicht mit roten Kugeln und einer Lichterkette? Oder wie du Geschenke für Freunde kaufst."
Amaro hob eine Augenbraue. „Meine Freunde brauchen keine Geschenke. Sie brauchen Silberkugeln und Weihwasser, genauso wie du. Und wenn ich einen Baum schmücke, dann mit Warnzeichen für Dämonen."
Sie lachte so laut, dass einige Leute in der Nähe zu ihnen hinüberblickten, doch das schien sie nicht zu stören. „Oh, du bist wirklich eine harte Nuss! Aber weißt du was? Ich werde dich bekehren. Vielleicht nicht heute, vielleicht nicht morgen, aber irgendwann wirst du Weihnachten lieben!"
Amaro schnaubte, aber ein kaum wahrnehmbares Schmunzeln spielte um seine Lippen. „Na, da bin ich mal gespannt. Aber wenn du denkst, ich trage jemals eine Mütze wie deine, dann träum weiter."
Sie setzte eine nachdenkliche Miene auf und zwinkerte. „Noch nie was von Weihnachtswundern gehört? Warte ab. Eines Tages wirst du der Erste sein, der 'Stille Nacht' anstimmt."
Er nahm einen langsamen Schluck von seinem Kaffee, bevor er antwortete: „Wenn ich das tue, ist die Apokalypse nah."
Mit einem breiten Grinsen stellte sie eine kleine Lebkuchenfigur vor ihn auf den Tisch, erhob sich und rückte ihren Schal zurecht. „Für den Anfang", sagte sie und klang dabei fast schelmisch. „Frohe Weihnachten, Mr. Grinch."
. . .
Amaro öffnete die Augen und starrte eine Weile auf die gemusterte Decke seines Zimmers. Der Schmerz hinter seinen Schläfen pochte dumpf, als hätte ein Höllenhund in seinem Kopf eine Party geschmissen. Ein kratziger Geschmack lag auf seiner Zunge, eine Mischung aus Gewürzen und bitterem Wein, der ihn an den gestrigen Abend erinnerte. Glühwein. Verdammter Glühwein.
Er zog sich ächzend in eine sitzende Position und rieb sich über das Gesicht. Sein Blick wanderte durch den Raum, der im trüben Nachmittagslicht fast zu gemütlich wirkte.
Das Gefühl einer entfernten Erinnerung ließ ihn erneut in sich kehren. Emily. Ach ja. Die hatte er fast vergessen.
Emily war nicht mehr. So wie auch Reese.
Das Gefühl blieb ein wenig länger, wie ein unwillkommener Gast.
Sein Blick fiel auf den blöden Pullover nebst Amarettoflasche, die er dieses Jahr wieder herausgeholt hatte.
,,Ihr hättet mich gestern ausgelacht", murmelte er, als ihm die grinsenden Gesichter von Phobos, Arden und Ivy ins Gedächtnis kamen. Oder vielleicht nicht. Vielleicht hätten wir zusammen getrunken und über all das gelacht.
Mit einem leichten Schmunzeln verließ er sein warmes Bett, als sich der unwillkommene Gast einer unliebsamen Erinnerung allmählich wieder verzog.
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Re: 🎲 Adventskalender 2024 🎲
von Alaska am 04.12.2024 20:36Tür 4 Wie würde dein Charakter seine Wohnung weihnachtlich schmücken? Oder würde er auf jeden Fall auf Weihnachtsschmuck verzichten?
Amaro Alvarez
.. lebt in einem rund 50m² großen Zimmer mit eigenem Bad in einem der weltweiten Hauptquartiere für Hunter in San Francisco. Das HQ befindet sich in einem alten, historischen Gebäude am Stadtrand. Die Wände aus freiliegendem Mauerwerk seines Zimmers sind dunkel, teils von der Zeit gezeichnet, und der Boden besteht aus kühlen, gemusterten Fliesen, die bei jedem Schritt leise hallen. Vor seinem Bett hat er einen dicken, schwarzen Teppich ausgebreitet, in dem Versuch, die vom Boden heraufkriechende Kälte etwas zu mildern.
Über dem Bett hängt ein einfaches Regal, bestückt mit Jagdutensilien: Dolche, ein paar kleinere Waffen, ein Bündel Lederriemen und ein abgegriffenes Notizbuch.
Ein schwerer Holzschrank an der gegenüberliegenden Wand beherbergt Amaros Kleidung, überwiegend in dunklen Farben und robusten Materialien – man kann nie wissen, was der Tag für einen bereithält. Daneben steht eine Kommode, auf der einige persönliche Gegenstände liegen: ein leicht abgenutztes Foto, das sein jüngeres Ich neben einem anderen jungen Mann stehend und grinsend zeigt, sowie ein paar leere Patronenhülsen.
Eine weitere Wand wird von einem schweren Holztisch und einem dazu passenden Stuhl eingenommen. Auf dem Tisch stapeln sich Papiere, Karten und alte Bücher mit Symbolen und Texten in verschiedenen Sprachen. Ein einziges, großes Doppelfenster spendet dem großen Raum Tageslicht, sofern es nicht von den waldgrünen Vorhängen, die zumeist je mit einer silbernen Vorhhangklammer zurückgehalten werden, verdeckt wird.
Amaro ist kein Mann, der großen Wert auf Dekoration legt, aber zur Weihnachtszeit macht er eine Ausnahme – eine kleine. An der Tür hängt ein schlichter, dunkler Kranz aus Tannenzweigen, der nur mit einer roten Schleife verziert ist.
Auf dem Fensterbrett seines Fensters legt er einen weihnachtlichen Pullover aus – ein Geschenk von Ivy, der Geisterjägerin des San Francisco Quartiers. Zu jenem gehörte auch eine Flasche Amaretto, mit einer alten, schlaff hängenden Schleife um den Flaschenhals. Der Mandelschnaps wurde natürlich längst geleert, hat aber noch immer nicht seinen Weg in die Tonne gefunden. Der Schnaps war eine Anspielung auf Ivys liebsten Wortwitz, für den sie seinen Namen nutzte. Sie hat ihm beide Gegenstände vor Jahren gegeben, und obwohl er behauptet, sie seien nur ein sentimentale Staubfänger, holt er sie jedes Jahr zur Weihnachtszeit wieder hervor.
Darüber hinaus zündet er, wenn er in der Stimmung ist, ein paar Kerzen mit Zimt- oder Tannenduft an. Manchmal ist es weniger Weihnachtsstimmung als vielmehr ein Versuch, den Raum ein bisschen wärmer wirken zu lassen – für ihn selbst oder vielleicht für den ein oder anderen, seltenen Besucher.
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Re: 🎲 Adventskalender 2024 🎲
von Alaska am 04.12.2024 00:14Tür 3 Ab wie vielen Gläsern Glühwein wäre dein Charakter betrunken? Wie trinkfest ist er?
Amaro Alvarez
[Monsterjäger - 28 J. - Pinnwand *klick*]
TW Erwähnung von Blut und Gewalt, ein (1) Schimpfwort, obv Alkohol
Die Ducati brüllte wie ein gereiztes Raubtier, als Amaro sie durch die Nacht trieb. Sein Atem ging noch immer schwer, und sein ganzer Körper pulsierte vom Adrenalin des Kampfes. Blut klebte an seinen Knöcheln, die Hände fest um die Lenkergriffe geschlossen. Die Straßen waren leerer geworden, als er endlich die Innenstadt erreichte. Der vertraute Klang von Motorengeräuschen wich plötzlich einer sanfteren Melodie. Lichterketten und der Duft von Glühwein umhüllten ihn, als er den Weihnachtsmarkt am Rande der Altstadt sah. Er hielt abrupt an und schaltete den Motor aus. Das leise Knirschen von Kies unter seinen Stiefeln war das einzige Geräusch, das ihn begleitete, als er abstieg und den Helm abnahm. Seine braunen Haare fielen unordentlich in sein Gesicht, und er wischte sie mit einer müden Handbewegung zurück.
Weihnachten? Wirklich?, dachte er, während sein Blick über die glitzernden Buden wanderte. Amaro schnaufte leise. Die Zeit war wie Sand durch seine Finger geronnen, während er sich von einer Jagd zur nächsten gestürzt hatte. Es fühlte sich fast surreal an, hier zu stehen, umgeben von Lachen, während er nur Minuten zuvor in einer blutigen Auseinandersetzung gewesen war.
Er begann langsam, den Markt zu durchqueren. Kinder lachten, Pärchen hielten sich an den Händen, und der Duft von Zimt hing schwer in der Luft. Ein seltsamer Kontrast zu den Schreien und dem Knirschen von Knochen, die ihm noch in den Ohren hallten.
Die eisige Luft des Weihnachtsmarkts biss leicht in Amaros Gesicht, doch er ließ sich davon nicht stören.
Seine Gedanken wanderten zu Arden. Wie sie sich zurückgezogen hatte, nachdem sie zum Vampir gemacht wurde. Daran, wie er sie trotz allem immer wieder aufsuchte. Warum genau, konnte er sich selber auch noch nicht so wirklich beantworten.
Dann war da noch Phobos. Der andere Hunter hatte eine kalte, strategische Präzision, die Amaro oft und vor allem insgeheim ein wenig beneidete. Natürlich müsste erst jemand wichtiges sterben, damit er dies offenlegt.
Er hätte mich dafür ausgelacht, dass ich hier rumstehe.
Und schließlich dachte er an Ivy. Die Soul Huntress hatte eine unerschütterliche Verbindung zur Welt der Geister und eine Perspektive, die sie häufig alle daran erinnerte, dass sie trotz allem noch Menschen waren.
Sie würde mich hierherziehen, nur um mich dazu zu bringen, ein Glas Glühwein zu probieren.
Amaro blieb vor einem Stand mit hölzernen Engeln stehen und betrachtete die filigranen Figuren. Einer von ihnen trug ein Schwert und einen entschlossenen Ausdruck. Er fühlte sich seltsam angesprochen von der Darstellung. Vielleicht ist es Zeit, auch mal die Waffen niederzulegen. Wenigstens für einen Abend.
Mit diesem Gedanken griff Amaro in seine Tasche, zog seine Brieftasche hervor und kaufte den Engel, den er sicher in seiner Jackentasche für Arden verstaute. Würde sich vermutlich hübsch machen auf ihren unzähligen Bücherstapeln.
Schließlich fand er sich auch an einem der Stände, die Glühwein in dampfenden Bechern ausschenkten, wieder. Der süße, würzige Duft von Zimt, Nelken und heißem Wein mischte sich mit dem Geräusch fröhlicher Stimmen und dem leisen Klimpern von Weihnachtsliedern, die aus unsichtbaren Lautsprechern kamen. Amaro musterte den Verkäufer, einen älteren Mann mit einer roten Wollmütze, und zog seinen Geldschein hervor.
„Ein Glühwein", sagte er knapp.
Der erste Schluck war überraschend. Die Wärme des Getränks breitete sich in seiner Kehle aus und strömte wie ein kleiner Trost durch seinen Körper. Er schloss kurz die Augen, lauschte dem Lachen der Kinder, das so fremd und fern wirkte, und nahm noch einen Schluck.Es dauerte nicht lange, bis er sich den zweiten Becher holte. Der Geschmack schien intensiver, die Welt um ihn herum ein wenig weicher. Für einen Moment dachte er an Arden und daran, wie sie vielleicht jetzt irgendwo alleine saß, in der Dunkelheit, gefangen zwischen dem, was sie war, und dem, was sie geworden war. Sie hätte ihm wohl ins Gesicht gelacht, wenn sie ihn hier gesehen hätte – Amaro, den berüchtigten Grim Hunter, mit einem Glühweinbecher in der Hand auf einem Weihnachtsmarkt. Der dritte Becher kam schneller, als er erwartet hatte. Er hatte nicht geplant, länger zu bleiben, doch etwas an diesem Ort hielt ihn fest. Der Lärm der Menge schien sich wie ein leiser Nebel um ihn zu legen, und er fühlte, wie sich ein Hauch von Schwere in seine Gedanken schlich. Die Wärme des Weins kroch in seine Glieder und machte die Kälte der Nacht erträglicher. Beim vierten Becher begann die Welt um ihn herum, sich leicht zu drehen. Die bunten Lichter der Stände tanzten vor seinen Augen, und das Lachen der Leute klang wie ein ferner Chor. Sein Kopf fühlte sich leichter an, und er merkte, dass er lächelte, ohne zu wissen, warum.
„Noch einen?" fragte der Verkäufer, als Amaro sich den fünften Becher holte.
„Warum nicht", antwortete Amaro mit einem undeutlichen Lachen, das selbst ihn überraschte. Die Härte in seiner Stimme war gewichen, seine Schultern ein wenig gesenkt.
Der Glühwein hatte seine Wirkung entfaltet. Die Konturen der Welt schienen weicher, weniger klar. Gedanken an Phobos und seine ständige Ernsthaftigkeit kamen ihm in den Sinn. Wie oft hatte er ihm gesagt, dass er sich mal entspannen sollte? Jetzt wäre der Moment, um diesen Ratschlag selbst zu beherzigen.
Der sechste Becher blieb halb voll. Amaro spürte, wie die Müdigkeit ihn einholte, eine angenehme, fast friedliche Schwere, die seine Beine wackelig machte. Er setzte sich auf eine der Holzbänke in der Nähe, ließ den Becher in den Schnee sinken und lehnte sich zurück. Der Weihnachtsmarkt schien sich weiterzudrehen, doch in ihm kehrte eine seltsame Ruhe ein.
„Scheiße.", murmelte er, als er seinen Kopf zurücklehnte und die Sterne am Himmel betrachtete. „Ich bin betrunken."
Ein kleiner Junge rannte vorbei, eine Zuckerwatte in der Hand. Sein Lachen brachte Amaro dazu, schief zu grinsen. Vielleicht, dachte er, war das hier der Moment, den er gebraucht hatte – eine kurze Flucht aus der Dunkelheit, der er sonst sein Leben lang hinterher hechtete.
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Re: • Offizielle öffentliche Rollenspiel-Suche •
von Alaska am 12.11.2024 21:47Das Oddity Manor GRS von CeeMoon ist noch offen für 2-3 weitere Mitspieler:innen!
Mehr hier:
https://rollenspielhimmel.de/blog/CeeMoon/oddity_manor_grs-1721453.html
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Re: • Offizielle öffentliche Rollenspiel-Suche •
von Alaska am 05.11.2024 15:31Ein ATLA-GRS zur Zeit von Avatar Kyoshi sucht noch 1-2 weitere Mitspieler:innen!
Mehr hier:
https://rollenspielhimmel.de/blog/MioSan/kyoshis_ra___grs_fsk_18_sucht_noch_2_3_neue_mitglieder-1721101.html
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