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Prs || Army love :)

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Hope.

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Re: Prs || Army love :)

von Hope. am 19.11.2016 03:24

Liam
Zwei, fast drei Tage war ich schon hier und ich wollte jetzt schon wieder nach Hause zu Emilia und Snow. Zwar war es noch nicht anstrengend und mir ging es bis jetzt soweit auch noch gut, aber ich vermisste Emilia mehr als sonst und das zerbrach mir das Herz. Wenn ich frei hatte dachte ich die ganze Zeit an sie, schaute mir die Kette mit dem Bild von uns zwei an, oder spielte an meinem Ehering. War es wirklich zu viel verlangt einfach ein normales, glückliches Leben mit ihr zuführen, ohne, dass ich ständig wegmusste? Anscheinend ja, aber wenn ich wieder zuhause war, würde ich es mir ganz sicher schriftlich geben, dass das mein letzter Einsatz war. Nocheinmal würde ich nicht gehen. Lieber zahlte ich die große Summe Entschädigung und verschuldete mich deswegen, aber nocheinmal würde ich nicht in den Krieg gehen sollte es soweit kommen, was ich natürlich nicht hoffte.
Gerade war es abends und ich saß mit ein paar aus der Truppe im Zelt und redete. Nebenbei putzte ich meine Waffe, da das eben auch sein musste. Dafür musste ich sie zwar komplett zerlegen, aber das machte ja nichts aus. Doch plötzlich hörte ich Emilias Stimme wie sie meinen Namen murmelte und dachte ich halluzinierte. Schließlich war sie in D.C. und nicht hier. Als ich dann auch noch plötzlich eine Hand auf meinem Rücken spürte, drehte ich durch. Sofort drehte ich mich um, schlug die Hand weg und schaute etwas panisch. Okay, meine Berührungsängste waren also wieder da. Toll. Nicht begeistert sah ich zu der Person hoch, die mich gerade berührt hatte und riss meine Augen auf, als ich die Person erkannte. Bitte sag, dass ich einfach nur träumte und nicht Emilia vor mir stand. Doch leider war sie auch nach einem Moment noch da, weshalb ich schnaubte und sie wütend ansah. "Ist das dein scheiß ernst? Was machst du hier?", fragte ich, meine Wut in der Stimme deutlich hörbar. Damit nicht alle im Zelt diese Unterhaltung mitbekamen, deutete ich ihr mir zu folgen udn ging nach draußen an einen etwas ruhigeren Ort. Dort verschränkte ich meine Arme und sah sie immer noch böse an. "Das ist also deine Definition von 'Pass auf dich auf'?!", meinte ich mit kalter Stimme. "Wie kannst du nur so bescheuert sein!?" So hatte ich noch nie mit ihr geredet und hatte es auch eigentlich nie vorgehabt, aber gerade ging es einfach nicht anders. "Wie kommst du hier auf die Idee? Hast du gedacht, dass ich nur lüge wenn ich dir von hier erzähle? Wie schlimm es ist? Anders kann ich mir nicht erklären wieso du hier bist. Du weißt ganz genau, dass ich dich nie hier haben wollte. Weißt du eigentlich wie gefährlich es hier ist? Kannst du einmal nachdenken bevor du irgendwas tust?!", machte ich weiter. Nein, sie tat mir nicht leid, dafür war ich viel zu sauer. Außerdem musste sie da jetzt durch. Das was sie gemacht hatte war alles andere als gut und ich verstand es nicht.

"Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt."

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Rogers

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Re: Prs || Army love :)

von Rogers am 19.11.2016 15:09

Emilia;
Ich zuckte ein wenig zurück, als er meine Hand so forsch von sich schlug und sah ihn verwundert an. Ich hatte nicht gerechnet, dass seine Berührungsängste so schnell wieder eingetreten waren, besonders bei mir, aber er konnte ja nicht ahnen, dass es meine Hand gewesen ist, die ihn gerade angefasst hatte. Und sobald er mich erblickte und erkannte, wer ich war, realisierte, dass ich tatsächlich auch hier war, hatte sich sein Gesichtsausdruck verändert und er sah mich alles andere als glücklich an. "Ich...", murmelte ich leise, wollte es ihm schon erzählen und folgte ihm dann raus aus dem Zelt an einen etwas ruhigeren Ort, was nicht gerade hieß, dass wir hier besonders sicher waren. Aber das war mir egal.
Wie ein kleines Kind stand ich vor ihm, sah mit großen Augen zu ihm auf. Er war schließlich immer noch deutlich größer als ich und die Tatsache, dass er jetzt so sauer vor mir stand machte ihn irgendwie bedrohlich. Da stellte sich mir die Frage, wie es möglich war, dass man ihn angriff. Das war ja echt lebensmüde! Dennoch schüttelte ich den Gedanken ab, biss mir auf der Unterlippe herum und ließ die Standpauke über mich ergehen. Mein Herz schlug mir bis zum Hals und im Allgemeinen war mir ziemlich schlecht. Das lag zwar nicht an Liam, es war schon die ganze Zeit über so, aber ich schob es jetzt einfach mal auf die Nervosität, die sich in mir breitmachte.
Ich hatte absolut keine Ahnung, was ich ihm jetzt sagen sollte. Ja, es war eine dumme Idee, ihm gefolgt zu sein, und nein, ich hatte das Ganze wahrschienlich nicht allzu gut durchdacht. Aber jetzt war ich hier. Und ich konnte nicht einfach so zurückfliegen. "Liam, ich..." Immer noch wusste ich nicht, wie ich das Ganze formulieren sollte. "Ich weiß, dass es nicht so schlau war, herzukommen aber... ich konnte dich doch nicht einfach alleine lassen! Ich war auf Schulungen, immer wenn du was zu tun hast, ich habe Dads Wissen angewandt und bin hergekommen, damit ich dir helfen kann. Schau dich doch an... du fährst aus der Haut, wenn man dich nur anfässt..." Ich atmete tief ein und biss mir auf der Unterlippe herum, musste dagegen ankämpfen, mich auf der Stelle zu übergeben. Lag bestimmt an der Nervosität in Verbindung mit dem Jetlag und dem Gefühl, als würde ich immer noch fliegen. Meine Worte waren wahrscheinlich keine allzu große Hilfe, aber einen Versuch war es immerhin wert.
"Ich kann jetzt sowieso nicht mehr abhauen, Liam." Diesmal klang ich wohl nicht mehr so ängstlich und schwach wie grade. "Also entweder du akzeptierst es und umarmst mich jetzt oder aber ich lasse dich einfach in Ruhe..." 

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Hope.

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Re: Prs || Army love :)

von Hope. am 20.11.2016 04:50

Liam
Es wirkte nicht so, als würde sie mir etwas sagen wollte. Stattdessen stand sie vor mir, sagte immer wieder meinen Namen, stottern traf es besser um ehrlich zu sein, oder versuchte zu einem Satz anzusetzen, was ihr aber nicht gelang. „Nichts Liam. Was erwartest du denn? Dass ich mich total freue dich zu sehen?! Ich wollte nie, dass du hier bist und das hat bestimmte Gründe, die auch immer noch zählen und die Wahrheit sind. Und was machst du? Du kommst einfach hierher. Wieso habe ich dich dann die letzte Zeit überhaupt beschützt wenn du jetzt eh so dumm bist und hierher kommst und dich unnötig in Gefahr begibst. Ich habe dir versprochen, dass ich wieder komme und bis jetzt habe ich meine Versprechen immer gehalten, das hätte ich auch dieses Mal, aber nein du kommst einfach mal hier her. Glaub nicht, dass dir irgendwelche Schulungen oder das Wissen von deinem Dad weiterhelfen. Das kannst du nicht mit etwas anderem vergleichen", sagte ich ernst. "Schau dich doch an?! Mir geht es prächtig, danke der Nachfrage", schnaubte ich. Nun war ich derjenige der die Arme verschränkte und sie kalt ansah.
"Solltest du aber." Ihre Stimme klang nun sicherer, aber trotzdem ließ ich mich davon nicht beirren und sah sie stur an. Bei den zwei Auswahlmöglichkeiten verdrehte ich die Augen. Hatte sie nichts besseres auf Lager? „Gut, dann lass mich einfach in Ruhe", antwortete ich ihr, sah sie noch einen Moment an, ehe ich mich umdrehte und wieder ins Zelt ging. Dort setzte ich mich auf mein Bett und säuberte meine Waffe weiter. Irgendwann kamen auch die restlichen Truppenmitglieder wieder und waren so schlau mich nicht zu fragen wer das war. Wahrscheinlich konnte man es sich nach meiner Reaktion eh schon denken. Es tat weh Emilia zu behandeln, aber auf der anderen Seite konnte ich gerade nicht anders. Ihre Idee war so unglaublich dumm und das sie es tatsächlich in die Tat umgesetzt hatte noch viel dümmer.

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Rogers

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Re: Prs || Army love :)

von Rogers am 20.11.2016 20:11

Emilia;
Ich presste die Lippen fest aufeinander, hatte um ehrlich zu sein nicht damit gerechnet, dass er mir wieder eine Standpauke halten würde, doch ich ließ sie über mich ergehen, spürte dabei, wie es immer schwerer wurde, die Tränen zurückzuhalten und vor allem, wie sich mein Magen von Sekunde zu Sekunde immer mehr umzudrehen schien. Aber noch konnte ich alles zurückhalten. Ich wartete nur darauf, dass Liam mich alleine ließ, denn ich war mir sicher, dass er mich nicht bei sich haben wollte.
Und obwohl ich eigentlich die Vorahnung hatte, dass er mich wirklich nicht wollte, saßen seine Worte wie ein enorm harter Schlag und ich schnappte nach Luft. Zwar wollte ich was sagen, doch mir fehlte dazu plötzlich der Mut. Er hatte noch nie so mit mir geredet oder mich so behandelt. Ich wollte am liebsten irgendwelche bösen Worte hinterher rufen, doch ich hielt die Klappe, weil mir langsam mein Mageninhalt nach oben zu steigen drohte.
Mit verschwommener Sicht drehte ich mich also von ihm weg, lief irgendwohin, wo niemand war und übergab mich augenblicklich. Die Tränen flossen und ich spuckte die letzten Reste aus meinem Mund, hielt mich dabei an einem Kasten fest und runzelte die Stirn. Wieso war mir bloß so unheimlich schlecht? Ziemlich ramponiert richtete ich mich wieder auf, wischte mir den Mund ab und sah zum Zelt, in das Liam gerade verschwand. Ich wollte wütend auf mich sein, weil er mich so behandelte, aber ich konnte nicht. Ich war so unheimlich schwach und allgemein fühlte ich mich, als wäre ich ein emotionales Wrack. Aus genau diesem Grund beschloss ich, ihm die gewünschte Ruhe zu überlassen, ging stattdessen in das Zelt der Sanitäter und vermied es, mit irgendwem zu reden, geschweige denn, großartig jemanden anzusehen. Vielleicht hätte ich doch lieber zu Hause bleiben sollen, dann wäre alles viel einfacher gewesen. 

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Hope.

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Re: Prs || Army love :)

von Hope. am 20.11.2016 22:44

Liam
Sie sagte nichts mehr und kurz überlegte ich, ob ich mich doch umdrehen sollte und zu ihr gehen, aber sie hatte dieses Mal wirklich scheiße gebaut und das konnte ich nicht so einfach vergessen. Ich verzieh schnell Sachen, vor allem ihr, aber jetzt bräuchte ich einfach Zeit.
Als ich fertig war mit der Waffe, legte ich mich hin und versuchte zu schlafen was auch ganz gut klappte. Erst am nächsten Tag wurde ich wach und das sogar genau pünktlich. Ich stand auf, machte mich fertig und begab mich anschließend nach draußen. Gleich würden wir wieder in die Stadt gehen, denn diese wurde in der Nacht noch angegriffen und wir würden nach Verletzten suchen und sie erstmal herbringen, damit sie versorgt werden konnten. Nach einer kurzen Einweisung ging es auch schon los und wir fuhren dort hin. Wir waren davon ausgegangen, dass sich die Lage dort beruhigt hatte, aber das Gegenteil war der Fall. Noch immer war hier viel los, man hörte Schreie und Schüsse. Sofort machten wir uns auf den Weg dorthin und nunja, taten eben unseren Job. Auch hatten wir den Sprengstoff dabei der von Emilia entdeckt wurde und damit hatten wir gute Chancen.
Leider lief aber nichts wirklich wie es geplant war. Wir hatten viele Verletzte, auch welche unsererseits und unschuldige auch, doch dies war wenigstens nicht unsere Schuld. Über Funk forderte ich ein Sanitäterteam an und hoffte, dass Emilia nicht dabei war, aber es ging nicht anders. Wir brauchten die hier, denn alleine würden wir es nicht schaffen, da wir uns auch auf andere Dinge konzentrieren msusten.

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Rogers

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Re: Prs || Army love :)

von Rogers am 20.11.2016 23:59

Emilia;
Es fiel mir ziemlich schwer, die Nacht über zu schlafen, aber ich musste mich wohl dazu zwingen. Um ehrlich zu sein hatte ich mir das Ganze anders vorgestellt, hatte eher gedacht, dass ich jetzt bei Liam liegen würde und dass er, obwohl meine Idee sehr leichtsinnig gewesen war, trotzdem froh war, dass ich an seiner Seite war. Aber dem war nicht so und ich war emotional am Ende. Außerdem ging es mir nicht allzu gut, aber ich war hierher gekommen, um zu helfen, brauchte den Schlaf, zwnag mich also dazu, auch, wenn es nicht gerade viel war.
Einige Morgen später zogen die Truppen los und ich wusste, dass es Liams Truppen waren. Der Gedanke beruhigte mich keineswegs und plötzlich war mir die vorherige Ungewissheit viel lieber. Besonders, als wir per Funk informiert wurden, dass Sanitäter gebraucht waren, wurde mir wieder mulmig. Es war wieder genau das gleiche Gefühl, wie gestern, aber ich verdrängte es so gut ich konnte.
Also stiegen wir in die Laster ein, jeder hatte eine große Tasche auf dem Rücken und war mit einer Waffe ausgerichtet. Sie war nicht so groß wie die Gewehre, sondern eine Handfeuerwaffe, aber sie konnte einem im Notfall das Leben retten. Schnell kamen wir an, das, was ich sah, war wirklich verdammt schrecklich, aber das alles war abzusehen. Liam erspähte ich sofort - was kein Wunder war, bei seiner Größe - aber ich beschloss, mich nicht auf ihn, sondern auf die Verletzten zu konzentrieren. Denn ihm schien es ja Gott sei Dank gut zu gehen.
Mein Vorhaben konnte ich jedoch nicht in die Tat umsetzen. Denn ehe ich mich versah, war da der Drang, mich zu übergeben. Also trat ich zur Seite, übergab mich und erntete komische Blicke. "Mein Gott, Emilia, was ist denn los mit dir?! Hast du keine Nerven?", fragte mich einer der Sanitäter und ich verdrehte die Augen. "Halt die Klappe", murmelte ich, spuckte den Rest aus und ging dann zu den anderen, um zu helfen.
Inzwischen wusste ich, woran das lag. Und das machte mir schreckliche Angst. Außerdem wollte ich meinem Ehemann sagen, dass ich schwanger war. Von ihm. Er musste es wissen, weil ich sowas nicht verheimlichen konnte...

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Hope.

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Re: Prs || Army love :)

von Hope. am 22.11.2016 00:14

Liam
Es dauerte nicht lange bis das Sanitäterteam kam und ich schaute diese kurz an, stellte fest, dass Emilia dabei war und seufzte. Mir gefiel es nicht, dass sie hier war, denn es war gefährlich und es konnte so viel passieren. Hier konnte ich sie nicht einmal beschützen, da ich selbst gucken musste, dass mir und der Truppe nichts passierte, da es meine Verantwortung war, wenn ihnen etwas passierte. Schließlich war ich der Truppenführer und das war dann automatisch Kritik an meiner Führung. Zwar hatte sich meine Truppe im Gegensatz zu den anderen nur selten verletzt, aber es kam trotzdem vor, auch wenn ich es irgendwie versuchte zu vermeiden.
Gerade ging ich Schüssen in Deckung und sah zu Emilia, da ich die perfekte Sicht hatte. Jedoch ging sie weg von ihrer Gruppe was mich etwas verwirrte. Es dauerte nicht lange bis sie sich übergab und ich eigentlich direkt zu ihr wollte, doch das war gerade nicht so einfach, da ich sonst getroffen werden würde. Trotzdem sah ich besorgt zu ihr und konzentrierte mich nicht mehr auf das Geschehen. Doch plötzlich spürte ich einen Schlag an meinem Hinterkopf, der mich stark daran erinnerte als ich gefoltert wurde. So hatte das nämlich angefangen. Nur hatte ich Glück, dass dieser Schlag nicht so heftig war wie das letzte Mal und ich nicht direkt bewusstlos wurde. So wehrte ich mich und kurz darauf lagen wir beide auf dem Boden und versuchten den jeweils anderen umzubringen, denn anders ging es nicht. Gerade sah es sogar ziemlich schlecht für mich aus, denn ich lag unten und mein Gegner war über mir. Immer wieder schlug er meinen Kopf auf die spitzen Steine. An mein Gewehr kam ich gerade nicht wirklich, weshalb ich versuchte ihn so von mir runterzubekommen was mir nach einer Weile auch gelang. Zwar nicht ganz, aber wenigstens so, dass ich an mein Gewehr kam. DIeses holte ich, hielt es an seinen Kopf und drückte ab. Anschließend drückte ich den leblosen Körper von mir und stand sofort wieder auf. Es war schrecklich jemanden von nahmen so umzubringen, da man alles genauer mitbekam, aber anders hätte ich nicht überlebt. Mein Kopf blutete, war aber vom ersten Eindruck nichts schlimmes, dazu hatte ich das Blut von dem Typ auf mir, aber das ließ sich nicht verhindern. Andere Verletzungen hatte ich keine, zumindest bekam ich das nicht mit. Jedoch fing ich an zu zittern als ich realisierte was da gerade eigentlich passiert war. Das Zittern hörte nicht auf und ich hatte das Gefühl gleich durchzudrehen. Ich suchte in der Menge nach Emilia, dann gerade brauchte ich sie. Sie war wirklich die einzige die mich beruhigen konnte, denn ich stand kurz vor einer Panikattacke. Als ich sie gefunden hatte, fing ich an auf sie zuzulaufen, bemerkte in der Mitte aber, dass es nicht mehr ging, weshalb ich so halb auf den Boden fiel und mein Kopf in meinen Händen vergrub.

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Rogers

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Re: Prs || Army love :)

von Rogers am 22.11.2016 16:34

Emilia;
Schnell verdrängte ich die Gedanken wieder, wollte gerade nicht daran denken, dass ich schwanger war und mir so nicht unnötig die Situation erschweren. Ich konzentrierte mich auf einen verletzten Soldaten, welcher blutend am Boden lag und den wir verbinden mussten. Und weil wir so Probleme mit ihm hatten, nahm ich in erster Linie gar nicht war, wie Liam mit einem Gegner kämpfte. Erste, als ich einen Schuss wahrnahm, der ziemlich in der Nähe war, sah ich zu Liam und bemerkte, dass dieser ebenso verletzt war. Ich schnappte ein wenig nach Luft, sah, dass er nach mir Ausschau hielt und letztendlich wirklich versuchte, sich seinen Weg zu mir zu Bahnen. Doch eher er hier ankam, brach er auch schon zusammen und vergrub seinen Kopf in seinen Händen.
"Liam", murmelte ich leise, sah kurz zu den anderen, die alle Hände voll zu tun hatten. Den Soldaten hier hatten wir halbwegs versorgt und ich konnte nicht anders, als mich auf meinen Mann zu konzentrieren. Fragend sah ich zu meinem Kollegen, der nickte und mir somit deutete, dass ich gehen sollte. Schnell erhob ich mich also, lief zu ihm und legte die Hände auf seine. Mein Blick wanderte durch die Gegend, mein Herz schlug mir bis zum Hals, während ich mich zu ihm beugte. "Liam? Liam! Du musst aufstehen. Wir sind hier nicht sicher. Baby. Komm...", murmelte ich ihm ins Ohr, zog ihn ein wenig, weil er weg musste. Doch er blieb sitzen und ich konnte ihn unmöglich wegzerren. 
"Liam wir sind im offenen Schussfeld!", rief ich verzweifelt, nahm seine Hände in mein Gesicht und zwang ihn dazu, mich anzusehen. "Guck mich an. Ich bin hier, hast du gehört? Komm, wir müssen hier weg..." Ich hatte das Gefühl, als würde das alles nicht viel bringen, weshalb ich tief einatme und es beschloss, es ihm zu sagen. Es musste sein. Es würde helfen, hoffte ich zumindest.
"Ich bin schwanger", murmelte ich also leise, sah ihn mit großen Augen an und wartete auf eine Reaktion. Nur, damit ich im nächsten Moment hinter ihm jemanden mit einer Waffe stehen sah, der Abdrückte und mich an meiner Schulter traf. Mit großen Augen sah ich zu Liam, konnte kein Wort sagen, und kippte dann nach hinten weg. Solch einen Schmerz hatte ich noch nie empfunden. 

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Re: Prs || Army love :)

von Hope. am 26.11.2016 02:22

Liam
Es dauerte nicht lange bis Emilia auf mich zu kam und ihre Hände auf meine legte, ehe sie mit mir redete. SIe wollte mich von hier wegbekommen, doch ich war unfähig mich zu bewegen, auch wenn sie mich hier wegzog. Stattdessen starrte ich sie einfach an und blieb auf dem Boden sitzen. Sie nahm schließlich mein Gesicht in ihre Hände und sah mich direkt an. Zwar nickte ich auf ihre Worte, aber war immer noch nicht in der Lage mich zu bewegen. Erst bei ihren nächsten Worten weiteten sich meine Augen und ich fing an zu lächeln. Sie war schwanger? Ich wusste nicht was ich sagen sollte. Wir hatten uns das gewünscht, aber es ging nicht und ich hätte nicht gedacht, dass es doch so schnell wird. "Wirklich?", fragte ich leise nach und sah in ihre Augen. Sofort zog ich sie sanft in meine Arme und freute mich total. Ich würde Vater werden. Gab es etwas besseres? Das einzige Problem jetzt noch war, dass sie hier war und auf keinen Fall in Sicherheit. Jetzt war es nur noch schlimmer. Gerade wollte ich aufstehen als ich einen Schuss hörte und zeitgleich bemerkte, dass sie getroffen wurde. Ihre Schulter wurde rot vor Blut und sie sah mich mit großen Augen an, ehe sie nach hinten kippte. Schnell fing ich noch ihren Kopf auf, damit dieser nicht auf den boden krachte, ehe ich meine Waffe nahm und diesen Typ erschoss. Sofort widmete ich mich wieder Emilia, die mich mit schwachen Augen ansah. "Alles wird gut, okay?", sagte ich, versuchte mich dabei selbst zu überzeugen. Ich war noch nie so durcheinander und hatte dadurch auch keine Ahnung was ich machen sollte. "Halte einfach deine Augen offen, ja? Ich weiß es tut weh, aber der Schmerz wird bald besser", sagte ich und strich sanft über ihre Wange. Es dauerte nicht lange bis ein Sanitäter kam und sich um ihre Wunde weitgehend kümmerte. Anschließend stand ich auf, nahm sie auf meine Arme und trug sie zu dem Transporter. Ich würde mitfahren, denn alleine würde ich sie heute nicht mehr lassen. Das konnte sie vergessen.

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Re: Prs || Army love :)

von Rogers am 26.11.2016 20:53

Emilia;
Der Schmerz war unerträglich. Schlimmer noch war es, zu wissen, dass man einen Menschen in sich trug, und dass man gerade nicht wusste, wie es um einen aussah. Natürlich war es nur ein Schuss in die Schulter gewesen, aber es fühlte sich nach einem viel größeren Schmerz an.  Ich war nur froh, dass ich es geschsfft hatte, Liam aus seiner Starre zu reißen, sodass er mich gerade noch rechtzeitig auffangen konnte. Denn hätte er es nicht getan, so hätte ich mir wohl zusätzlich den Kopf gestoßen und hätte eine Platzwunde gehabt.
Meine Augen wurden immer schwerer, ich wollte sie am liebsten schließen, vor allem, weil mir langsam aber sicher schwarz vor Augen wurde, doch Liam hielt mich davon ab, seine Worte lenkten mich ab und zwangen mich regelrecht dazu, bei Bewusstsein zu bleiben. Doch sobald der Sanitäter kam, sich um die Wunde kümmerte und det Schmerz stärker wurde, hielt ich es nicht mehr aus. Ich bekam nur noch grob mit, wie Liam mich auf seine Arme nahm, um mich zum Transporter zu bringen, dann war ich weg.
Als ich die Augen wieder öffnete, war ich im Lager. Es war ruhiger hier und besonders in dem Zelt, in dem ich mich befand, herrschte erdrückende Stille. Langsam sah ich mich um, erblickte Liam und atmete erleichtert auf. Man hatte mich wohl ordentlich wieder zugeflickt, doch tat es weh, den Arm zu bewegen. Das war gerade jeodch nicht meine Sorge, meine Sorge galt etwas viel, viel Wichtigerem.
"Wie geht es dem Baby?", fragte ich Liam also mit großen Augen und schwacher Stimme, legte die Hand auf meinen Bauch und atmete tief ein. Vielleicht hatte mein Körper ja zu heftig auf den Schuss reagiert, sodass es dem Baby geschadet hatte. Die Panik stieg in mir hoch und ich suchte mit panischen Augen nach seinem Blick und nach seiner Hand, damit er mich beruhigen und mir ssgen konnte, dass es unserem Baby gut ging. 

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