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Re: Prs || Army love :)
von Rogers am 09.10.2016 23:26Emilia;
Nicht nur die Zeremonie, auch der restliche Abend war unheimlich schön gewesen. Obwohl es die letzten Wochen eher problematisch war mit unserer Beziehung, war ich am Ende doch froh, dass ich mich dazu entschieden hatte, die Hochzeit nicht abzublasen, sondern genau heute zu heiraten. Der Tag war einfach perfekt, die Sonne schien, das Wetter machte mit, es war fast schon, als wolle der Liebe Gott, dass wir beide an diesem Tag das größte Glück auf der ganzen Welt hatten.
Direkt nach der Feier, die nach der Zeremonie begonnen hatte un bis in die tiefe Nacht ging, mussten Liam und ich auch schon wieder los. Mein Kleid hatte ich eingetauscht gegen stinknormale Klamotte, fühlte mich plötzlich total underdressed, aber Mom versicherte mir, dass sie mir meine Koffer passend für die Flitterwochen gepackt hatte. Ich hatte ja keine Ahnung, was Liam hinter meinem Rücken alles geplant hatte. Wie war ich so blind gewesen, gar nichts davon mitzubekommen? Mir fiel jedoch ein, dass ich oft arbeiten war, und er in der Zeit eigentlich machen konnte, was er wollte. Immerhin arbeitete er nicht.
Wir hatten uns ein Taxi gerufen, das uns zum Flughafen brachte, hatten uns vorher natürlich bei allen Gästen für die Geschenke bedankt und vor allem auch von unseren Eltern verabschiedet, da wir jetzt für einen etwas längeren Zeitraum nicht zu Hause sein würden. Snow blieb bei Liams Eltern, auch er hatte den Abend scheinbar total genossen.
Ungeduldig stand ich am Flughafen, hielt meinen Koffer in der Hand und sah, total übermüdet, mit verschwommenem Make-Up und ruinierter Frisur zu Liam, der auch nicht gerade besser aussah, als ich. Irgendwie brachte mich das Ganze zu Schmunzeln, aber das lag wahrscheinlich daran, dass ich ein wenig zu viel getrunken hatte.
"Wohin bringst du mich?", fragte ich ihn seufzend, während ich mich an ihn lehnte. "Dauert der Flug lange? Kann ich im Flieger schlafen? Ich bin sooo müde." Man konnte eigentlich recht gut hören, dass ich schon was getrunken hatte. Es war vier Uhr morgens und stockdunkel draußen. Von allen wurden wir angegafft, lag vielleicht am Alkoholpegel, vielleicht aber auch am Schleier, der mir noch im Haar steckte.
"Ich habe übrigens auch Hunger", murmelte ich nebenbei und sah schmollend zu meinem Ehemann auf. Ich war in meinem Leben noch nie so glücklich, stolz, und wahrscheinlich auch besoffen gewesen.
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Re: Prs || Army love :)
von Rogers am 08.10.2016 20:03Emilia;
Heute war der große Tag. Ich hatte zwar vor, die letzte Nacht vor der Hochzeit wieder neben Liam zu schlafen, weil ich dann ruhiger schlafen würde, aber wenn er mich morgens sah, dann konnte ich mir die Tradition eigentlich schon klemmen, immerhin wollte ich diese wirklich einhalten. Also hatte ich quasi mit Jake Plätze getauscht, denn er war vergangene Nacht bei uns geblieben und ich bei Cara und Jake, die inzwischen zusammengezogen waren.
Cara war so lieb, mich mit zum Frisör zu begleiten, und deshalb war ich auch echt froh. Immerhin stieg die Nervosität von Minute zu Minute und das sah man mir auch an. „Komm schon Emilia, beruhig dich. Und sieh es so – du hast deinen Vater an deiner Seite, er bringt dich rein, und Liam ist mindestens genauso aufgeregt wie du. So wie deine restliche Familie auch, und ich." Ich grinste sie schief an, immerhin hatte sie Recht, und das wusste sie auch. Diese Sachen, die sie mir dann sagte, schafften es sogar, mich den Tag über einigermaßen still zu kriegen.
Der Frisör hatte meine blonden Haare zu Locken gewickelt, die schöner nicht sein konnten. Auch geschminkt hatte man mich, mir die Nägel gemacht, und auch sonst saß alles perfekt, ich musste nur irgendwie noch in das pompöse Kleid kommen, das Liam noch nicht gesehen hatte. Es sollte eine Überraschung werden, ich war mir sicher, dass es ihm gefallen würde. Und auch Mom und Cara waren begeistert von dem Kleid gewesen, genauso wie Liams Mutter.
Inzwischen saß ich mit Dad im Wagen, der uns zur Kirche bringen würde. „Dad, ich bin so nervös", murmelte ich, zappelte dabei durchgehend mit dem Fuß und hielt den Blumenstrauß, den ich später noch werfen würde, fest im Griff. „Ich weiß, Liebes, aber das legt sich, sobald du vorne bei Liam stehst. Bei deiner Mutter und mir war es genauso." Ich nickte, vertraute ihm jetzt einfach mal und versuchte, so entspannt wie nur möglich zu bleiben.
Wir kamen nach gefühlten Ewigkeiten endlich an, ich hakte mich bei ihm ein und sendete ein Stoßgebet ein. Er drückte mir einen Kuss auf die Schläfe, dann öffneten sich die riesigen Türen, die Musik fing an und ich blickte nach vorne, wahrscheinlich ein wenig zu nervös, zu Liam, der unglaublich gut aussah. Ich musste bis über beide Ohren Lächeln, wurde von meinem Dad übergeben und stand dann am Altar. So konnte die Zeremonie dann endlich beginnen.
Sobald ich Liams Hände hatte, drückte ich diese leicht, lächelte ihm aufmunternd zu, und hörte dann dem Pastor zu.
http://data.whicdn.com/images/261742209/large.jpg (ich weiß nicht, ob ich damit so zufrieden bin, aber ich finde es voll schön, irgendwie xd)
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Re: Prs || Army love :)
von Rogers am 04.10.2016 23:21Emilia;
Obwohl man sagen konnte, dass jetzt einigermaßen alles in Ordnung war, konnte ich noch nicht wirklich scherzen. Ich musste erstmal sinken lassen, dass ich Liam heftige Vorwürfe gemacht hatte und ich meinen Eltern noch dazu schlechtes Bild von Liam unterbreitet hatte. Irgendwie musste ich das wieder zurechtbiegen - immerhin hatten sie ihn zuvor immer gemocht, also würde ich das schon irgendwie schaffen.
"Ich spioniere dir nicht hinterher", seufzte ich, "ich will nur nicht, dass unsere Waschmaschine kaputt geht." Ich zuckte kurz mit den Schultern und sah ihn an. Dann nickte ich, denn ich hatte nichr vor, erneut einfach so abzuhauen, ich hatte ja selber bemerkt, dass es wohl ein wenig zu überstürzt von mir gewesen war. "Ich liebe dich auch", sagte ich leise, legte meine Arne weiterhin um ihn und drückte ihn ein wenig fester an mich. Wie er mich nannte, brachte much zum Lächeln und so nickte ich leicht. Als er dann das Hotel ansprach, schüttelte ich den Kopf.
"Du bleibst nicht in einem Hotel, du bleibst hier, darauf bestehe ich. Wir gehen jetzt runter und reden mit meinen Eltern." Ich konnte mir vorstellen, dass es für Liam jetzt nicht so prickelnd war, dennoch stand ich mit ihm auf und ging runter. Natürlich war es zu erwarten, dass meine Eltern nichr sofort glauben konnten, was wir ihnen sagten, aber schlussendlich gaben sie doch nach. Mein Vater entschuldigte sich, so sie meine Mutter auch, und erneut wiederholte ich, dass ich Schuld an dieser ganzen Situation gewesen war, zumindest mehr oder weniger.
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Spulen wir zur Hochzeit, oder wolltest du noch was dazwischen schieben?
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Re: Prs || Army love :)
von Rogers am 03.10.2016 19:24Emilia;
Immer noch stumm hörte ich ihm zu, und so langsam machte alles einen Sinn. Ich hatte ein schrecklich schlechtes Gewissen, jetzt, wo ich wusste, dass ich Liam mehr oder minder unverzeiliche Vorwürfe gemacht hatte. Und dann fragte ich mich, wie ich das Ganze meinen Eltern erzählen sollte, die jetzt kein allzu gutes Bild merh von Liam hatten. Ich wollte ihnen natürlich nicht sagen, was zwischen uns bagelaufen war und wiso ich letzten Endes in New York gelandet war, aber irgendwie brauchte das Ganze ja eine Erklärung und deshalb hatte ich es ihnen sagen müssen. Sie hatten ja ohnehin eine Vorahnung, immerhin war es nicht üblich, kurz vor der eigenen Hochzeit die Flucht vor dem baldigen Ehemann zu suchen.
"Ich hätte wahrscheinlich nicht so schnell urteilen sollen", murmelte ich kleinlaut, nachdem er endlich verstummte. Ein wenig nervös knetete ich mir die Hände durch, biss mir auf die Unterlippe und überlegte, was ich ihm sagen konnte. Erstmal sollte ich jedoch lieber erklären, woher ich herausgefunden hatte, dass er im Kino war. "Ich wasche doch deine Wäsche, und bevor ich deine Jeans in die Maschine werfe, schaue ich immer nach, ob du nicht vielleicht Münzen oder so in den Hosentaschen vergesen hast. Und du hattest die Karte in der Hosentaschen, aber wir beide waren nicht im Kino und du hattest mir auch sonst nichts davon gesagt. Das ist immer der erste Verdacht einer Frau, aber ich schätte, dass ich diesmal einfach viel zu viel hinein interpretiert habe. Und es tut mir wirklich schrecklich leid." Mir entfuhr ein leises Seufzen, ich rutschte näher zu ihm und legte meine Arme um ihn. Ich war selber ein wenig erstaunt, dass ich tatsächlich vorhatte, meine Hochzeit an den Nagel zu hängen und ich war froh, dass Liam hierher geflogen war, um das Ganze mit mir zu klären.
"Ich werde natürlich wieder zurückkommen und dich heiraten. Es war überreagiert von mir, aber es passte einfach alles zusammen... und du kennst mich, wenn ich emotional werde. Dann bin ich nicht mehr zu stoppen." Zwar zeigte ich nicht oft solche Emotionen, aber wenn ich es tat, dann waren sie auch sehr stark bemerkbar...
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Re: Prs || Army love :)
von Rogers am 03.10.2016 13:12Emilia;
Ich nickte leicht, sah ihn an und wartete darauf, dass er sich zu mir setzte. "Ich habe dich auch vermisst", murmelte ich leise, selbst, wenn ich immer noch sauer auf ihn war. Meine Gefühle ihm gegenüber konnte und wollte ich nicht wirklich verschweigen, weshalb ich versuchte, jetzt so offen wie nur möglich zu sein. Stumm hörte ich ihm dabei zu, wie er mir über Snow erzählte und mir wurde sofort eng um die Brust. Ich wollte ja zurück, und ich war mir sicher, dass ich auch wieder zurückkehren würde, aber es war immer noch komisch für mich, da ich nicht wusste, was Sache war. Und ich wollte es wissen, das war mir klar.
Was er mir weiterhin sagte, beruhigte mich. Wenn Liam wirklich der Vater war, konnte das bisher ohnehin nicht bewiesen werden, was hieß, dass wir neun Monate warten mussten, bis das Kind auf der Welt war. Diese neun Monate Ungewissheit würden sicherlich schwer werden, aber ich liebte Liam, und alleine, dass er mir das sagte, das bewies schon, dass er die Wahrheit sagte. Weil wenn es sein Kind sein könnte, würde für ihn ein Vaterschaftstest sicherlich nicht in Frage kommen. Langsam beruhigte ich mich mehr und mehr, wurde jedoch wieder nervöser, als er mir von dem Kino zu erzählen begann. Ich schluckte schwer und sah ihn mit großen Augen an. Dass er jetzt von der Army redete, damit hatte ich nicht gerechnet. Aber sobald er sagte, dass er nicht ins Gefängnis wollte, fing ich an, zu verstehen.
"Du musstes irgendwas spionieren, habe ich Recht?", fragte ich kleinlaut, da ich mich plötzlich schrecklich schämte, ihm all die Vorwürfe gemacht zu haben. Ich sah ihm in die Augen und blinzelte einige Male, da ich mich plötzlich unheimlich dumm fühlte. Es hatte bloß alles so perfekt zusammengepasst...
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Re: Prs || Army love :)
von Rogers am 02.10.2016 21:53Emilia;
Ich war nun schon seit einer Woche nicht mehr zu Hause und ich musste zugeben, dass ich es vermisste, im großen Bett zu liegen und mit Liam an meiner Seite aufzuwachen. Es tat weh, morgens alleine zu sein, aber meine Eltern schafften es irgendwie, mir diese Abwesenheit von Liam auszureden und mich abzulenken, ansonsten wäre ich wohl verrückt geworden. Ich war immer noch skeptisch, was das Ganze mit seiner Exfreundin anging, weshalb ich mich bisher auch noch nicht bei ihm gemeldet hatte. Es frustrierte mich natürlich, nicht zu wissen, was die Wahrheit war, und ich musste zugeben, dass ich eigentlich eher Liam glauben musste. Bloß war da immer noch dieser eine Abend im Kino, der mir nicht erklärt wurde und der mir einfach nicht aus dem Kopf ging. Das war der Grund, weshalb ich bis jetzt immer noch hier in New York war und nicht zurückkehrte. Die Arbeit hatte ich in das Büro hier in New York verlegen lassen, damit es dort keine allzu großen Probleme und Lücken gab. Also hatte ich die meiste Zeit über eigentlich eine Beschäftigung, aber ich merkte, dass das Leben hier in New York nochmal anders war, als in DC. Ich war zwar hier aufgewachsen, aber ich hatte mir das Leben hier schon etwas länger abgewöhnt, weshalb ich noch nicht ganz damit klarkommen konnte.
Heute hatte ich nichts zu tun und hatte mir deshalb vorgenommen, einfach zu Hause zu bleiben und die Woche Revue passieren zu lassen. In letzter Zeit kam immer wieder der Gedanke auf, dass ich mich langsam entscheiden sollte, denn bald stand auch die Hochzeit an. Es lag also in meiner Hand, zu entscheiden, ob ich ihn heiraten würde oder nicht. Und ganz ehrlich? Der Gedanke, ihn nicht zu heiraten, tat schrecklich weh. Deswegen war es auch gut, dass ich mir die Ohrstöpsel eingesetzt hatte und der Musik lauschte, dass ich einfach abtauchen konnte und mal nicht mit jemandem reden musste. EInfach nur nachdenken über alles, was in den vergangenen Wochen alles abgegangen war, und das war nicht gerade wenig, wie mir auffiel.
Dass jemand unten klingelte und mit meinen Eltern redete, bekam ich nicht mit. Geschweige denn, dass jemand die Treppen nach oben kam, in mein Zimmer trat und mich eine Weile ansah. Erst, als man mir einen Stöpsel aus dem Ohr gezogen hatte, zuckte ich zusammen und sah erschrocken zu der Person, die meine Aufmerksamkeit auf sich gezogen hatte. Zu meiner Überraschung stand Liam vor mir, und mein Herz raste vor Freude, aber das wollte ich nicht wirklich zeigen. Nicht jetzt.
"Liam, was machst du hier?", fragte ich ihn erstaunt, seufzte dann leise und nickte leicht. Vielleicht war Reden nach dieser einen Woche nicht verkehrt, weshalb ich ihm ein wenig Platz machte. "Dann reden wir. Was hast du zu sagen?" WIrklich begeistert klang ich immer noch nicht, aber auf jeden Fall nicht mehr so stickig wie ganz zu Beginn. Immerhin etwas.
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Re: Prs || Army love :)
von Rogers am 02.10.2016 13:56Emilia;
Ich ließ mir seine Worte durch den Kopf gehen und verlor ein Seufzen. Wenn er das so sagte, brachte es mich fast schon wieder dazu, bei ihm zu bleiben, aber dann fiel mir alles mit seiner Ex ein und die Tatsache mit dem Kino, die er mir immer noch nicht richtig erklärt hatte. Ich wollte bleiben, aber irgendwas in mir hatte etwas dagegen und sagte mir, dass ich einfach nach New York zu meinen Eltern fliehen sollte. Das mit der Arbeit würde ich schon irgendwie hinbekommen, aber ein Hotel hier in dier Nähe wollte ich mir nicht suchen. Da blieb ich lieber zu Hause bei Liam und redete einfach nicht mit ihm.
Er folgte mir nach unten und ich sah ihn an. ALs er mich in die Arme nahm, kam es mir so vor, als sei nie was gewesen, und ich ließ die Umarmung zu. Einfach, weil ich sie gerade brauchte, aber mehr sagte ich nicht. "JA, ich gehe zu ihnen und ich denke auch nochmal darüber nach. Bis dann, Liam. Passt auf euch auf." Ich lächelte schwach, meinte das Lächeln aber nicht wirklich ernst. Dann ließ ich die Tür hinter mir zufallen und atmete die kalte Luft ein. War das, was ich hier machte, wirklich richtig? Meine Hände zitterten, als ich mein Handy aus meiner Hosentasche zog und meine Eltern anrief, um ihnen zu erklären, was Sache war. Dann rief ich mir ein Taxi und ließ mich zum Flughafen bringen. Ich hatte genug Geld dabei, und noch die Karte, darüber brauchte ich mir also keine Sorgen machen. Ich kaufte mir also das nächste Ticket nach New York und ließ mich dann in der Wartehalle nieder. War das, was ich machte richtig? Das war das Einzige, das ich mir immer und immer wieder stellte. Ich liebte Liam, ich konnte das alles doch nicht so kurz vor der Vollendung unseres Glücks fallen lassen, oder doch? Was, wenn Olivia recht hatte? Um ehrlich zu sein wusste ich nicht einmal, ob ich das alles wissen wollte...
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Re: Prs || Army love :)
von Rogers am 02.10.2016 09:50Emilia;
Er kam mir hinterher. Natürlich kam er mir hinterher, wenn er dies nicht machen würde, dann hätte sich mein Verdacht nur noch mehr bestätigt, dann würde ich mich fragen, wieso er mir nicht hinterherlief und ob er mich überhaupt noch liebte. Aber die Tatsache, dass er wirklich kam, beruhigte mich. Dennoch tobte ich zu sehr, als dass ich einfach so nachlassen konnte. Ich wusstex dass ich Liam glauben musste, aber ich hatte seit Wochen ohnehin schon keine gute Vorahnung, weshalb ich jetzt eher dazu tendierte, seiner Exfreundin zu glauben.
Er riss mir das Shirt aus der Hand, als er hier oben ankam, und ich sah ihn verdutzt an. Dennoch stemmte ich die Hände in die Hüften und wartete darauf, dass er mir den Sachverhalt erklärte. Ich wollte ihm glauben, aber irgendwas in mir sträubte sich dagegen. Wieso sagte er mir denn nicht, was er im Kino gemacht hatte? Wieso blieb mir das immer noch verheimlicht? Ich konnte es nicht verstehen, und das war auch der Grund, weshalb ich mir das Shirt nahm, es in den Koffer legte und die Lippen aufeinander presste.
"Liam... Ich werde gehen. Ich weiß nicht, was aus uns wird. Ich muss darüber nachdenken." Ich sprach ruhig, aber in mir tobte der Wirbelsturm schlecht hin. "Bitte lass mich einfach gehen, okay?" Ich wollte ihm sagen, dass ich wiederkommen würde, aber ich wusste nicht, ob ich dies wirklich machen würde. Ich war zu verlezt und vor allem auch zu enttäuscht von ihm. Vielleicht reagierte ich ja über, aber ich war wütend und hatte im Moment Probleme, ihm in seine Augen zu schauen.
Ich nahm mir meinen Koffer und ging mit diesem nach unten, wo ich mir die Schuhe und meine Jacke anzog. Mir war egal, wann der nächste Flug kommen würde, ich wollte einfach nur weg. Ich kraulte Snow ein wenig und sah dann zu Liam auf, der hinterher gegangen war. "Ich liebe dich, Liam, und ich glaube, das ist das Problem. In meiner Lage hättest du dasselbe gedacht, wie ich..."
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Re: Prs || Army love :)
von Rogers am 25.09.2016 20:07Emilia;
Liam und ich saßen gemeinsam auf der Couch, meine Augen waren auf den Fernseher fixiert und ich schmiegte meinen Kopf auf seine Brust, genoss seinen Herzschlag und bemerkte, dass ich mich gar nicht so wirklich auf den Fernseher und das, was er mir zeigte, konzentrierte. Eher ging ich im Kopf die Hochzeit durch, die in Bälde anstehen würde. Das Kleid war gekauft, Liams Smoking genauso, alles war geplant und alles besorgt, meine Eltern würden bald kommen und dann würde ich meinen alten Namen ablegen und Liams Nachnamen annehmen. Dann konnte man endlich anfangen, die Familienplanung anzusteuern, selbst wenn es schwer werden würde...
Die Klingel riss mich aus meinen Gedanken und ich schaute verwirrt zu Liam auf. "Nein, eigentlich nicht", murmelte ich leise und sah dabei zu, wie Liam sich erhob um zur Tür zu gehen. Ich war zwar neugierig und wollte wissen, wer da war, doch ich war viel zu müde und dachte mir, dass es eh nichts allzu wichtiges sein konnte. Vielleicht der nächste Nachbar, der uns schnell etwas mitteilen wollte oder sowas. Oder Liams Eltern.
Aber was ich dann hörte, ließ mich sofort hellwach werden. Ich hob die Augenbrauen an, als ich ihren Namen hörte, sah dabei zu, wie Snow aus dem Flur ins Wohnzimmer geschlendert kam und richtete meine Konzentration dann auf den weiteren Verlauf des Gesprächs zwischen Liam und seiner Exfreundin. "Ich bin schwanger", hörte ich sie sagen. Darauf folgte der Satz "Hallo, du wirst Vater." Mein Mund trocknete aus, mein Herz hörte auf zu schlagen und die Hitze strömte mir nur in den Schädel. Plötzlich wurde mir so unheimlich warm, dass ich mich am liebsten ausziehen wollte. Und das, obwohl mir zuvor so schrecklich kalt gewesen war.
"... schöne Abend vor etwas mehr als einer Woche..." So langsam fügten sich die Puzzleteile in meinem Kopf zusammen, es machte klick, aber irgendwie wollte ich das alles gar nicht wahrhaben. "Ich bin schwanger und du bist der Vater." Das alles saß so hefitg wie ein Schlag in die Magengrube. Ich hatte ja schon einen Verdacht gehabt - und dieser hatte sich soeben bestätigt. Aber dass Liam jetzt noch mit einer anderen Frau ein Kind bekommen würde, wo ich doch keine bekommen konnte - das setzte mir besonders zu. Schnell war ich aufgestanden, stand hinter Liam, mit riesigen Augen, sah ihn an, weil ich nicht anders konnte als geschockt zu sein.
"Halt die Klappe", kam es mir einfach so über die Lippen. "Ich wusste es. Ich wusste es von Anfang an. Deshalb warst du im Kino! Weil du dich mit dieser Schlampe getroffen hast! Und jetzt? Jetzt hast du den Salat. Jetzt wirst du Vater, jetzt hast du was du wolltest, das, was ich dir nicht geben konnte! Aber weißt du was, Liam? Wenn es das ist, was du willst, dann werden wir die Hochzeit abblasen. Ich verschwinde von hier." Ich war so wütend und so geschockt, dass sich bis jetzt noch keine Tränen gebildet hatten. Aber das würde noch kommen.
Schnell ging ich nach oben, knallte die Tür zu, packte den Koffer und nahm mir ein wenig Geld. Ich wollte raus aus DC, zu meinen Eltern nach New York und dann nachdenken, was ich weiter machen wollte. Ein so drastisches Ende hatte ich nicht erwartet. Nein, ich hatte eigentlich gar kein Ende erwartet, und vor allem nicht so eins...
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Re: Prs || Army love :)
von Rogers am 18.08.2016 00:11Emilia;
Natürlich war mir bewusst, dass er es nicht so begrüßte, dass ich zusätzlich noch Sport machte, doch es konnte wohl nie schaden, immerhin brauchte ich nicht ganz zu verkommen. Ich aß ja wieder vernünftig, nahm jedoch einfach nicht zu und ich wusste auch nicht, wie ich es schaffen würde. Aber darüber machte ich mir jetzt keine Gedanken, denn ich wollte gerade nicht über meine Ernährung und mein Körpergewicht nachdenken. Viel eher sah ich dabei zu, wie Liam nach oben ging und nur kurz darauf wieder zurückkam, mit lockeren Klamotten, damit ich nicht in Jeans Sport machen musste.
Wir gingen also nach unten in sein persönliches „Fitnessstudio" und das erste, um das er mich bat, war, dass ich mich auf den Boden legte. Verwirrt sah ich ihn an, folgte seiner Bitte dann jedoch und bemerkte recht schnell, dass seine Idee gar nicht mal so doof war. Also genoss ich den Ausblick und die Küsse, sah ihm immer mal wieder grinsend ins Gesicht. Sonst hielt ich jedoch die Klappe, und als die Liegestütz fertig waren sah ich ihm auch sonst die ganze Zeit zu, bis er mir sagte, dass ich an den Boxsack sollte. Ich war natürlich nicht annähernd so gut wie Liam, doch mit der Zeit hatte ich gelernt – besonders, als er mir damals die Selbstverteidigung beigebracht hatte, oder Jake.
Dadurch, dass ich immer noch geladen war, durch die Tatsache, dass er anscheinend mit seiner Ex im Kino war, schlug ich auch etwas fester zu, als geplant. Und ich hörte erst auf, als meine Lungen brannten und ich das Gefühl hatte, dass sich Blut in ihnen gesammelt hatte. Seufzend ließ ich die Arme hängen. „Ich glaube das reicht für heute für mich"; sagte ich dann atemlos.
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