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Re: Die Spirale des Verbrechens PRS

Nachdem er den Raum verlassen hatte lehnte ich mich zurück und fing an in meiner Tasche zu kramen. Seine ständige Beschäftigung mit dem Handy erinnerte mich daran, dass ich noch jemanden anrufen wollte. Doch es war nicht da. Mittlerweile hatte ich angefangen den gesamten Tascheninhalt auf dem Tisch auszubreiten aber von meinem Handy fehlte jede Spur. Ich musste es wohl in meinem Auto vergessen haben, also ging ich los es zu holen. Wenn ich mich beeilte würde ich es noch rechtzeitig zu meiner nächsten Unterrichtsstunde schaffen.

Beim Auto angekommen hatte ich es recht shcnell gefunden. Es musste mir irgendwie aus der Tasche gefallen sein und lag nun zwischen dem Fahrer- und Beifahrersitz. Nun musste ich mich beeilen, doch als ich die Autotür schloss sah ich aus dem Augenwinkel eine Bewegung. Es war wie ein Schatten, der hinter einem Auto verschwand. Ich hatte keine direkte Person erkannt, doch es war nicht schwer zu erraten, dass da jemand unentdeckt bleiben wollte, also ging ich auf das entsprechende Auto zu und als ich es umrundet hatte konnte ich mir einen Seufzer nicht verkneifen. "Felix, so sieht man sich wieder. Darf ich fragen, was du hier machst?"

Re: Die Spirale des Verbrechens PRS

Auf einmal fing er an eine Geschichte zu erzählen von seinem Bruder, der wohl Soldat ist nun und an Folgen des Krieges leidet. An sich klang die Geschichte einleuchtend und natürlich war sowas für Familienmitglieder belastend. Dennoch hatte ich meine Zweifel und beschloss, seine Geschichte später zu überprüfen. Sein Handy vibrierte und er drehte es schnell weg. sodass ich nicht draufschauen konnte. Als er die Nachricht las konnte ich deutlich sehen, wie sich seine gesamte Körperhaltung veränderte. Er war angespannt, vermutlich wegen der Nachricht. "Nun gut, geh schnell, damit du zur nächsten Stunde nicht zu spät bist. Aber ich würde dir trotzdem raten dich beim Schulpsychologen zu melden. Und Felix, ich hab dich im Blick. Wenn du nicht versuchst, dich in nächster Zeit zusammenzureißen, dann werde ich dich wieder zu einem Gespräch ranziehen."

Angor, eine fremde Welt // PRS

Re: Liskas Poesie

Bestie

Glühend rote Augen
Wie Kristalle aus Blut
Die von meiner inneren Wut
Erweckte Bestie
Beobachtet aus Schatten
Schritt für Schritt verfolgt sie mich
Und zeigt doch nie ihr Gesicht
Aber ich weiß es
Sie existiert

Nun greift sie nach mir
Gefährlich scharfe Klauen
Getrieben durch Hass
Verdammt in die Nacht
Im stetig wandelnden Dunkel
Wo keiner sie sehen noch stören kann
Wo keiner ihr entfliehen kann

Fletscht die Zähne
Knirscht und grollt
Will jagen will reißen ihren Feind
Geblendet und verbannt
Durch das feindlich helle Licht
Geblichen und verbrannt

Unter großem Schmerz wandelt sie
Ihre Seele allein
Nur mit jemandem ihresgleichen
Kann sie glücklich sein
Eine tickende Bombe
Sofern sie einsam
Allein in den Massen der Anderen
Die sehen und sehen doch nichts
Die urteilen über das Dunkel im Licht

Hinter mir die Bestie
Knurrt mir ins Ohr
Mein ewiger Schatten
Mein inneres Ich

Ich bin eine Bestie
Nicht weil ich es werden sollte
Ich bin eine Bestie
Weil andere mich nicht wollten
So wie ich war
Und ich war wie sie
Nun machten sie mich
Doch akzeptieren sie mich nie

Re: Die Spirale des Verbrechens PRS

Er wollte einfach nur raus. Das war irgendwie verständlich. Kein Schüler mochte Gespräche unter vier augen mit den Lehrern. "Du glaubst ich möchte dir eine Moralpredigt geben und dich für das zuspät kommen ausschimpfen?" Ein leichtes Lachen entkam mir für einen kurzen Moment. "Hör mal, es geht nicht nur um die Verspätungen. Du warst mal ein sehr guter Schüler und hast in der letzten Zeit eine 360 Grad Wendung gemacht. Ich möchte dir nur anbieten mit mir darüber zu reden. Wenn du irgendwelche Probleme hast, dann kannst du damit jederzeit zu mir kommen. Solltest du die Chance aber nicht nutzen wollen, dann kann ich dich auch zum Schulpsychologen schicken. Und DAS wäre dann pflichtig für dich." Ich wollte ihn nicht zu sehr unter Druck setzen, aber Felix gab mir kaum eine Wahl. Er war unglaublich intelligent, was sein früherer Notenspiegel zeigte. Aber irgendwas bedrückte ihn im Moment so sehr, dass er bereit war seine ganze Zukunft hinzuschmeißen. Ich konnte nur hoffen, dass er sich irgendwie wieder fasste.

Re: Die Spirale des Verbrechens PRS

Die ganze Zeit bis zum Ende der Stunde hatte er nurnoch an seinem Handy gesessen. Und als es schließlich klingelte, sah ich, wie er sofort aufsprang, bereit hinauszustürmen. Doch ich war schneller und noch ehe er die Tür erreichte, versperrte ich ihm den Weg. "Aha! Schön, wie du meiner Bitte, noch einen Moment zu bleiben, nachkommst." Die anderen chüler verließen bereits den Raum und beäugten uns dabei. Sicher machten sie sich über Felix lustig oder bemitleideten ihn, wegen meiner Ansage. Doch das war mir egal. Was die anderen Schüler sich dachten zählte kein Bischen. "Bitte, setz dich doch. Ich denke wir haben einiges zu bereden." Damit deutete ich in Richtung des Lehrertisches. Währenddesen hatte sich der Raum bereits geleert und es standen nurnoch wir beide da.

Re: Die Spirale des Verbrechens PRS

Es war bereits die dritte Unterrichtsstunde heute. Zu Beginn ließ ich meinen Blick durch den Raum schweifen und konnte mir ein Seufzen nicht verkneifen. Felix fehlte mal wieder. Ich wurde von niemandem über sein Fehlen informiert, es gab keinen Anruf, keinen Entschuldigungszettel, also so ziemlich das Selbe wie auch schon die letzten Tage und Wochen. Mit etwas Glück würde er heute noch auftauchen. Der Unterricht fing an und zog sich langsam dahin und siehe da, nach etwa der Hälfte der Stunde öffnete sich die Tür und ein Junge kam wortlos herein. Mein Blick folgte ihm bis zu seinem Platz, wo er sich weiterhin schweigend niederließ. Ein paar Sekunden lang starrte ich ihn noch an, in der Hoffnung auf eine Entschuldigung, doch es kam nichts, also seufzte ich erneut. "Felix, es ist ja schön, dass du uns doch noch mit deiner Anwesenheit beehrst. Wenn die Stunde zu Ende ist bleibst du bitte noch im Raum. Ich möchte mit dir reden." Damit hatte ich in Bezug auf ihn erstmal alles gesagt und widmete mich wieder dem Unterricht.

Re: Die Spirale des Verbrechens PRS

Aussehen: 

Re: Offizielle private RS-Spieler Suche

Hallu :3

Wie die anderen hier auch suche ich nach einem RPG Partner. Ob ihr männliche, weibliche, jüngere oder ältere Charaktere schreibt ist mir relativ egal. Ich persönlich bevorzuge es ältere zu schreiben (so mitte 20 bis hin zu 50). Außerdem stelle ich lieber weibliche Charaktere dar (was aber nicht ausschließt, dass ich mich auch zu männlichen umstimmen lassen kann). Was Genres betrifft... Ich liebe düsteres Zeug. Horror, Thriller, Krimi, Apokalypse sowie Postapokalypse, psychologisch anspruchsvolles Zeug, Fantasy. Aber wenn jemand möchte, schreibe ich auch slice of life, romance etc.

Sonst noch was zu mir... bin derzeit aufgrund einer Krankheit ans Bett gefesselt und habe sehr viel Zeit zum Schreiben. Ich bin 21 Jahre alt und liebe es auch mal längere Texte zu verfassen. Was aber in Konversationen auch mal kürzere Texte nicht ausschließt. Uhm... Joa, ich denke das war soweit alles wichtige. Wenn jemand Interesse hat, schreibt mir einfach ne PN :) Ich würd mich freuen.

Re: Liskas Poesie

Gedankenchaos


Potential, Talent keinen Sinn
kann ich in diesen Worten erkennen.
Gleichheit, Gleichberechtigung
ein scheinbar unendlicher Wunsch.
Was nützt es zu denken,
denn der Gedanke allein
kann weder stoppen, noch ändern.
Worte, leere, sinnlose Worte
Sie schallen von Mund zu Ohr.
Schwingungen, Wellen, Schall
Gebären, leben, sterben,
Der endlose Kreislauf der Zeit, des Seins.
Das Schicksal welches einen jeden,
ob groß, ob klein, lieb oder böse,
jeden Menschen früher oder später trifft.
Lieb und böse, ein einfaches
andererseits komplexes hin und her.
Wie sollte man, wenn es denn geht,
das dies und jenes erklären können?
Tiefsinn, Oberflächlichkeit,
Begriff über Begriff.
Berge von Leichtsinn und Nachsicht.
Tick, tack, weiter gehts.
Der Zeiger dreht sich unbeirrt.
Tage, Wochen, Monate, Jahre,
so viel Zeit, so wenig Zeit.
Zu kurz, zu lang und nie perfekt.
Tausende Lieder, endlose Symphonien.
Auf ewig klingen und verhallen.
Ebenso die vielen Bilder,
Bilder im Kopf, Erinnerungen,
vergangene Dinge, Momente,
die niemals vergehen bis zum Tode.
Tod, die endlose Schwärze.
Das Leben danach oder ein endloses Loch?
Ein Stift der schreibt,
geführt von einer Hand,
bringt aufs Blatt so mancherlei.
Worte, Bilder, Gedanken und Lieder,
immer und immer und immer wieder.
Ein Lachen das schallt,
ein Weinen das hallt,
ein Vogel der fliegt,
soweit wie er kann, bis ins irgendwo.
Seitenweise Text und Texte,
Geschichten vieler, mancher, wenig.
Voll und voller füllt das Glas.
Nass und trocken, leiser Regen,
Tropfen, rot und rund die Tränen.
Blut und Schmerz, wie schwarze Asche.
Sinn? Grund? Ziel?
Welches dieser Worte,
Welches deutlich zu verstehen.
Verstehen, nicht, Verstand.
Verstand? Im Kopf verbunden mit Gedanken,
verloren, Verstand und Sinn und Gedanken,
alles verworren, bunt und schwarz,
Unklar!