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Re: Prs || Army love :)

Emilia
Zwar war ich nicht gerade scharf darauf, das Ganze so zu machen, so umständlich, vor allem für Jake und Cara, aber irgendwie musste ich Liam ja zufriedenstellen, denn ich würde mich ganz sicher nicht darauf einlassen, dass er mir 24/7 hinterher lief und auf mich aufpasste. Das mochte jetzt vielleicht dumm klingen, aber ich war alt genug und konnte, für gewöhnlich, auch gut auf mich selbst aufpassen. Selbst, wenn mir dies dieses Mal kläglich misslungen war, ich hatte deshalb noch lange keine Angst, alleine auf die Straße zu gehen. Immerhin war es "nur" ein Schlag, vielleicht mehrere, und nicht eine Vergewaltigung oder so. Das wäre um einiges schlimmer gewesen. "Ja, ich weiß", sagte ich dann und sah zu ihm auf. Irgendwie war ich immer noch ein wenig stickig, weil das alles so kommen musste, wie es eben gekommen ist, aber ich versuchte, mir einzureden, dass ich das nun auch nicht mehr ändern konnte. "Na und? Lieber zwinge ich dich jetzt schon zu essen, als dass du die nächsten Tage null Appetit hast und dich dann wirklich abmagerst. Und dann beschwerst du dich immer über mich", verteidigte ich mich und schüttelte tadelnd den Kopf. Der Timer auf meinem Handy meldete sich und ich schreckte kurz zusammen, dann setzte ich mich aber auf und sah zu Liam. Seine Frage brachte mich zum lächeln und ich nickt leicht. "Ja, ich hatte das ohnehin vor", fing ich an, während ich mich vom Bett erhob, "aber ich kenne mich damit nicht aus und wollte deshalb noch ein wenig auf dich warten. Der Keller des Hauses ist riesig, genauso wie der Garten und ein Zimmer steht auch noch frei... Zumindest, solange wir kein Kind haben." Ich lächelte schwach, ehe ich nach unten ging, den Ofen ausschaltete, die Pizzen herausholte und sie auf jeweils einen großen Teller packte. Mit diesen Tellern ging ich dann hoch, nachdem ich die Pizzen geschnitten hatte, und reichte Liam einen. "Hier, bitte."

Re: Prs || Army love :)

Emilia
Vorerst ging ich auf das Ganze gar nicht ein, weil ich ganz genau wusste, dass weder ich ihn, noch er mich, umstimmen konnte. Und ich hatte eigentlich keine Lust, mit ihm zu streiten, vor allem, da wir beide verletzt waren und der Tag ohnehin schon zu viel Trubel hatte. Ich mochte es eigentlich auch gar nicht, sauer auf Liam zu sein, aber manchmal, da musste sogar ich mal austicken, damit ich nicht komplett den Verstand verlor. Wieder oben angekommen, wartete ich darauf, dass er mir auf meine Frage antwortete und ich nickte langsam. Seine Idee klang gut, ich hatte ohnehin vorgehabt, dass ich mich ein wenig um Selbstverteidigung kümmern sollte. Mir entfuhr ein leises Seufzen. Es war auch ziemlich viel Arbeit für Liam und Jake, wenn sie mich trainieren oder mir am Arsch kleben würden. Aber ich versuchte, einfach mal nicht so negativ zu denken. Ich legte mich zu ihm und bettete meinen Kopf auf seiner Brust, aber vorsichtig, um ihm nicht weh zu tun. "Na gut. Dann werdet ihr, oder viel lieber du, mich noch trainieren. Vielleicht kann man das ja mit Jake und Cara kombinieren, weil wenn Jake erstmal weiß, was mir zugestoßen ist, wird er sich sicherlich noch Sorgen um Cara machen und ihr ebenfalls sagen, sie soll Selbstverteidigung lernen." Liam und Jake waren zwar nicht komplett gleich, aber doch ziemlich ähnlich. Ich seufzte leise und ließ die Augen zufallen. Ich fragte mich gerade wirklich, wieso das alles so weit kommen musste, aber das wusste niemand, weshalb ich das Ganze gar nicht wirklich hinterfragte. "Ah", fing ich dann an und sah zu ihm auf, "Und du musst was essen, weil du dich jetzt ganz sicher nicht abmagern wirst mit dieser Nummer, dass du vor Kummer oder was auch immer nichts isst, verstanden?" Mahnend sah ich ihn an, schließlich musste ich auf ihn aufpassen und es war schon ziemlich unnatürlich, wenn Liam nichts essen wollte. Schließlich hatte er fast immer Hunger. 

Re: Prs || Army love :)

Emilia
Was er mir da sagte, das fand ich nicht wirklich nett. Vor allem, da er mich so einsperrte oder mir Möglichkeiten versperrte. Ich seufzte etwas lauter als gewollt und schüttelte ein wenig genervt den Kopf. Ich konnte das alles gar nicht wirklich verstehen - viel eher wollte ich es nicht verstehen, weil meine Freiheit mir ziemlich wichtig war. "Und was, wenn ich keine Lust habe, immer was zu Hause zu machen? Liam, du musst mich doch verstehen können. Es kann immer irgendwie was passieren, und du weißt ganz genau, dass das nicht deine Schuld ist." Ich seufzte erneut auf und schüttelte dann kurz den Kopf. "Ich will nicht, dass du mich die ganze Zeit überwachst. Ich weiß, es klingt dumm, aber ich bin alt genug", sagte ich dann und ließ die Schultern ein wenig hängen. Ich wollte mich deshalb zwar nicht streiten, aber ich konnte Liam ja auch verstehen. Bloß passte es mir nicht, denn meine Freiheit, die er mir gab, die war eine der Sachen, die ich wirklich zu schätzen wusste. Und wegen Mike sollte ich das alles jetzt einfach so gehen lassen? Ich wollte jetzt aber nicht weiter an diesem Thema verharren, sondern versuchte, das Ganze zu ignorieren. Damit er glücklich war. "Du wirst was essen. Ob du Hunger hast, oder nicht", murmelte ich dann und sah ihn mahnend an. Er sollte mir jetzt ja nicht mit dieser Kinderkacke kommen, sonst würde ich mächtig sauer werden! Zwar wollte ich gerne was bestellen, aber ich hatte keine Lust, vom Boten doof angeguckt zu werden. Bevor ich aufstand, sah ich erneut zu Liam. "Ja, ich verstehe dich. Du mich auch?", stellte ich also die Gegenfrage, stand dann jedoch auf und ging in die Küche, wo ich zwei Pizzen in den Ofen schob. Dann stellte ich mir einen Timer auf dem Handy und ging wieder hoch zu Liam. "Kann ich irgendwas für dich tun?" 

Re: Prs || Army love :)

Emilia
Ich seufzte leise, da ich Liams Worte sehr wohl wahrgenommen hatte. Ich konnte mir zwar nicht erklären, wieso er sich selber die Schuld in die Schuhe schob, ober das Ganze mit der Sache in New York in Verbindung brachte, aber ich nahm es nun einfach so hin. Dennoch sagte ich nichts dazu, weil ich nicht wusste, ob er überhaupt wollte, dass ich sein Gemurmel mitbekam. Seine nächsten Worte passten mir überhaupt nicht. Ganz sicher würde ich nicht die ganze Zeit mit Liam oder Jake rumlaufen, erst recht nicht mit Jake. "Nein, du wirst mir nicht die ganze Zeit am Arsch kleben, Liam", sagte ich also etwas lauter als gewollt und schüttelte dann den Kopf. "Das wird unserer Beziehung ohnehin auf Dauer nicht gut tun, wenn wir die ganze Zeit, egal was wir machen, miteinander rumlaufen. Außerdem gibt es so manche Sachen, die man alleine machen will. Und das weißt du auch." Natürlich hatte ich Liam gerne in meiner Nähe, aber ich fand es ganz und gar nicht gesund für eine Beziehung, wenn man wirklich alles miteinander tat. Also würde ich auch nicht einsehen, dass er die ganze Zeit mit mir rumlief. Ich hatte meine Freiheiten, die er mir gab, persönlich ziemlich genossen. Das sollte nicht alles verloren gehen. Ich nickte, als er mich fragte, ob er auf meiner Seite liegen konnte und so ließ ich mich zu ihm ins Bett fallen. Es war noch früh, eigentlich nicht einmal Abend, und wir hatten noch nichts zu Mittag gegessen. "Ich würde ja liebend gerne mit dir kuscheln. Aber ich muss noch kochen", murmelte ich leise und legte meinen Kopf vorsichtig auf seine Brust. "Ich darf aber im Haus alleine rumlaufen, oder? Du kennst mich, ich brauche teilweise meinen Freiraum", murmelte ich dann seufzend und schüttelte unbegeistert den Kopf. Nein, ich wollte nicht, dass Liam mich 24/7 überwachte, nur weil Mike mich geschlagen hatte. 

Re: Prs || Army love :)

Emilia
Ich nickte leicht, als er mir sagte, dass ich es lassen sollte. Dann würde ich ihn halt nicht wieder anfassen, zumindest nicht so lange, wie er eben verletzt war. Er musste sich auch jedes Mal, wenn er wieder zu Hause war, irgendwie prügeln oder sich sonst wo verletzen. Aber zumindest schaffte er es hier, und nicht im Irak. Ansonsten würde ich wahrscheinlich ausflippen vor Sorge, schließlich bekam ich regelmäßig Bericht, selbst wenn die hier oben desöfteren nicht wussten, was dort abging. Ich zuckte nur kurz mit den Schultern, als er mir sagte, dass ich die Wunde weiterkühlen sollte. Ich hatte darauf nun wirklich keine Lust und war auch nicht der Meinung, dass mir das irgendwie helfen würde, aber ich würde es wahrscheinlich doch tun müssen, damit er zumindest etwas zufrieden war. So nahm ich mir also einen weiteren Kühlakku, welcher dann auch schon der letzte war, und presste ihn mir seufzend an meine Wange. Nun waren wir ein Paar, das mit Kühlakkus in der Küche stand. Ich wandte den Blick etwas beschämt weg, als er etwas lauter wurde, aber sagte nichts dazu. Er hatte ja jedes Recht, auszurasten, aber wie gesagt: das Ganze war ziemlich riskant und ich wusste nicht, ob es so ganz ohne Konsequenzen bleiben würde. Er kam zu mir und ich öffnete die Beine etwas, damit er kein Problem hatte, sich vor mich zu stellen. Erneut biss mich mir auf die Unterlippe, wollte ihn gar nicht ansehen, sondern zuckte nur kurz mit den Schultern. "Zwei... oder drei", murmelte ich leise und rutschte dann von der Theke, als er sich auf den Weg nach oben machte. Ich zog mich schnell um und half Liam dann, aus seiner Jeans zu schlüpfen, vorsichtig, damit ich ihm nicht weh tat. "Du bleibst die nächsten Tage zu Hause, verstanden?"

Re: Prs || Army love :)

Emilia
Ich versuchte, ruhig zu bleiben. Es würde mir gar nichts bringen, wenn ich jetzt austicken würde, weil Liam sich davon ohnehin nicht beirren lassen würde. Mir entfuhr ein leises Seufzen und ich schüttelte den Kopf, ging darauf aber nicht weiter ein. Doch, dieser Mann war verrückt, immerhin wollte ich gar nicht erst wissen, wie Mike aussah, wenn Liam schon so schlimm zugerichtet war. Wobei mir das ja eigentlich egal sein konnte. Ich biss mir leicht auf die Unterlippe und schaute etwas verwundert hoch, als er meine Hand weg schlug und mir sagte, dass es sehr weh tat. Eigentlich war ich davon ausgegangen, dass er es leugnen würde, aber er hatte mir die Wahrheit gesagt. "Aber du kannst dich noch bewegen und alles, oder? Konm, wir gehen hoch", sagte ich dann leise, stand auf und fasste mir ein wenig verzweifelt an die Stirn. "Ich bin mir nicht so sicher, wie Dad, aber ich gehe davon aus, dass es eine geprellte Rippe ist. Ich habe keinen Bruch gespürt", erklärte ich ihm dann, doch er widmete sich wieder mir und ich runzelte die Stirn. "Im Gegensatz zu dir geht es mir gut. Der Akku ist oben, aber den brauchst du viel mehr als ich", sagte ich zu ihm, wollte schon hochlaufen, aber der Akku war sicherlich nicht mehr kalt. Also holte ich einen Zweiten aus dem Gefrierschrank und wickelte ihn in Papier, ehe ich ihn Liam in die Hand drückte. "Hier", sagte ich noch und hob mich dann auf die Arbeitsfläche der Küche. "Du machst mich wirklich verrückt. Wieso musstest du das tun, Liam? Du weißt, dass du ihn so mehr provozierst. Es hätte auch noch mehr passieren können als ein paar Schläge ins Gesicht." Ich biss mir leicht auf die Unterlippe, da mir der Gedanke, dass Mike gerade sogar noch hätte zutreten können oder wollen, gar nicht geheuer war. Geschweige denn mir vielleicht auch sexuell die Würde zu klauen. "Willst du ins Bett?"

Re: Prs || Army love :)

Emilia
Ich wusste sofort, dass er nicht lange auf mich warten würde, denn es dauerte nur wenige Sekunden, und schon wurde an die Badezimmertür geklopft. Ich bemühte mich, nicht mehr allzu sehr zu schluchzen, aber es fiel mir verdammt schwer, denn hatte ich einmal angefange, zu weinen, dann würde das auch etwas länger so bleiben. Natürlich war mir klar, dass Liam das Bad auch so betreten konnte, ganz gleich, ob er die Tür nun auftrat oder aber einen Schlüssel finden würde, der ebenfalls in dieses Schloss passte. "Nein", stammelte ich leise und atmete tief und zittrig ein, "komm bitte nicht rein, Liam. Bitte nicht." Aber es war schon zu spät, er schien mich gar nicht zu hören, anscheinend war er schon weg und suchte einen Weg, irgendwie zu mir zu gelangen. Ich schüttelte den Kopf und fragte mich, wieso uns sowas passierte und wieso vor allem der Mann, von dem Liam jahrelang dachte, er sei sein bester Freund, uns das Leben zur Hölle machte. Ich schätzte, Liebe machte einen wirklich so verrückt, dass er seine anscheinend "große Liebe" am Ende doch einfach zusammenschlagen konnte. Als Liam den Schlüssel von der anderen Seite ins Schloss steckte, fiel der hier zu Boden und kurz darauf öffnete sich die Tür. Ich sah gar nciht erst auf, aber er zwang mich dazu und ich biss mir auf die Unterlippe, als er mir ins demolierte Gesicht sehen konnte. "Liam...", murmelte ich leise und schüttelte den Kopf. Ich musste ihm nicht einmal sagen, was passiert war, er konnte es auch so ahnen, und das passte mir ganz und gar nicht. Ich konnte ihm seine Wut ansehen, wollte sie ihm am liebsten abnehmen, aber ich wusste, dass man einen rasenden Liam nur schwer wieder zur Vernunft bringen konnte. Er verschwand und Snow blieb bei mir, legte seine Pfoten auf mein Bein und ich lächelte schwach. Dann kam Liam wieder, er hielt mir einen Kühlakku hin und ich seufzte leise. Das würde weh tun, aber es schien das beste zu sein, was ich momentan gegen die Schwellung und den Schmerz tun konnte. "Tu es nicht Liam, bitte...", murmelte ich noch, aber wie gesagt, ich konnte ihn nicht davon abhalten. Er stand auf, befohl dem kleinen Snow, bei mir zu bleiben und dann fiel die Tür unten ins Schloss. Ich seufzte leise, wischte mir die Tränen weg und nahm den Kleinen dann in den Arm. "Komm mit...", murmelte ich leise, legte mich mit ihm aufs Bett, ließ ihn jedoch auf meiner BRust bleiben, wo er seine Schnauze platzierte und mich mit seinen dunklen, treuen Augen ansah. Ich kraulte ihn etwas, während die andere Hand den Akku auf das Auge presste. Ich ließ die Augen zufallen und schlief dann auch schon ein, aber der Schlaf hielt nicht lange. Erschöpft erhob ich mich, als Snow bellte und es an der Tür erneut klngelte. Seufzend ging ich nach unten, öffnete die Tür und sah in Liams Gesicht. Mir stockte der Atem und ich schluchzte kurz auf. "Du bist verrückt", gab ich leise von mir und ließ ihn rein, ehe ich ihn vorsichtig auf einen Stuhl drückte. Er hatte Probleme beim Atmen und gehen, weshalb ich ihm sein Shirt auszog, ohne dass er zögern konnte. Sein Oberkörper war ziemlich blau und der Anblick gefiel mir gar nicht. Ein wenig hatte ich gelernt, von meinem Vater, wie man verarztete oder testete, ob jemand Brüche hatte. Also kniete ich mich vor Liam und drückte sachte auf seinem Körper herum. "Tut es sehr weh?" 

Re: Prs || Army love :)

Emilia
Es dauerte wieder nicht lange, selbst wenn doch großer Berufsverkehr herrschte, und ich kam auf dem Parkplatz des Supermarktes an. Dieser war jedoch erstaunlich leer, allerdings konnte ich mich darüber nicht beklagen. Snow durfte ich leider nicht mit reinnehmen, weshalb ich widerwillig ausstieg, zu ihm rüberging und ihn durchkraulte. "Tut mir leid, Kleiner. Ich bin nicht lange weg, ja?", murmelte ich leise, drückte ihm einen Kuss auf den Kopf und ließ die Tür dann sachte zufallen. Das Fenster ließ ich natürlich offen, damit er auch genügend Luft zum Atmen hatte. Irgendwie hatte ich ein schlechtes Gewissen, aber er würde schon auskommen. Meine Einkäufe alleine dauerten eh viel weniger, als wenn ich mit Liam zusammen ging. Ich packte immer schnell alles in den Wagen und war dann auch schon fertig. Zuerst brauchte ich jedoch einen, und so ging ich hinter den Supermarkt, holte mir einen und betrat den Laden dann. Ich hatte im Kopf abgespeichert, was wir alles brauchten und so war der Wagen schnell gefüllt. Ich ging zur Kasse, legte die Sachen auf das Fließband, bezahlte und packte die Sachen dann in die braunen Papiertüten, die man hier umsonst bekam. Zwei Tüten hatte ich gefüllt, die ich mit dem Wagen zum Auto schob, im Kofferraum verstaute. Obwohl ich den Wagen einfach am liebsten stehen lassen würde, zwang ich mich dennoch dazu, ihn dahin zu bringen, wo ich ihn hergeholt hatte. Hinter dem Gebäude war es noch viel, viel stiller als vorne auf dem ohnehin schon leeren Parkplatz. Gerade, als ich mich umdrehte, um wieder zurück zum Auto zu gehen, knallte ich gegen jemanden und sah verwirrt auf. Als ich erkannte, wer da vor mir stand, stockte mir der Atem und ich schluckte schwer. "Mike... was machst du hier?", fragte ich ihn, aber er schien nicht hier zu sein, um zu plaudern. Eher durchzog eine stechende Wut sein Gesicht. Er kam mir bedrohlich nahe und drängte mich an eine Wand. "Ihr habt Anzeige erstattet, ihr scheiß Schweine!", rief er und packte mich grob, ziemlich fest sogar, am Arm. Das würde definitiv blau werden. "J-Ja...", stammelte ich und sah mich verzweifelt um, aber weit und breit war niemand anders zu sehen. "Du hast mich gestalkt, Mike! Was hätte ich denn tun kö-..." Meine Worte wurden mir abgeschnitten, denn ehe ich mich versah, landete er einen ziemlich heftigen Schlag in meinem Gesicht. Mir wurde ganz schwarz vor Augen und hätte er mich nicht festgehalten, wäre ich zur Seite gekippt. Keine Ahnung, was dann mit mir passiert wäre. Selbst nachdem er den Schlag ausgeführt hatte, beruhigte er sich nicht. Viel eher holte er noch ein, zwei Male aus und ich könnte schwören, dass die Wange oder das Auge, ich war mir nicht sicher, jetzt schon dick und blau waren. Blutunterlaufen, höchstwahrscheinlich. Er ließ mich los und ich erwartete schon, dass er zutrat, aber er entfernte sich. "Das nächste Mal bist du dran, Emilia", gab er dann unbeherrscht von sich und verschwand. Ich sackte in mir zusammen und schnappe nach Luft. Der Schmerz war unerträglich, meine Wange und mein Kopf pochten. Dennoch rappelte ich mich auf, taumelte etwas benommen zum Auto und schluchzte, da ich kaum noch was sehen konnte auf dem einen Auge. Snow fiepste als würde er wissen, dass etwas nicht stimmte, und legte seine Pfoten auf mein Bein. "Es ist alles gut", krächzte ich, wischte mir die Tränen weg, knuddelte den Kleinen und fuhr dann los.
Zu Hause angekommen wollte ich gar nicht erst, dass Liam mich sah. Also lief ich schnell ins Bad, nachdem ich den Kleinen losgemacht hatte, und verriegelte die Tür. Was ich im Spiegel sah, war schockierend. Erneut stockte mir der Atem, ich machte einige Schritte zurück und setzte mich auf den Klodeckel. Mein Gesicht vergrab ich in meinen Händen, während meine Ellbogen sich auf meine Oberschenkel stützten. Und so fing mein Körper an, zu beben. 

Re: Prs || Army love :)

Emilia
Ich nickte schmunzelnd, als er mir erklärte, wieso er für mich Frühstück gemacht hatte. Wahrscheinlich hatte Liam nur wieder seine motivierten Phasen und deshalb wollte er noch im Haushalt helfen, aber früher oder später würde sich das mit Sicherheit noch legen. Wenn nicht... dann wusste ich auch nicht, dann wäre es ganz sicher ein Phänomen. "Danke trotzdem", sagte ich erneut, schmunzelte ihn an und sah ihm dabei zu, wie er aß, während ich selber auch auf den weichen, unheimlich gelungenen Pancakes kaute. Ich konnte mich daran gewöhnen, dass ich jeden Morgen wach wurde und direkt leckeres Frühstück hatte, aber das sollte ich lieber nicht tun. Liam erklärte mir, wieso er so früh schon wach war und ich nickte leicht, während ich zu Snow sah. Noch hatte er auf den Boden gemacht, was nicht schlimm war, aber ich konnte nur hoffen, dass er nicht auf einen Teppich oder ein Möbelstück machte. "Ich hoffe, er lernt es schnell", sagte ich seufzend, aß dann weiter und als ich fertig war erhob ich mich und räumte die leeren Teller weg. Dann beugte ich mich zu Liam und drückte ihm einen Kuss auf die Wange. "Die waren echt lecker", hauchte ich, ehe ich Snow seine Leine umband und auf die Uhr schaute. "Komm, ich bringe dich zur Army und fahre dann zum Einkaufen. Den Weg zurück schaffst du ja wohl, oder?", fragte ich schmunzelnd, schnappte mir unseren Hund und die Schlüssel, zog meine Schuhe an und ging dann mit Liam zum Wagen. Er kümmerte sich um Snow, während ich fuhr. Schließlich wollte ich auch mal fahren. So brachte ich ihn also zur Army und küsste ihn, als wir dort ankamen. "Viel... Spaß oder so. Ruf an, wenn was ist. Ich liebe dich", sagte ich ihm noch, dann verschwand er und ich und Snow blieben alleine im Auto. Er bellte mich fröhlich an, ich kraulte ihn etwas und fuhr dann zum nächstbesten Supermarkt. 

Re: Du bist ein Rollenspieler, wenn...