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5 Wörter - Eine Szene

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Yellowandblack

24, Weiblich

  9. Employed Writer

Beiträge: 1122

Re: 5 Wörter - Eine Szene

von Yellowandblack am 02.03.2021 17:15

„Ich habe dir doch gesagt, dass das keine gute Idee ist." Genervt verdrehte ich die Augen und zischte ihr zu, dass sie nun endlich den Mund halten sollte, aber sie hörte nicht auf. „Nachts alleine im Wald!" Mein zischen wurde lauter. „Wenn der Mond nicht scheinen würde, hätten wir ja nicht mal Licht!" fauchte sie. Am liebsten hätte ich sie mit meinen Blicken getötet, aber sie schaute nicht in meine Richtung. „Wirst du nun verdammt nochmal still sein? Alles was war ist nun Vergangenheit, aber vor uns liegt die Zukunft. Wir müssen dieses Verbrechen begehen!" flüsterte ich ihr leise und energisch zu. Um sicher zu gehen, dass sie nun still sein würde, hielt ich ihr den Mund zu. Niemand sollte uns erwischen. Wir taten das hier nicht aus Egoismus. Wir taten es für die anderen, für eine bessere Zukunft. 

5 Wörter: Kinder, Handy, Verlobt, Stille, Berg

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Tauron

-, Männlich

  11. Ghostwriter

Beiträge: 12368

Re: 5 Wörter - Eine Szene

von Tauron am 03.03.2021 17:05

Ich stehe auf dem Balkon und schaue hinüber zum Berg, der majestätisch mit seiner weißen Mütze thront. Gegenüber auf der Wiese, neben der Straße, toben Kinder und eine Mutter, die offenbar die Aufsicht führt, steht mit dem Rücken zu den Bälgern und spricht mit leerem Blick in ein Handy, nach der intensivität des Gespräches zu urteilen, mit einer anderen Frau. Ich betrachte die Szenerie und plötzlich sind alle Außengeräusche wie abgeschaltet. Als wäre um mich herum absolute Stille. Nur meinen eigenen Herzschlag höre ich pochen und mein Blut, wie es in den Ohren rauscht. Morgen werde ich um diese Uhrzeit verlobt sein, schießt es mir durch den Kopf. Ich wanke etwas und muss mich an der Brüstung, wegen meiner Panikattacke, festhalten.
Wenn ich da mal keinen Fehler mache.

Mama, Teddybär, Rettungsaktion, Puppendoktor, Mülleimer

Fanuilos, le linnathon
Immerweiße, zu Dir singen- werde- ich
(von JRR Tolkien)

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Yellowandblack

24, Weiblich

  9. Employed Writer

Beiträge: 1122

Re: 5 Wörter - Eine Szene

von Yellowandblack am 03.03.2021 23:56

Das würde ich ihr nie verzeihen, da war ich mir sicher. Ich konnte nicht fassen, wie sie so etwas getan haben konnte! „Mama, wie konntest du nur!" schrie ich sie wütend an und Tränen kullerten mir die Wange runter. Meine Mutter blickte mich verständnislos an. „Du bist doch viel zu alt für deinen Teddybär!" erwiderte sie streng. „Nein, nein, nein!" fing ich an zu jammern und blickte in den Mülleimer. Der Teddy war schon immer mein Lieblingskuscheltier. Er war ein ganz besonderer Teddy, er hatte ein Stethoskop um den Hals genäht. Das machte ihn zu einem echten Arzt. Er hatte immer meine Puppen und mich versorgt, wenn wir krank waren. Er war der beste Puppendoktor der Welt. Was sollte ich nun machen, wenn ich krank war? Ich konnte nicht aufhören zu jammern. Meine Mutter schüttelte den Kopf, gab dann aber nach und wir planten eine Rettungsaktion für meinen Teddy. Mit Handschuhen bewaffnet zog ich meinen Teddy aus dem Hausmüll und wir steckten ihn in die Waschmaschine. Ich schaute ihm dabei zu, wie er sich immer wieder umdrehte. Meine Mutter stand neben mir und murmelte „ich dachte, du bist schon ein großes Mädchen."
5 Wörter: Haare, Blume, Musik, Kalender, Stift

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Tauron

-, Männlich

  11. Ghostwriter

Beiträge: 12368

Re: 5 Wörter - Eine Szene

von Tauron am 05.03.2021 13:25

Vorsichtig nehme ich den künstlichen Blumenkranz aus der Schachtel und beäuge ihn kritisch. Bei dem was ich sehe kann ich nicht Meckern. Die Ikebana-Künstlerin hatte nicht zuviel versprochen. Ihr Werk war wirklich gelungen. Nun konnte der Erste Mai kommen, mit seinem Maibaum und den bunten Bändern in seinen Zweigen sowie der Musik. Ich habe vor, meiner Angebeteten, dieses Kunstwerk von einem Maikranz auf 's Haupt zu setzen und bin sicher, dass die Farben der Blumen mit dem Gold ihrer Haare wunderbar harmonieren. Genauso vorsichtig, wie ich ihn ans Licht gehoben habe, lege ich den Kranz wieder zurück in die Schachtel.
Nun öffne ich die Schublade und entnehme ihr einen Stift, mit dem ich im Kalender ein dickes X male. Nicht, dass ich diesen wichtigen Termien, am Ende, noch verpasse.

Geist, Rost, Feldrain, Säbel, Nebel

Fanuilos, le linnathon
Immerweiße, zu Dir singen- werde- ich
(von JRR Tolkien)

Antworten Zuletzt bearbeitet am 10.03.2021 12:02.

Yellowandblack

24, Weiblich

  9. Employed Writer

Beiträge: 1122

Re: 5 Wörter - Eine Szene

von Yellowandblack am 08.03.2021 21:56

Einsam. So könnte man ihn beschrieben. Seit seinem Tod hatte der kleine Geist niemanden mehr. Er konnte die Welt sehen, doch niemand konnte ihn sehen. Ebenso wenig konnte er mit jemandem interagieren. Nachdem er seinen Sinn auf der Welt nicht mehr kannte, stand er oft am Feldrain, der Stelle, die ihn sein Leben gekostet hatte. Manchmal weinte er, wenn er hier war. Manchmal nicht. Sein Dasein machte ihn verrückt. Er war unfassbar einsam und niemand konnte ihm helfen. Wann würde dieses Dasein endlich enden? Das fragte er sich ständig. Das war kein Leben und das war kein Tod. Er wünschte, er wäre in jener Nacht, die in seiner Erinnerung voller Nebel war, einfach komplett verschwunden. In dieser Form zu existieren hielt er nicht mehr aus. Er besorgte sich einen alten Säbel, der vollkommen mit Rost überzogen war und bohrte sich ihn in die Brust, in der Hoffnung, die Welt endlich verlassen zu können.
5 Wörter: Telefon, Korb, Tür, Sonne, Brille

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Ravic-Atemu
Gelöschter Benutzer

Re: 5 Wörter - Eine Szene

von Ravic-Atemu am 08.03.2021 22:08

Das Telefon des Doktors klingelte am laufenden Band. Eigentlich hatte er bereits Feierabend. Doch die Witwe Jensen machte ihm einen Strich durch die Rechnung. Es ging ihr absolut nicht gut. So schnappte der Doktor sich seine Schlüssel die in einem kleinen Korb auf einer Kommode lagen. Nahm seine Brille zur Hand und setzte diese gleich auf um rasch aus dem Haus zu hasten. Seine Arzttasche immer dabei, stieg er in seinen Mercedes und fuhr zur Witwe Jensen. Die Sonne war bereits untergegangen, als er beim Haus der Witwe ankam. An der Haustür wartete man schon auf den Doktor. Madame Jensen ging es sehr schlecht. Und nach genauester Untersuchung stand fest, dass sie nicht mehr lang zu leben hatte. Ein herber Schlag für die Familie. Doch damit haben sie instinktiv schon gerechnet. Nun galt es der Witwe Jensen, die Großmutter drei schöner Frauen war, die Restliche Zeit so angenehm wie möglich zu gestalten und ihr jeden Wunsch von den Lippen abzulesen.



5 Wörter:   Abenddämmerung, Glühwürmchen, Briese, Kerzenschein, Heiratsantrag 

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Lillith

36, Weiblich

  13. Award Winning Author

Beiträge: 13683

Re: 5 Wörter - Eine Szene

von Lillith am 08.03.2021 23:52

Im Galopp folgte sie ihrer Schwester die plötzlich davon jagte. Lachend gab sie ihrem Pferd die Fersen , trieb ihn an und holte Samantha ein . Am Ende des Feldes kamen sie zum stehen , lachten ausgelassen und erinnerten sich an die Wettrennen aus Kindheitstagen .
So langsam wurde es dämmrig ..die Sonne schien in der - ABENDDÄMMERUNG blutrot unterzugehen , worauf Abby verträumt zum Himmel blickte " schau mal wie schön das Abendrot aussieht " in Gedanken war sie bei ihrem Liebsten wobei ein Lächeln ihre Mundwinkel umspielte. Die - GLÜHWÜRMCHEN - schwirrten umher und sie ließ sich die seichte - BRIESE - um die Nase wehen .
Samantha riss sie aus ihren Gedanken als sie Ranger einen Schlag verpasste der daraufhin stieg ." Na warte grinste sie als ihre Schwester laut lachend davon galoppierte. Schmunzelnd folgte sie ihr und holte sie in der Mitte des Feldes ein . Langsam ritten sie den Rest des Weges nebeneinander her lauschten dem Hufgetrappel und genossen die Stille der Natur .
An der Farm angekommen stellten sie fest das im Haus Licht brannte" na dann gucken wir mal was denn eine Männersache ist " scherzte sie . Nachdem die Pferde versorgt waren hakte sie sich bei ihrer Schwester unter , ging mit ihr zum Haus .
Die Männer saßen am Tisch und hoben grade ihre Gläser als die beiden Mädchen vergnügt herein polterten . Samantha setzte sich auf Ethans Schoß und wollte wissen , ob sie bei was auch immer Erfolg hatten. Abby musste lachen " Männersachen" betonnte sie grinsend , als Jacob sie in den Arm nahm küsste dann auf seinen Schoß zog und wissen wollte ob sie einen schönen Nachmittag gehabt hätten .Abby schlang ihre Arme um seinen Hals , kuschelte sich eng an ihn .. küsste ihn und strich sanft mit ihrer Hand durch sein Haar .
" Wir waren oben im Wald reiten ..das war mal wieder toll ..nicht wahr Sam ? Ausgelassen quaselte sie drauf los als " Das müssen wir wieder öfter machen . Baby wir können doch auch mal ausreiten ..oder wir alle vier ? Ethan kannst du reiten ? Wenn nicht nimmst du den Esel " scherzte sie . Das er ihr gleich bei -KERZENSCHEIN - einen -HEIRATSANTRAG - machen wird ..ahnte sie noch nicht .


Danke für die Erinnerung :)))) ---- Schwindel - Geliebte - Hölle - Dämonen - Licht

                                 

Antworten Zuletzt bearbeitet am 09.03.2021 13:04.

Ravic-Atemu
Gelöschter Benutzer

Re: 5 Wörter - Eine Szene

von Ravic-Atemu am 09.03.2021 12:40

Im Galopp folgte sie ihrer Schwester die plötzlich davon jagte. Lachend gab sie ihrem Pferd die Fersen , trieb ihn an und holte Samantha ein . Am Ende des Feldes kamen sie zum stehen , lachten ausgelassen und erinnerten sich an die Wettrennen aus Kindheitstagen .So langsam wurde es dämmrig ..die Sonne schien in der - ABENDDÄMMERUNG blutrot unterzugehen , worauf Abby verträumt zum Himmel blickte " schau mal wie schön das Abendrot aussieht " in Gedanken war sie bei ihrem Liebsten wobei ein Lächeln ihre Mundwinkel umspielte. Die - GLÜHWÜRMCHEN - schwirrten umher und sie ließ sich die seichte - BRIESE - um die Nase wehen . Samantha riss sie aus ihren Gedanken als sie Ranger einen Schlag verpasste der daraufhin stieg ." Na warte grinste sie als ihre Schwester laut lachend davon galoppierte. Schmunzelnd folgte sie ihr und holte sie in der Mitte des Feldes ein . Langsam ritten sie den Rest des Weges nebeneinander her lauschten dem Hufgetrappel und genossen die Stille der Natur . An der Farm angekommen stellten sie fest das im Haus Licht brannte" na dann gucken wir mal was denn eine Männersache ist " scherzte sie . Nachdem die Pferde versorgt waren hakte sie sich bei ihrer Schwester unter , ging mit ihr zum Haus .Die Männer saßen am Tisch und hoben grade ihre Gläser als die beiden Mädchen vergnügt herein polterten . Samantha setzte sich auf Ethans Schoß und wollte wissen , ob sie bei was auch immer Erfolg hatten. Abby musste lachen " Männersachen" betonnte sie grinsend , als Jacob sie in den Arm nahm küsste dann auf seinen Schoß zog und wissen wollte ob sie einen schönen Nachmittag gehabt hätten .Abby schlang ihre Arme um seinen Hals , kuschelte sich eng an ihn .. küsste ihn und strich sanft mit ihrer Hand durch sein Haar . " Wir waren oben im Wald reiten ..das war mal wieder toll ..nicht wahr Sam ? Ausgelassen quaselte sie drauf los als " Das müssen wir wieder öfter machen . Baby wir können doch auch mal ausreiten ..oder wir alle vier ? Ethan kannst du reiten ? Wenn nicht nimmst du den Esel " scherzte sie . Das er ihr gleich bei -KERZENSCHEIN - einen -HEIRATSANTRAG - machen wird ..ahnte sie noch nicht .



Eine Wundervolle Geschichte die du aus den Worten gemacht hast. Nur da fehlen neue fünf Wörter. Oder dürfen wir uns die Worte nun selber aussuchen? xD

Antworten Zuletzt bearbeitet am 09.03.2021 13:15.

Lillith

36, Weiblich

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Beiträge: 13683

Re: 5 Wörter - Eine Szene

von Lillith am 09.03.2021 13:03

Ohhh..sorry --ich war wohl schon am schlafen -- NATÜRLICH NICHT -- XD 


Schwindel - Geliebte - Hölle - Dämonen - Licht

                                 

Antworten Zuletzt bearbeitet am 09.03.2021 13:05.

Ravic-Atemu
Gelöschter Benutzer

Re: 5 Wörter - Eine Szene

von Ravic-Atemu am 09.03.2021 13:35

Es war einer dieser Tage, an denen man schon am frühen Morgen mit einem mulmigen Gefühl erwacht. Als würde etwas Schlimmes passieren. So erging es auch Jack. Am Abend zuvor besuchten er und seine Geliebte Marianna eine Messe. Diese bezog sich auf die dunklen Künste der Magie. Doch schon bald sollte Jack herausfinden, dass es sich um so vieles mehr handelte. Seine Marianna war bereits aufgestanden, noch bevor die Sonne den Himmel in hellem Licht erstrahlen ließ. Bereitete das Frühstück vor. Doch schon an diesem Morgen, während sie das Frühstück bereitete, wirkte Marianna etwas seltsam. Jack behielt seine Geliebte Marianna im Auge. Den ganzen Tag lang würde er dies tun. Doch auf einmal befiel Marianna ein Gefühl von Schwindel. Erst war dieses Schwindelgefühl nur sehr leicht. Doch es wurde während des Frühstücks rasch immer heftiger. Bis sie zu Boden fiel und einen sehr langen Augenblick ohne Bewusstsein dort lag. Als sie ihre Augen wieder öffnete wurden diese tiefschwarz. Jack wurde zurück gestoßen ohne dass ihn jemand berührte. Kauerte an der Wand gegen die er geflogen war. Hielt sich seinen Hinterkopf der leicht blutete und schaute entgeistert zu seiner Geliebten. Doch war sie nicht mehr seine Geliebte. Sie war befallen von einem Dämonen der direkt aus der Hölle entsprang und den Körper seiner geliebten Marianna für sich einnahm. Hilflos musste Jack dies mit ansehen. Und noch bevor der Dämon im Körper seiner geliebten das Haus verließ, entledigte dieser sich dem Ballast namens Jack. Eine leichte Handbewegung und Jacks Genick war gebrochen. Er lag leblos am Boden. Der einzige Zeuge für das was geschehen war, konnte somit nichts mehr von sich geben.


5 Wörter:  Ziegengeist , Rituale, Erlösung, Untergang, Hoffnung

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