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falling for a lie [Harry Potter FF]

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BrynTheBeatnik

24, Weiblich

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Re: falling for a lie [Harry Potter FF]

von BrynTheBeatnik am 02.03.2020 14:36

Kapitel 2
Taste of detention
Dean hatte es überhaupt nicht eilig gehabt den Gryffindor Tisch in der großen Halle zu verlassen. Wenn es nach ihm ginge, würde er sich jetzt noch einen dritten Nachschlag nehmen, doch er wusste, dass es ratsam war, McGonagall nicht warten zu lassen. Mit schläfrigen Augen stöhnte er und erhob sich nur widerwillig. Seamus würde gleich nach oben in den Gemeinschaftsraum gehen und seine Aufgaben fertig machen. Nur Dean musste gleich noch nachsitzen... an einem Freitagabend. Es wäre sicher nicht so weit gekommen, wenn eine gewisse nervige Mitschülerin meinte im Recht zu sein, obwohl sie es offensichtlich nicht war. Die Schritte zum Büro seiner Hauslehrerin fiel ihm immer schwer und das lag vielleicht auch nur zum Teil daran, dass ihm das Steak quer im Magen hing. Als er die Tür erreichte, blieb er einen Moment stehen und hielt inne. Es kostete ihn wirklich Überwindung zu klopfen, doch bevor er überhaupt dazu kam, die Hand hatte er schon gehoben, rief Pansy hinter ihm: „Willst du nicht auf mich warten?" Kopfschüttelnd drehte sich Dean um und sagte dann: „Nein, warum sollte ich?" Pansy ging schwer atmend die letzten Meter auf ihn zu. Anscheinend war sie ihm regelrecht hinterhergerannt. „Weil wir beide gleichzeitig ankommen sollten, sonst sieht es so aus als wäre einer von uns zu spät.", zischte sie: „Aber soweit denkst du ja gar nicht." „Ich wüsste nur nicht, was es für einen Unterschied gemacht hätte.", konterte Dean und schaute abfällig zu ihr herunter. Ihre Haare waren immer noch ziemlich verstrubelt, doch die Wunde an der Stirn war verschwunden. Ehrlich erleichtert seufzte Dean: „Oh, wie ich sehe, ist nicht mal eine Narbe zurückgeblieben." „Ja, das liegt an Madam Pomfrey.", erwiderte sie bissig und zwängte sich an ihm vorbei, um an der Tür zu klopfen. Und schon war seine Sekunde Mitleid für dieses Mädchen vergangen. Naja, er hätte es besser wissen sollen, schließlich sah er schon seit Jahren mit an, wie Pansy bei jeder sich bietenden Gelegenheit mit dummen Sprüchen um sich warf. Hinter der Tür ertönte es: „Herein." Und Dean zögerte nicht, dieser Bitte auch zu folgen. „Ah, Wie schön, dass Sie noch rechtzeitig hierher gefunden haben.", begrüßte sie Professor McGonagall: „Ihre Aufgabe heute ist denkbar simpel. Sie begeben sich bitte in den verlassenen Korridor im dritten Stock und stauben dort alle Bilder ab. Ohne Magie versteht sich. Wenn Sie damit fertig sind, können Sie sich den zweiten Korridor im fünften Stock vornehmen. Die Staubwedel finden sie auf der Anrichte neben der Tür." Die gute Frau ließ ja wirklich nichts anbrennen, dachte sich Dean und griff schon nach dem Utensil, da ergänzte sie noch: „Sollten Sie heute nicht mehr fertig werden, kommen Sie bitte nächsten Freitag um die gleiche Zeit und machen weiter. Das gilt für Sie beide." Pansy, die Anstalten gemacht hatte, etwas zu sagen, blieb nun mit offenem Mund stehen. Genervt schaute er sie einen Moment lang an und beschloss sie vor sich selbst zu retten, da auch er gut darauf verzichten konnte, noch eine Predigt von McGonagall zu hören. Bevor sie noch mehr Schaden anrichten konnte, indem sie die Lehrerin noch weiter provozierte, sollte er sie liebr vom Reden abhalten. Mit den Wedeln in der einen Hand schnappte er sich Pansys Handgelenk mit der anderen und zog sie wieder in den Flur, wo er sie dann auch losließ. Hinter sich schloss er die schwere Tür und stöhnte: „Na, dann lass uns mal gehen."
Mit verschränkten Armen und einer trotzigen Miene folgte sie ihm. Wie konnte er es wagen so mit ihr zu reden? Schließlich war er doch derjenige, der überhaupt dieses ganze Schlamassel verursacht hatte. „Bitte was hast du gesagt?", keifte sie und blieb abrupt stehen. „Ich habe gar nichts.", raunte Dean. Sie schenkte ihm einen giftigen Blick und zischte dann: „Und warum hast du mich dann auf dem Raum gezerrt? Hattest du solche Angst, dass ich mich mit ihr anlege?" „Weil ich nicht ewig auf dich warten wollte und überhaupt mit McGonagall zu diskutieren macht alles nur schlimmer. Wusstest du ja anscheinend nicht.", erklärte er und deutete auf den Weg vor sich. Pansy dachte gar nicht daran, weiter zu gehen, sie war immer noch entrüstet davon, dass er sie einfach so mitgeschleift hatte. „Doch.", meinte sie: „Doch, ich weiß wie man mit ihr umgeht." „Tja, aber dann müssten wir jetzt nicht nachsitzen.", setzte er ihr entgegen. Sie stand mit beiden Händen in die Hüften gestemmt da und war wie versteinert. Auf einmal schüttelte sie sich und trat beschämt einen Schritt zur Seite. „Bei Professor Umbridge wäre mir das nicht passiert. Sie ist viel verständnisvoller gegenüber weiblichen Schülern.", sagte sie und wich damit dem eigentlichen Thema nicht sehr geschickt aus. Dean nickte und hielt seinen Mund. Er hatte es wirklich leid, mit ihr zu reden, für ihn war die Sache eh schon erledigt. Warum wollte sie so unbedingt Recht behalten? Stumm ging er weiter und drehte sich kein zweites Mal nach ihr um. Wütend stapfte sie ihm hinter her. „Lass mich doch nicht so stehen.", quengelte sie. Ohne sich zu bemühen, ignorierte er sie und ging weiter die Treppe zum dritten Stock herunter. Im ersten Jahr hatten sie diesen Gang noch nicht mal betreten sollen, da dort der Stein der Weisen versteckt war und nun sollten sie dort sauber machen. Wie sich die Zeiten doch änderten. „Hey", rief sie: „Geh nicht so schnell." „Ich geh so schnell wie ich will.", murrte er und ging durch die Tür in den dunklen Korridor. Dort blieb er stehen und sah sich nach eventuellen Fackeln oder Kerzen um, aber fand keine. Noch während er überlegt hatte wie er dieses Problem am schlausten umging, lief Pansy genau in ihn hinein. „Pass doch mal auf.", befahl sie, doch Dean hatte eindeutig genug davon, dass sie ihn ständig herumkommandieren wollte. „Nein, werde ich nicht.", begann er und klang dabei schon viel furchteinflößender als sie: „Es ist nicht meine Schuld, wenn du nicht auf deine Umgebung achtest. Hier ist offensichtlich kein Licht, das hätte dir auch auffallen können und überhaupt bin ich nicht dazu verpflichtet, irgendwie nett zu dir zu sein oder dir irgendwie entgegenzukommen." „Doch bist du! Wegen dir habe ich geblutet und ich bin ein Mädchen.", erwiderte sie und streckte ihm die Zunge heraus. War sie wirklich so kindisch oder hatte sie eine Gehirnerschütterung vom Schlag bekommen. „Du wolltest mich treten als ich schon am Boden lag.", warf Dean ein. „Hab ich aber nicht, also bin ich unschuldig. Und du schuldest mir etwas.", erklärte sie als wäre es höchst selbstverständlich. Verdutzt starrte er sie an. Meinte sie das ernst? Sollte er darauf etwa antworten? „Nein.", sprach er betont langsam: „Es gibt so etwas wie geplante Straftaten und die sind fast genauso schlimm wie die ausgeführten." „Komm mir nicht mit solchen Muggelwörtern.", fiel sie ihm ins Wort. In ihm stieg eine neuartige Übelkeit auf. Konnte er jemanden noch mehr hassen? Er wusste es nicht, aber er war selten so bereit gewesen, noch mehr Regeln zu brechen, um ihr aus dem Weg zu gehen oder sie zumindest mundtot zu machen. Mit beiden Händen packte er sie an den Schultern und schüttelte sie: „Einfach still sein, okay? Wir müssen ja keine Freunde werden, aber sei einfach ruhig." Sie brauchte eine Weile, um zu realisieren, was er getan hatte und was sie nun tun sollte, doch eine freche Antwort lag ihr ganz zum Leidwesen von Dean schon auf der Zunge: „Ich lass mir von dir doch nicht den Mund verbieten. Schließlich kann ich tun und lassen, was ich will." Es war zum verrückt werden. Am liebsten hätte er jetzt seinen Kopf gegen die Wand gehauen, aber daraus würde sie noch irgendwie ihren Vorteil ziehen. Mehr und mehr kam es ihm so vor, als würde das Gespräch mit ihr seinen Sinn verlieren. „Wir gehen jetzt einfach an die Arbeit und ignorieren einander.", beschloss er und drückte ihr einen Wedel an die Brust. Sie errötete und stammelte: „Aber... aber in dieser Dunkelheit kann ich gar nichts erkennen." „Ich dachte, dir wäre als reinblütige Hexe direkt in den Sinn gekommen, deinen Zauberstab zu verwenden.", zeterte er und hatte dabei einen nicht nur dezenten sarkastischen Unterton: „Lumos." Provokativ hielt er ihr das Licht genau vor die Nase und grinste hämisch. Mit säuerlich verzogener Mine tat sie es ihm gleich und tatsächlich hatte es ihr danach die Sprache verschlagen. Laut hallte es durch den Raum, als sie widerwillig ans andere Ende stapfte und zu wedeln begann. „Gut.", murmelte Dean und begann selbst mit der Arbeit.
Einige Zeit standen sie still schweigend da und gingen ihrer Aufgabe nach, doch die unglaubliche Langeweile und die Dunkelheit machten Dean schnell müde und er beschloss kurz nachzusehen, wie sich Pansy mit der Arbeit schlug. Auf leisen Sohlen und ohne das Licht seines Zauberstabs schlich er zu ihr herüber und sah ihr zu, wie sie sich auf die Zehnspitzen stellte, um die obere Kante eines Bildes mit dicken Goldrahmen zu erreichen. Danach linste er herüber zu dem Abschnitt des Raumes, den sie bereits bearbeitet hatte und stöhnte auf: „Das ist ja alles nur halb fertig." Erschrocken wirbelte sie um sich und quiekte. Ihre Hand schnellte an ihre Brust und ihr Puls war in ungeahnten Höhen. „Bitte was?", keuchte sie. „Du hast ja alle Bilder nur halb abgestaubt.", zischte er: „Ich hab keine Lust, dass McGonagall sagt, wir müssen das alles nochmal machen." „Woher soll ich das denn wissen?", fragte Pansy und reckte ihre Nase in die Höhe: „Sehe ich aus wie jemand, der Hausarbeiten erledigt. Sind dafür nicht eigentlich Hauselfen zuständig?" „Mit dem Wedel in der Hand schon.", warf Dean ein: „Also bisher habe ich die Ähnlichkeit zwischen dir und einem Hauselfen noch nicht gesehen, aber wenn du es schon so erwähnst, dann ja, könnte hinhauen." Entrüstet starrte sie ihn an, doch diese stille Wut hielt nicht lange, bevor sie ausbrach. Sie stürzte sich auf ihn und versuchte ihn zu schubsen. Grinsend stand er da und bewegte sich keinen Millimeter. Anscheinend hatte er jetzt bei ihr einen wunden Punkt getroffen. Das war eine gute Rache für die Dinge, die sie noch auf dem Innenhof herumgeplätzt hatte. Immer wieder hämmerte sie mit ihren kleinen Fäusten auf ihn ein. Erst als er die Tränen in ihren Augen sah, verblasste das Lächeln. Gerade als er mit seiner Hand nach ihr greifen wollte, entwich sie ihm und rannte zum Fenster. Draußen leuchteten nur die anderen Lichter des Schlosses und sie kauerte sich davor, als könnte er sie nicht bemerken. Natürlich musste er ihr nachgehen. Seine Mutter würde ihn links und rechts rügen, wenn er es nicht täte. Er schnaubte und stöhnte, doch er setzte sich zu ihr. „Es tut mir leid. Ich hab nur einen Scherz gemacht.", flüsterte er leise und tätschelte ihr den Kopf. Daraufhin schluchzte sie nur noch lauter. Bevor er weiter auf sie einreden konnte, hauchte sie zwischen den Schüben aus Tränen: „Eigentlich sollte ich es ja gewohnt sein. Keiner findet mich hübsch. Nicht mal Draco. Alle anderen Mädchen in Slytherin sind viel beliebter. Daphne und Tracey vor allem." Dean war sich nicht sicher, ob er diese Art von Information haben sollte, geschweige denn wollte. „Ach, schöner als Millicent bist du alle Mal.", sagte er und strich ihr die Haare aus dem Gesicht. Als er trotz ihrer verquollenen Augen den bösen Blick darin sah, schreckte er zurück. „Du weißt wirklich nicht, wie man Komplimente macht.", jammerte sie und rieb sich das Gesicht mit ihrem Ärmel trocken. „Das musst du gerade sagen.", zischte er und rutschte doch noch ein Stück näher an sie heran. „Kannst du nicht zumindest eine nette Sache über mich sagen?", klagte sie und die großen tränennassen Augen lösten in Dean ein großes Schuldbewusstsein aus. Er atmete tief ein und aus, bevor er sprach als hätte er sonderlich lang darüber nachgedacht: „Du hast sehr schöne Augen, wenn du nicht gerade weinst." Pansy schüttelte den Kopf und murrte: „Das kannst du gleich nochmal probieren." „Du bist süß, wenn du wütend bist.", ergänzte Dean belustigt. „Hast du keine Ahnung, was Mädchen hören wollen?", hakte sie nach. Ihre Hand strich ihre dunkle Mähne hinters Ohr und auf ihrem Gesicht zeigte sich der Anflug von einem Lächeln. Gerade hatte Dean selten wenig Lust, von ihr wegzurennen. Sie war lustiger als er gedacht hätte und auch sensibler. Wenn man diese Pansy kannte, könnte man glatt vergessen, wie gehässig sie sonst gegenüber den Gryffindors war. „Ich weiß nicht. Die meisten Mädchen fragen nicht direkt danach, dass man ihnen eins gibt.", antwortete er und lächelte sie an. Ihre Erwiderung war so trotzig wie immer: „Ich bin ja auch nicht wie die anderen." Da konnte er ihr ausnahmsweise sogar zustimmen. Bisher musste er immer raten und rätseln, was das andere Geschlecht von ihm wollte, aber sie warf es ihm ungeschönt direkt vor die Füße. „Ja.", flüsterte er.
Im Treppenhaus rummelte es und panisch schauten beide zur Tür, doch sie rührte sich nicht. Sie waren immer noch allein in der Dunkelheit. Pansy zögerte kurz, stand aber dann auf. „Du musst mir wohl zeigen, wie man richtig staubwischt.", meinte sie strahlend und half ihm auf. Mit zusammengezogenen Augenbrauen sah er ihr nach, als sie den Wedel und ihren Zauberstab holte, den sie vorhin weggeworfen hatte, um ihn zu hauen. Hatte sie vergessen, was er eben getan hatte? Sollte sie nicht etwas, dazu sagen? Er beschloss das Thema erstmal ruhen zu lassen, bis sie es wieder ansprach, damit sie noch rechtzeitig mit der Arbeit fertig wurden. „Also wie soll ich anfangen?", fragte sie ihn und stellte sich mit dem Gesicht zur Wand und schaute ihn nur über die Schulter hinweg an. Das schwache Licht des Zauberstabs gab nur ihre groben Umrisse frei. Zum Beispiel wo ihr Rock endete, und Dean hatte nur eine Sekunde daran gedacht, seine Hand auf ihrem Hinter zu platzieren, danach schlug er sich diese Idee, die ihm plötzlich sehr absurd vorkam. Von hinten trat er an sie heran und führte ihren Arm mit dem Wedel. „So sollte es funktionieren.", flüsterte er in ihr Ohr: „Du musst nur bei Licht überprüfen, dass du auch nichts übersiehst." Sie nickte und ihr Haar kitzelte ihn am Hals. „Danke.", sagte sie als wäre es ein schmerzliches Geheimnis, das sie nun gestand, kaum dass sie enttarnt wurde. „Kein Problem.", kam es von ihm: „Also was meinst du... Werden wir Oliver Wood noch diese Season beim einem Eintracht Spiel als Hüter sehen?" Mit großen Augen starrte sie ihn an und erklärte ihm: „Nein, auf keinen Fall. Er war zwar ein fantastischer Hüter, aber der von Eintracht Pfützensee ist noch besser. Es würde mich wundern, wenn der mal vom Besen gefegt werden würde." „Vielleicht wird er ja krank oder so.", verteidigte sich Dean schulterzuckend und führte seinen eigenen Wedel geschickt über die goldenen Rahmen. Pansy brach daraufhin in Lachen aus: „Ich glaube, muss dir Quidditch nochmal erklären."
Die Zeit ging erstaunlich schnell voran, seitdem sie ein angenehmes Gespräch führen, dass die Langeweile dieser Beschäftigung nur halb so schlimm erscheinen ließ. „Also willst du mir sagen, dass du Quirrell besser findest als Lockhart?", fragte Dean belustigt. Eigentlich hatte er seit Stunden nicht aufgehört zu lachen. Pansy war ziemlich gut drauf und hatte einen amüsanten Spruch nach den anderen auf den Lippen. Geweint hatte sie natürlich nicht mehr. Stattdessen hatten sie getanzt, ein Hüpfspiel gespielt, Weitwurf mit den Wedeln gespielt und vollkommen vergessen, dass es bereits weit nach der Sperrstunde war. Zum Arbeiten waren sie auch gekommen, aber weil sie sich ständig ablenkten, dauerte es viel länger als geplant. „Doch, natürlich. Du musst bedenken, dass wir im ersten Jahr waren und dafür war der Unterricht doch ziemlich gut. Lockhart hat uns nur gelogene Geschichten erzählt.", erläuterte sie und pikste dabei mit ihrem Wedel die Person im Gemälde, die sie daraufhin anschrie. Dean war verblüfft, eigentlich hatte er gedacht, sie war wie alle anderen Mädchen damals bei Lockharts Anblick dahingeschmolzen. „Wenn du meinst... Also die Stunden mit Snape im dritten Jahr waren auch ganz okay, aber für mich toppt nichts Professor Lupin.", fügte er hinzu. „Solange es nicht wieder Moody ist.", pflichtete sie ihm bei: „Der Typ hat mir echt Angst gemacht. Dagegen ist Professor Snape sogar richtig warmherzig." „Jaaaaa... Zu euch vielleicht.", erwiderte er und ging ein paar Schritte auf sie zu. Pansy grinste und gab offen zu: „Weil ich in seinem Haus bin? Ja, da ist definitiv etwas dran, aber er hasst Gryffindors schon sehr." „Ha, ich wusste es.", rief Dean triumphierend. Nur verschwommen nahm sie ihn wahr. Sie gab sich Mühe wieder scharf zu sehen, doch ihre Augen waren einfach zu müde. So lang war sie selten wach geblieben. War das alles noch real oder war sie nicht schon vor lange Zeit eingeschlafen, weil die Aufgabe so langweilig gewesen war? Einerseits wollte sie gerne jedem erzählen, dass sie statt einer Strafe einen ganz wunderbaren Abend gehabt hatte, anderseits sah sie schon die missbilligenden Blicke ihrer Freunde vor sich, wenn sie erwähnte, um es sich handelte. Würde er in der Schule rumerzählen, ging es ihr sicher noch schlechter. Sie war schwach gewesen und hatte sich dazu hinreißen lassen, Nettigkeiten von einer Person anzunehmen, die sie sonst mit keinem zweiten Blick würdigte und nun war sie sich sicher, würde sie ihm immer hinterherschauen. Da draußen war die Welt und es hing unausgesprochen im Raum, aber hier existierten keine Vorurteile, keine Häuser und keine Zeit. Ihr Körper fühlte sich an wie Blei. Auch ihre Arme waren nun so schwer und sie trat einen Schritt zurück. „Wir sind keine Freunde.", sagte sie schließlich und war dabei ungeahnt streng. Dean hatte fast vergessen, wie ihre ernste Stimme klang. „Ja.", antwortete er und sein Lächeln wurde blasser: „Natürlich. Wie kommst du denn darauf?" „Wir sollten uns bewusst sein, dass wir...", begann sie, doch wusste schnell nicht mehr weiter. Dean ergriff das Wort in einem bebenden Tonfall: „Dass wir was? Uns eigentlich nicht leiden können? Wir uns nicht kennen? Dass das hier eine einmalige Sache war?" „Ja.", gab sie mit brüchiger Stimme zu: „Ich will nicht wissen, was die anderen sagen würde, wenn sie es wüssten." „Gibt es denn etwas, dass die anderen wissen sollten?", fragte er und nahm ihre Hand. Er wollte sie keineswegs nochmal weinen sehen. Wie er sie diesmal trösten sollte, war ihm noch unklar. „Wir haben doch nur hier eine Strafarbeit abgeleistet.", erklärte er mit einem Zwinkern: „Und es ist nichts relevantes passiert... Wenn wir dann nächste Woche den nächsten Korridor sauber machen, dann passiert natürlich auch nichts, was man irgendwelche Leuten sagen muss." Unsicher schaute sie im Raum umher, doch er zwang sie seinen Blick aufzugreifen, indem er ihren Kiefer mit der freien Hand packte. „Ich denke, dass könnte funktionieren.", murmelte sie schließlich: „Hättest du das gedacht?" „Nein.", flüsterte sie.
Wenig später tauchte Professor McGonagall auf, die die beiden glücklicherweise vergessen hatte, und war äußerst überrascht noch Schüler anzutreffen. Sie schickte beide in ihre Häuser und beendete somit das Nachsitzen. Schlussendlich hatten sie es fast geschafft, den Korridor fertigzustellen und die Stellen, zu denen sie noch nicht gekommen waren, wurden von McGonagall übersehen. Um Abschied winkten sich sie sich zu und gingen dann in verschiedene Richtungen weiter. Dean, der an der fetten Dame ankam, und durch das Portalloch stieg wurde von Seamus begrüßt, der anscheinend extra wegen ihm wach geblieben war. „Und wie lief es?", erkundigte er sich mit geschlossenen Augen in einen Sessel am Feuer gelehnt. „Ganz gut, aber ich muss nächste Woche nochmal hin, weil wir nicht fertig wurden.", heuchelte er und unterschlug dabei eine ganze Menge, die er Seamus sicher nicht erzählen wollte, jedenfalls noch nicht. Wie sollte auch nur eine sinnvolle Begründung finden, für das was geschehen war? Er glaubte es selbst kaum. Wenn er nicht dabei gewesen wäre, würde er es immer noch für einen Scherz halten. In diesem Raum zu dieser Zeit war es ihm richtig vorgekommen, wie die einzige Sache, die er dann hätte unternehmen können, doch jetzt wirkte es lächerlich und surreal.


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BrynTheBeatnik

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falling for a lie [Harry Potter FF]

von BrynTheBeatnik am 01.03.2020 13:20

Pansy ist bei ihren Mitschülern nicht dafür bekannt, sonderlich nett zu sein. Wenn man sich etwas über sie erzählt, hat das eher mit den Gemeinheiten zu tun, die Draco und sie so amüsant finden. Dean hatte nicht viel über sie gehört, aber hatte schnell beschlossen ihr aus dem Weg zu gehen. Dies ging auch fünf Jahre lang gut, bis sie beide wegen einer Situation, die an Irrwitz kaum zu übertreffen ist, zum Nachsitzen verdonnert wurden. Während sie alle Gemälde in den verlasseneren Korridoren der Schule abstauben sollen, kommen sich die beiden unerwartet näher. [Pansy Parkinson x Dean Thomas, P18, lemon, hate-love-relationship]

Kapitel 1
adolescence and pain
Es war einer dieser kalten Herbsttage, an denen man sich gleich dreimal in seinen Schal einwickeln wollte. Dean vergrub seine Hände noch ein Stück tiefer in seinen Taschen und spähte nachhinten. Sein bester Freund war gerade noch nicht in Sicht, dabei hatten sie beide etwa zeitgleich ihre Sachen zusammengepackt. Rückblickend wusste Dean auch nicht, warum er es so eilig gehabt hatte, den Klassenraum für Verwandlung zu verlassen. Klar, die Stunde war für ihn nicht gerade gut gelaufen, aber besser als die von Seamus alle mal. Dieser wurde von McGonagall mit zusätzlichen Hausaufgaben betraut, weil seine Schnecke immer noch nicht ganz sauber verschwunden war. Stattdessen hatte sie einen grünen schleimigen Fleck hinterlassen, der schrecklich gestunken hat. Naja, wenn sie sämtliche Arbeiten noch heute erledigten, hatten sie morgen einen sehr entspannten Tag in Hogsmeade. Mal abgesehen von dem Treffen, dass Hermine Grange anberaumt hatte, wegen einer Art Lerngruppe, die sehr interessant klang. Bei Umbridge hatte er nicht wirklich das Gefühl, etwas beigebracht zu bekommen. Er war ja auch nicht der beste Schüler in Verteidigung, aber bisher hatte es immer für gute Noten gereicht. Seit diesem Schuljahr war er aus einem Grund, den er selbst noch nicht kannte, plötzlich abgerutscht. Seamus vermutete, dass es an der Abneigung der Lehrerin gegenüber Halbblütern und Muggeln lag. Leider konnte sich Dean nicht vorstellen, dass Dumbledore einen so voreingenommen Lehrer an seine Schule ließ, zumal es nicht wenige muggelgeborene Hexer gab. Blöd war nur, dass es ausgerechnet in dem Jahr passieren musste, in dem sie ihre ZAGs schreiben würden. Gegen eine Mauer gelehnt hatte er eine ganze Weile auf Seamus gewartet, der sich ordentlich Zeit gelassen hatte. Dean schenkte ihm einen säuerlichen Blick, als er endlich über die Türschwelle in den Korridor trat. „'Tschuldigung.", murrte sein Freund: „Mir sind eben nochmal alle Sachen herunter gefallen, als Partil plötzlich mit mir reden wollte." Mit geweiteten Augen fokussierte Dean seinen Gegenüber, der immer noch leicht rot im Gesicht war. Da keine weiteren Antworten folgten, stieß Dean ihm in die Seite und zischte halblaut: „Und?" Seamus schüttelte seinen Kopf: „Nicht so wichtig. Sie wollte nur wissen, ob wir nicht zusammen für Verwandlung lernen sollten." „Das war ihre Art, dich nach einem Date zu fragen... das weißt du schon, oder?", meinte Dean und wank nebenbei noch Hannah Abbott zu. Dies war eigentlich nur eine nette Geste gewesen, doch plötzlich drehte sie sich um und fing an mit ihren Freundinnen zu tuscheln. Es kümmerte ihn nicht weiter. Partil erschien ihm gerade wichtiger. „Mag schon sein.", knurrte Seamus: „Aber ich könnte die Hilfe wirklich gebrauchen und sie ist ganz gut." „Ich hab nicht gesagt, dass du nicht hin solltest.", erklärte Dean: „Du solltest dich nur darauf einstellen, dass sie vielleicht nicht nur lernen will." Seamus machte eine wegwerfende Bewegung und zischte: „Ich glaub es erst, wenn ich es sehe." Schulterzuckend entschloss sich Dean darauf nicht mehr zu antworten. Er wusste, wann es vergebens war, mit seinem besten Freund zu diskutieren. Stattdessen sollten sie sich eher über die Freistunde freuen, zumal sie nicht viele davon hatten. „Lass uns Frisbee spielen.", meinte Dean als schwacher Versuch Seamus von seinem Zusammentreffen abzulenken, doch es funktionierte und Seamus nickte nur. Dean zog sein Fangzähniges Frisbee aus dem Rucksack und machte einen kleinen Probewurf auf kurze Distanz. „Na mach schon richtig.", sagte Seamus und warf es schnell zurück. Glücklicherweise fing Dean es auch auf, obwohl er dafür ganz schön hechten musste. Nun legte er seine Schultasche an eine Säule im Innenhof ab und ging einige Schritte zurück, um Anlauf zu nehmen. Einige Würfe lang hatten die beiden wirklich Spaß und Dean war auch froh, sich gerade keine Sorgen, um seine Noten und die Prüfungen zu machen, doch es war schneller vorbei, als er gedacht hätte. Bei einem besonders langen Pass eilte Dean rückwärts den Blick nur auf das Frisbee gerichtet nach hinten und als er es endlich in der Hand hatte, fiel er über seine eigenen Füße und landete dennoch sanft. Verwirrt sah er sich um, während er am Boden saß. Anscheinend war er bis zum Brunnen gerannt. In seinem Kopf baute sich ein wenig Panik auf, wen er da geschubst hatte. Sonst wäre er selbst hundertprozentig im kühlen Nass gelandet. Auf seiner Zunge lag ihm schon eine ehrlich gemeinte Entschuldigung, doch er hatte keine Zeit sie auszusprechen. „Was fällt dir eigentlich ein?", schrie eine schrille Stimme, die ihm seltsam bekannt vorkam. Er drehte sich um und stellte sich wieder auf seine Füße. Vor ihm war die gut einen Kopf kürzere Pansy Parkinson aus Slytherin. Eine kleine Wunde an ihrer Stirn blutete unablässig und das rote Rinnsal über ihrem Gesicht ließ sie aussehen, wie ein Dämon. Die nassen Haare klebten ihr an den Wangen und ihre Augen funkelten böswillig. „Du kleines mieses Missgeschick deiner Eltern.", fluchte sie: „Hast du etwa keine Augen im Kopf oder bist du einfach nur so blöd wie du aussiehst?" Mit einer Hand tastete sie schon nach ihrem Zauberstab, sodass sich Dean gezwungen sah, es ihr gleich zu tun. Alles in Dean war wie weggefegt und schlaue Konter waren ihm gerade sehr fern. „Hast du nichts dazu zu sagen?", rief sie und stieg über den Brunnen auf ihn zu. Immer noch tropfend machte sie einen furchterregenden Eindruck, als wäre sie gerade sehr bereit ihm einen unverzeihlichen Fluch, um die Ohren zu schlagen. „Es war nur ein Versehen.", stammelte Dean schließlich. Er war nicht wirklich darauf aus hier ein Duell anzuzetteln. „Weißt du, was ein Versehen war?", begann Pansy: „Deine Geburt war ein Versehen, deine Aufnahme in dieser Schule war ein Versehen. Das hier war Absicht und du wirst mich nicht von etwas anderem überzeugen können." Etwas in seinem Magen zog sich zusammen. Wie konnte sie nur solch schreckliche Sachen sagen, obwohl sie sich gar nicht kannten? Bisher hatte er nie etwas gegen sie gehabt, aber gerade spielte er sogar mit dem Gedanken sie zu Ohrfeigen. Nein, Gewalt gegen Frauen war keine Lösung, sagte er sich und hielt weiter den Zauberstab vor sich. „Zeig es dem Schlammblüter, Pans.", rief Draco zu ihr herüber. Breit grinsend antwortete sie ihm: „Oh, aber sicher werde ich das." Auch wenn Dean wusste, was jetzt kommen würde, war er nicht in der Lage ihren Angriff abzuwehren. Ihr Ganzkörperklammerfluch traf ihn, bevor ihm auch nur der richtige Schutzzauber auf der Zunge lag. Er kippte nach hinten um und blieb regungslos liegen. Die Augen nach wie vor zu Schlitzen verdeckt marschierte sie auf ihn zu und gerade als sie ihr Bein hob, höchstwahrscheinlich, um ihn zu treten, rief eine Stimme: „Hüten Sie sich, Miss Parkinson." Es war McGonagall, die gerade aus ihrem Klassenraum geeilt kam. Mit wirbelndem Umhang huschte sie auf die beiden zu und löste mit einem ungesagt Zauber, den Fluch von Pansy wieder auf. Dean war äußerst erleichtert, darüber sich wieder bewegen zu können und stand schnell wieder auf. Dieses Mädchen sollte nicht die Möglichkeit kriegen, ihn vor seiner Hauslehrerin schlecht zu machen, oder die Sache anders zu drehen als sie war. „Professor McGonagall, gut, dass sie hier sind. Er hat versucht mich anzugreifen.", säuselte sie hastig in einer sehr quietschenden Tonlage. Wie gerne er ihr gerade das Maul gestopft hätte oder zumindest die Möglichkeit gehabt, ihr etwas entgegenzusetzen, aber er wusste, dass man bei McGonagall keinem ins Wort fiel. Das würde seine Strafe nur verschlimmern. „Haben Sie auch etwas dazu zu sagen, Mr. Thomas?", fragte sie ihn schließlich. Mit starren Gesichtszügen sagte er so sachlich wie nur irgend möglich: „Ich hab sie nicht angegriffen." Die Wut lag dennoch in seiner Stimme und er ballte seine Hände zu Fäusten. Bisher hatte er es doch immer geschafft, Problemen aus dem Weg zu gehen. „Und?", hakte Professor McGonagall nach. Er atmete tief ein und aus, bevor er sprach: „Ich habe Frisbee gespielt und bin dabei gegen sie gelaufen. Möglicherweise ist sie dabei in den Brunnen gefallen." Bedächtig nickte McGonagall und verkündete schließlich: „Mr. Thomas, Sie sollten wissen, dass Fangzähnige Frisbees auf dem Schulgelände nicht gestattet sind. Fünf Punkte Abzug für Gryffindor. Und Sie, Miss Parkinson, sollten keinesfalls Mitschüler attackieren. Zehn Punkte Abzug auch von ihrem Haus." Säuerlich dreinblickend stand er da und biss sich auf die Lippe, um nicht alles noch schlimmer zu machen als es war. Leider hatte Pansy nicht so weit gedacht: „Professor, bitte, Sie müssen doch verstehen, dass ich mich nur gegen diese Gemeinheit verteidigt habe. Meine Schuluniform ist dahin und ich habe eine Verletzung am Kopf, weil er nicht umsichtig genug war." McGonagall schützte die Lippen und beäugte das Mädchen eindringlich. „Ich habe gesehen, wie Sie obwohl Sie bereits eine Körperklammer angewendet hatten, noch nach ihm treten wollten. Ich denke nicht, dass er Sie in dieser Lage noch hätte angreifen können.", erläuterte sie: „Und da Sie mich auch noch belügen wollten, dürfen Sie heute Abend beide bei mir zum Nachsitzen erscheinen." „Beide?", kam es von Dean, der er seinen Ohren nicht trauen wollte: „Warum wir beide?" „Sie haben beide gegen die Schulregeln gehandelt. Somit haben Sie sich beide eine Strafe einhandelt. Heute nach dem Abendessen erscheinen sie in meinem Büro.", sprach McGonagall und damit war auch das letzte Wort in dieser Angelegenheit gesagt. Die Lehrerin huschte davon und Dean starrte ihr nach. Seamus rüttelte seinen Freund wieder wach. „Eine ganz schön Übertriebene Reaktion von ihr.", kommentierte er das eben Geschehene. Deans Puls war immer noch auf hundertachtzig und so war es ihm noch nicht möglich sich zu beruhigen. Wütend schubste er Seamus zur Seite. „Warum hast du ihr nicht gesagt, wie es wirklich war?" „Na, dann hätte ich auch locker eine Strafe von ihr bekommen.", antwortete Seamus auf Deans Frage hin. „Na und?", zischte Dean und sah ihn immer noch giftig an: „Jetzt muss ich mit der Ziege den ganzen Abend verbringen und werde nicht mit meinen Aufgaben fertig." „Du hättest also gewollt, dass sie auch mir Punkte abzieht?", erkundigte sich Seamus und Dean wurde still. Nein, das hatte er sicher nicht gewollt, aber er hätte schon gerne einen Fürsprecher gehabt. Nun wurde er für etwas bestraft, was normalerweise nicht mehr als ein paar ernst gemeinte Worte wert gewesen wäre. Er konnte sich nicht weiter darauf konzentrieren, da die Glocke zur nächsten Stunde läutete. Ohne groß zu überlegen griff er sich seine Tasche und stapfte davon, Richtung Klassenraum. Sein Frisbee hatte er dabei liegen lassen, da es immer noch in der Nähe der Slytherins lag und er eben schon den Kürzen gezogen hatte. Sein Tag war nun endgültig dahin.


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