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Rogers

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Re: Prs || Army love :)

von Rogers am 18.12.2016 00:46

Emilia;
Er hatte zwar recht, aber das änderte nichts an der Tatsache, dass ich keine Lust hatte, von A nach B zu laufen, um den Leuten zu verkünden, dass ich schwanger war. Natürlich war es unsere Aufgabe, es ihnne zu sagen, aber sie war trotzdem anstrengend, erst recht, wenn man ein Baby in sich trug. Das war gerade aber auch nicht das Thema. Es verwunderte mich eben, dass Liam dem Skypen absagte und als Ausrede sein Aussehen nahm.
"Hm. Na gut, dann eben wann anders." Irgendwie war es ja schon unfair meinen Eltern gegenüber, ihnen nicht sofort etwas zu sagen. Ich konnte nur hoffen, dass sie mir nicht allzu sauer werden würden, weil sie es nicht direkt erfahren hatten. Sie würden sicherlich Verständnis für Liams Bitte haben, es vorerst niemandem zu erzählen. Jedenfalls hoffte ich es stark.
Es war immer wieder amüsant anzusehen, wie Snow auf Liam zulief, immer wenn dieser nach Hause kam. Diesmal war es extrem. Snow hatte ja gemerkt, dass Liam gefehlt hatte und ihm dementsprechend auch vermisst, weshalb er sich jetzt umso mehr freute und Liam gar nicht mehr in Ruhe ließ. Brav lief er neben ihm her, folgte ihm auf Schritt und Tritt und ich ließ mich zufrieden auf dem Sofa nieder. Die Rückenschmerzen machten mich nämlich fertig, weshalb ich mehr als nur froh war, als ich Liams Vorschlag hörte.
"Pizza ist super. Lass uns welche bestellen. Ich habe ohnehin keine Lust aufs Kochen und ich glaube, ich würde dir das Essen in meinem Zustand eh versalzen. Ich hätte gern eine mittlere Magherita... oder doch lieber eine große? Ich weiß nicht. Was du meinst, was besser ist." Ich lächelte ihn zufrieden an, ehe ich meine Beine mit auf die Couch nahm und mich ein wenig auf dieser ausstreckte. Dann legte ich die Hände an meinen Bauch und versuchte, ein wenig zu entspannen. Im Übrigen knurrte mein Magen auch fürchterlich und ich konnte es kaum erwarten, endlich Pizza zu essen und das auch noch mit meinem geliebten Ehemann. 

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Rogers

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Re: Prs || Army love :)

von Rogers am 13.12.2016 08:30

Emilia;
Natürlich schaffte ich es, ihm Mut zu machen. Ich könnte ja auch übertreiben und sagen, dass es meine Pflicht war, ihm welche zu machen, da ich ihn geheiratet hatte und dafür sorgen musste, dass es ihm gut ging. Das war gerade aber nicht so wichtig. Wichtig war, dass Liam diesen Mut hatte und den schien er wieder zu besitzen. Und wenn er ihn verlieren würde, dann würde ich ihm einfach nochmal Mut zusprechen. Ganz einfach. 
"Wir sind ja nachher zu Hause", erwiderte ich bloß auf seine Worte, dann konzentrierte ich mich darauf, die Straßen und Häuser zu beobachten, die an uns vorbeizogen, als wir uns auf den Weg zu seinen Eltern machten. Sobald wir ankamen stiegen wir aus, gingen zur Tür und Liam klingelte. Nach einer Weile wurde uns geöffnet und ich umarmte seine Eltern. Es war wirklich verwunderlich, dass sie den großen Babybauch nicht bemerkt hatten, aber na gut.
Sobald wir drin saßen und den üblichen Smalltalk führten, sagte Liam ihnen auch schon, dass ich schwanger war. Und erklärte, dass ich es aus bestimmten Gründen nicht gesagt hatte. Wir verbrachten noch eine Weile mit Liam hier bei seinen Eltern, redeten mit ihnen und alles mögliche, doch es wurde langsam doch sehr spät, weshalb wir beschlossen, dass wir wieder nach Hause fahren würden. Immerhin war Liam heute wieder hergekommen aber noch nicht zu Hause gewesen. Er brauchte seine Ruhe ja auch irgendwann. Genau deshalb verabschiedeten wir uns von seinen Eltern, verschwanden dann in Richtung Auto und setzten uns in dieses. "Wenn ich darüber nachdenke, wie vielen Leuten wir das noch sagen müssen... Ugh, so vie Arbeit", murmelte ich dann schmunzelnd und sah zu Liam. 

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Re: Prs || Army love :)

von Rogers am 12.12.2016 08:42

Emilia;
"Es wird nicht dazu kommen", sagte ich ihm ernst und ließ den spaßigen und liebevollen Unterton jetzt raus, damit er mir Glauben schenkt und aufhörte, an sich zu zweifeln. Er würde schon selbst merken, dass er nichts falsch machen konnte und dass er keine Angst haben brauchte. Das musste ich ihm nicht jetzt schon verklickern. Ich hatte dazu noch drei Monate Zeit und wenn es bis dahin noch nicht besser wurde, dann würde er es bemerken, wenn er sein Baby erst einmal auf den Armen hielt.
Eigentlich war es nicht anders zu erwarten. Natürlich hatte er Lust und das machte sich bei seinen Worten und taten deutlich bemerkbar. Ich konnte nicht anders, als zu grinsen, sagte jedoch vorerst nichts dazu, denn wir hatten noch viele andere Verpflichtungen und würden uns dann erst auf uns selber konzentrieren. Wichtig war nur, dass ich mich nicht überanstrengte und am Ende frühzeitig im Krankenhaus lag.
Sobald wir alles hatten und die Sachen, die wir bereits mitnehmen konnten, in den Wagen geladen hatten (hauptsächlich war es Liam, da ich nichts schweres tragen durfte), setzten wir uns in das Auto und ich sah zu ihm. Bevor ich ihm antworten konnte, legte er auch schon seine Lippen auf meine und ich erwiderte den Kuss ohne großartig zu zögern. Nach einer Weile drückte ich ihn jedoch wieder ein wenig weg. "Das kann auch noch warten. Lass uns erst zu deinen Eltern und unsere Pflichten erledigen, dann können wir uns zu Hause mal ein wenig entspannen", schlug ich ihm also vor, schenkte ihm ein zufriedenes Grinsen und schnallte mich dann auch schon an. 

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Re: Prs || Army love :)

von Rogers am 11.12.2016 23:39

Emilia;
"Baby...", ich seufzte kurz und suchte nach den Worten, sah dann zu ihm und ergriff lächelnd seine Hand, "die Berührungen deines Kindes werden nicht grob sein und dich nicht an die Vergangenheit erinnern. Sie werden Balsam für deine Seele sein, glaub mir." Ich konnte mir nicht vorstellen, dass er sich großartig Verkrampfen würde, wenn er sein Baby in den Armen hielt. Eher im Gegenteil. Er würde sich ruhiger fühlen, da war ich mir sicher. Und es war gut, dass er was Neues hatte, auf das er sich konzentrieren konnte. Ich war mir nämlich ziemlich sicher, dass er etwas bräuchte, das ihn von all den schlechten Sachen, die wir durchgemacht hatten, ablenkte. Da kam uns das Baby nur gelegen.
Bei seiner Frage konnte ich nicht anders, als zu lachen und ich zuckte leicht mit den Schultern. "Schon, irgendwie. Ich weiß nicht, für mich fühlt es sich so an als hätte sich daran nichts geändert aber du wirst es früher oder später ohnehin selbst herausfinden." Die Schwankungen die ich die letzten Monate hatte würden sich ja nicht verflüchtigen, weil Liam plötzlich wieder da war. Eher im Gegenteil, bald würde es bestimmt sogar noch schlimmer werden. "Stellt sich natürlich die Frage, ob du mich überhaupt noch willst. Ich kann nämlich nicht mehr wirklich was sehen, wenn ich nach unten schaue", sagte ich dann grinsend und legte eine Hand an meinen Bauch, an den ich mich bis heute noch nicht so ganz gewöhnen konnte.
Schnell fanden wir die wichtigesten Möbelstücke, die anderen waren ein wenig schwieriger zu finden, aber die waren momentan auch nicht so wichtig, denn das Kind würde nicht spielen. Ein Wickeltisch, ein Kinderwagen, eine kleine Wanne und ein tragbares Körbchen für den Kleinen, sowie ein Bett waren Momentan das wichtigste. Der Rest konnte auch danach noch kommen. Liam ging kurz raus um zu telefonieren und ich sah mich derweil weiter um, konnte sogar einige süße Strampler finden, die meiner Meinung nach perfekt passten (sagen wir mal die sind bei ToysRus XD). Als Liam wieder kam deutete er auf ein Weiß und ich nickte. "Sieht gut aus." Also nahmen wir die Farbe und suchten uns die restlichen Sachen zusammen. Es wurde am Ende zwar teuer und voll, aber das musste ohnehin irgendwie irgendwann erledigt werden, weshalb es keine Rolle spielte, wann genau. 

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Re: Prs || Army love :)

von Rogers am 11.12.2016 12:25

Emilia;
Sobald wir draußen standen, äußerte Liam mir seine Bedenken, weshalb ich ein wenig ernster wurde und ihm vorerst stumm zuhörte. Um ehrlich zu sein konnte ich gar nicht fassen, dass er Angst davor hatte, ein Kind zu halten und irgendwas falsch zu machen. Wir beide waren auf demselben Level der Erfahrung und deshalb konnte ich wohl kaum behaupten, dass ich mehr wusste als er und mich das automatisch zu einer perfekten Mutter machte. Nein, wir würden uns gemeinsam der Herausforderung stellen und sehen, was uns das Ganze bringen würde. Denn man war immer ganz frisch auf dem Gebiet, wenn man sein erstes Kind bekam. So war es bei unseren Eltern auch gewesen. Sie hatten von niemandem gelernt. „Liam", fing ich also an, meine Stimme war sanft, damit er sich einigermaßen beruhigen konnte, „mach dir nicht so viele Gedanken darüber. Natürlich können wir es nicht beeinflussen, wie wir als Eltern sind, wir werden gemeinsam lernen, damit umzugehen, okay? Klar, so ein Baby ist klein und zerbrechlich aber du darfst davor doch nicht zurückschrecken. Es ist dein Baby. Du wirst es nicht schlagen, du kannst ihm nicht weh tun. Es wird dich immer lieben, und das solltest du dir merken. Dein Kind, Liam. Dein eigenes Fleisch und Blut." Ich hatte selber keine Ahnung, wo ich diese Zuversicht herholte, aber es war doch ganz gut, dass ich sie hatte, denn wenn wir beide Panik schieben würden, würden wir es sicherlich niemals schaffen. Und als Eltern durfte man nicht aufgeben. Ich konnte nur hoffen, dass ich Liam mit den Worten zumindest ein wenig beruhigen konnte.
Sobald wir im Auto saßen und uns gemeinsam auf den Weg ins nächste Möbelhaus machten, fing er auch schon an, zu reden, weshalb ich den Blick von meinem Handy aufrichtete und stattdessen lieber zu meinem uniformierten Ehemann sah. „Mach es, wie du es für richtig hältst, Liam", sagte ich lächelnd und nickte dann. „Wir können natürlich auch zu deinem Bruder fahren und dort einige Tage bleiben, aber es wäre mir lieber, wenn die drei hierher kommen würden." Dann mussten wir uns zumindest nicht so stressen, denn besonders ich musste darauf aufpassen, meinen Körper zu schonen. Und genau aus diesem Grund machte uns das auch einen Strich durch die Rechnung wenn es darum ging, meine Eltern zu besuchen. „Ich weiß nicht, ob es so schlau ist, zu fliegen, Liam. Aber sie können uns ja hier besuchen und wir bezahlen ihnen die Tickets oder so...", murmelte ich dann und hob fragend die Augenbrauen an. Natürlich war es doof, es ihnen nicht direkt persönlich sagen zu können, doch das war nun mal so, wenn die Familie getrennt lebte.
Sobald wir ankamen und er das Auto parkte, stiegen wir wieder aus und gingen ins Innere des Möbelhauses. Ich ergriff seine Hand und hörte ihm dann wieder zu. Mir entfuhr ein leises Lachen, da es wirklich nicht der richtige Ort war, darüber zu reden, aber ich ging nicht davon aus, dass man uns belauschte. „Mach dir keine Sorgen. Man kann selbst während der Schwangerschaft Sex haben und danach wird es natürlich erstmal weniger, aber das gehört zum Leben mit dazu, Liam." Schmunzelnd sah ich zu ihm auf, schlug mit ihm den Weg zu den Kinderzimmern ein und sah mich ein wenig um. „Übrigens, wenn du was schönes findest, dann sag Bescheid. Wir brauchen auch Farbe und Teppiche und alles... am besten so neutral wie nur möglich, ja?"

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Re: Prs || Army love :)

von Rogers am 07.12.2016 20:25

Emilia;
Nachdem er meine Tränen bemerkte, fing er an, mich zu trösten. Dabei wusste ich ja, dass ich mir keine Sorgen darüber machen musste, ob er wieder weg gehen würde, denn ich wusste, dass es das letzte Mal war. Diesmal aber richtig. Und ich war auch nicht traurig, eher im Gegenteil- Weshalb ich nicht anders konnte, als unter dem Tränenstrom zu lachen und den Kopf zu schütteln.
„Ich weiß, dass alles wieder gut wird... ich weine nur, weil ich so glücklich bin, Liam. Das sind die Hormone. Du wirst früher oder später noch bemerken, wie heftig das werden kann. Ich bin nur noch am Essen und ich weine und lache ständig ohne Grund und... ach, die Schwangerschaft hat mich irgendwie verändert." Obwohl ich die Schwangerschaft nicht als Qual ansah, wollte ich sie dennoch so schnell wie möglich hinter mich bringen. Nicht, weil ich die Kugel oder andere „Symptome" der Schwangerschaft nicht mochte, sondern viel eher, weil ich mein Baby endlich in meinen Armen halten wollte. Eigentlich machte es mir gar nichts aus, das Zuhause von unserem Kind zu sein, denn das Gefühl war wundervoll. Zwar hielt es mich abends davon ab, zu schlafen, wenn es unruhig wurde und zu treten begann, doch war das auch ein äußerst beruhigendes Gefühl. So wusste ich, dass es unserem Engel gut ging.
Ich selber war zwar auch nicht wirklich ein großer Kenner der Schwangerschaft, doch mit der Zeit lernte man, damit umzugehen und ich war mir sicher, dass Liam es früher oder später auch drauf haben würde. Er hatte nicht mehr viel von der Schwangerschaft, denn in drei Monaten war es schon soweit, aber dennoch würde er die Änderung und vor allem mein Verhalten zu spüren bekommen. Und es würde für uns beide nicht leicht werden, erst recht nicht die ersten Wochen oder Monate nach der Geburt.
Das Gefühl, das ich empfand, als die Ärztin uns sagte, dass wir einen Jungen bekommen würden, dem es noch dazu so gut ging, war unbeschreiblich. Ich hatte mich noch nie in meinem Leben so sehr gefreut und konnte es auch jetzt nicht verhindern, dass mir eine Träne die Wange hinunterfloss. Ein kleines Baby das das Ebenbild von Liam war. Der Gedanke war so wunderschön und jetzt konnte ich es erst recht nicht abwarten. Ich bedankte mich bei der Ärztin und wartete gespannt darauf, dass sie uns das Bild druckte, und sobald alles fertig war, bat sie mich darum, einen weiteren Termin zu vereinbaren. Das war immer noch alles ein hohes Risiko, deshalb musste ich bisher auch öfter kommen als manch andere Frauen. Demnächst würde es mir jedoch leichter fallen, denn jetzt war Liam glücklicherweise an meiner Seite und ich sah nicht mehr ganz so alleingelassen aus.
Sobald ich am Tresen stand und einen Termin vereinbarte, starrten die anderen Damen uns bereits an. Denn Liam war sehr auffällig, nicht nur wegen seiner Körpergröße, sondern auch wegen seiner Bekleidung. Das machte mir nichts aus. Sollte halt jeder wissen, wie toll mein Mann war. Und dass er ein (Ex-)Soldat war.
Wir standen recht schnell wieder draußen an der frischen Luft und ich erwiderte seine Umarmung, ohne auch nur eine Sekunde zu zögern. „Und du wirst der beste Vater, Baby", versicherte ich ihm und lächelte glücklich. „Ja, ist es. Sie haben das ungefähre Datum aufgeschrieben. Das ist irgendwie... ein Wunder. Sobald wir verheiratet sind bin ich auch schon schwanger. Das wird uns kein Schwein glauben." Aber eigentlich war es ja auch egal, was die anderen dachten. Ich war schwanger, dem Baby ging es wieder gut und Liam war endlich wieder in Sicherheit. Es konnte gar nicht besser laufen.
„Nur Cara", beantwortete ich seine nächste Frage, während ich seine Hand ergriff und mit der anderen Hand die Autoschlüssel aus meiner Jackentasche zog und sie ihm reichte. „Wenn du nicht nach Hause willst, dann fahren wir jetzt einkaufern. Babywagen, Möbel. Klamotten. Aber, ich will, dass sie neutral sind. Man weiß ja nie. Danach können wir deinen Eltern einen Besuch abstatten und heute Abend können wir mit meinen Eltern skypen. Was hältst du davon?"

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Re: Prs || Army love :)

von Rogers am 05.12.2016 19:01

Emilia;
Sobald die Vorgesetzten erfahren hatten, dass ich schwanger war, hatten sie gar nicht gezögert, sondern direkt einen Flug organisiert, dass ich wieder zurück nach Hause fahren konnte. Denn als Schwangere war es hier nur noch unsicherer, als zuvor und ich war mir sicher, dass die Army nicht das Leben eines ungeborenen Babys auf dem Gewissen haben wollte. Dennoch war ich dankbar, dass sie mich gelassen hatten, selbst wenn es natürlich mein Wunsch war, dass sie Liam ebenfalls gehen ließen. Immerhin wäre er unter normalen Umständen gar nicht hier, sondern bei mir zu Hause, und ich hätte ihm viel romantischer und liebevoller berichten können, dass wir ein Baby bekommen würden. Das war schließlich sein Wunsch. Und wo ich einst noch Angst hatte, er würde mich verlassen, sobald er erfuhr, dass ich niemals Kinder kriegen konnte, war nun nur noch Erleichterung vorhanden. Ja, ich konnte es selbst nicht einmal fassen, dass ich schwanger war, vor allem, wenn man bedachte, dass es das erste Mal war, wo wir verheiratet waren. Vielleicht war es für manche Paare zu früh für ein Kind, so kurz nach der Hochzeit und nach fünf Jahren Beziehung, aber wenn es so unwahrscheinlich war, Kinder zu zeugen und es dann doch passierte, dann schlug man die Möglichkeit nur ungern ab. Nein, es wäre dumm, die Schwangerschaft abzubrechen, wo sie doch tatsächlich ein Wunder war.
Ich war nun schon seit einigen Monaten wieder zu Hause und hatte mich darum bemüht, so schnell wie nur möglich alle aufzuklären, um nicht am Ende doch noch einen spontanen Besuch zu bekommen oder machen zu müssen. Denn ich wusste ja, dass Liam nicht wollte, dass ich direkt mit den Fakten rausrückte, wenn er nicht dabei war. Zum Glück hatte ich es geschafft, es vor seinen Eltern zu verstecken, hatte es auf eine Menge Frustessen (was ja irgendwo auch stimmte) geschoben und sie damit größtenteils abwimmeln können.
Cara war die Einzige, der ich etwas erzählt hatte, denn früher oder später würde sie es sicherlich auch von Jake erfahren. Sie hatte sich natürlich für mich gefreut und mir zur Seite gestanden, wenn die Hormone mit mir durchdrehten. Und das war es, was ich an ihr so sehr liebte. Dass sie immer für mich da war, so unausstehlich ich auch sein konnte. Irgendwie war sie für mich wie die kleine Schwester, die ich nie hatte, denn ich half ihr durch schwere Zeiten, zum Beispiel wenn sie ihren Freund vermisste. Und sie wiederum revanchierte sich, indem sie mir genügend Eis kaufte und damit spontan hier vorbeikam. Ich konnte nämlich seit einem Monat nicht mehr arbeiten, denn die Arbeit im Labor war zu gefährlich und schädlich für das Baby, als dass ich sie schwanger weiterhin durchführen konnte.
Ich hatte den heutigen Termin beim Frauenarzt so weit nach hinten zu verschieben versucht, wie nur möglich, doch auch ich konnte irgendwann nicht einfach nur rum sitzen, ohne zu wissen, wie es der Gesundheit meines Kindes ging. Immerhin war das Ganze im Endeffekt immer noch irgendwie eine gewisse Risikoschwangerschaft, denn es war ja gar nicht vorgesehen, dass ich überhaupt ein Kind in mir trug. Schlussendlich hatte ich ihn eben nicht verhindern können, selbst, wenn ich natürlich wollte, dass Liam mit dabei war, wenn er das Geschlecht seines Kinds herausfand.
Und so hatte ich mich heute Morgen von Snow verabschiedet und mich in den Wagen gesetzt, um zum Arzt zu fahren. Es dauerte nicht lange, bis ich dort ankam und nicht sehr viel länger, bis man mich ins Zimmer rief. Die Ärztin begrüßte mich und machte ein paar Vorkehrungen, während ich geduldig darauf wartete, dass sie die Untersuchung begann und anschließend den Ultraschall machte. Der Babybauch war nun deutlich sichtbar, immerhin würde ich in drei Monaten entbinden. Und ich gefiel mir so, wie ich war, selbst, wenn ich ordentlich zugenommen hatte.
Als die Ärztin sagte, dass sie gleich wieder da sein würde, nickte ich lächelnd und wartete geduldig, doch im nächsten Moment spürte ich, wie jemand seine Arme um mich legte, sodass ich kurz zusammenzuckte. Und dann die Stimme, die mir verdammt bekannt vorkam. Mit großen Augen drehte ich mich zu dem Mann, der gesprochen hatte, konnte nicht verhindern, nach Luft zu schnappen.
„Liam", war das erste, was ich sagte, ehe ich ihm um den Hals fiel und die Augen schließ. Die Hormone brannten mit mir durch und brachten mich dazu, ein paar Tränen zu verlieren.
„Oh mein Gott, du bist wieder hier. Ich habe dich so vermisst." Schnell erwiderte ich seinen Kuss, ließ die Augen zufallen und ergriff nebenbei seine Hände. „Uns geht es gut. Hier. Schau." Seine Hände legte ich auf den Babybauch, sah dann zu der Ärztin, die den Raum wieder betrat und mir sagte, dass wir bereit waren für den Ultraschall.
Ich war so aufgeregt, dass ich schnell nickte, mich vernünftig hinlegte und das Oberteil hochzog, sodass sie den Ultraschall machen konnte. Die ganze Zeit hielt ich Liams Hand fest und sah neugierig zum Bildschirm, bis sie es uns sagte.
„Es ist ein Junge. Herzlichen Glückwunsch, Mrs. Conners. Und dem Kleinen geht es prächtig."

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Antworten Zuletzt bearbeitet am 05.12.2016 19:02.

Rogers

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Re: Prs || Army love :)

von Rogers am 04.12.2016 01:37

Emilia;
Irgendwie war es nur schwer vorstellbar, dass Liams Vater sich besonders freuen würde, denn er war immer der, der am meisten Fassung besaß und auch sonst eher der ruhige und knallharte Typ war. Aber ich war mir sicher, dass sein Vater einen guten Opa spielen würde. Denn wenn meine Eltern nicht nach DC zogen, dann mussten Liams Eltern eben ab und an als Babysitter fungieren, und das würde sie ganz sicher freuen. "Ich weiß, ich werde versuchen, es hinauszuzögern." Es kam eben einfach drauf an, wie lange Liam weg war. In drei Monaten war da eine Kugel und dann konnte ich nicht mehr rausgehen, wenn ich es geheim halten wollte. Und ohne rauszugehen war es wohl ein wenig langweilig und vor allem wäre ich dann aufgeschmissen, wenn es um den Einkauf und alles gehen würde.
Seine Worte waren zwar nicht gerade beruhigend, aber ich schätzte, es war an sich schlauer, sich mental auf solch einen Schmerz vorzubereiten. Und wenn ich das Kind irgndwann auf die Welt setzen würde, auf dem natürlichen Wege, jedenfalls hoffte ich es, dann würde dieser Schmerz nochmal alles andere übertreffen, auch die Schusswunde. Denn der menschliche Körper war eigentlich nicht so weit ausgeprägt, solch einen intensiven Schmerz auszuhalten. Und dennoch waren Frauen in der Lage, einen Mensch aus sich heraus zu pressen.
Ich lächelte zufrieden, als er sich zu mir ins Bett legte und kuschelte mich an ihn, zumindest soweit es mir die Narbe es möglich machte. Sobald ich eine einigermaßen bequeme und schmerzfreie Position gefunden hatte, verharrte ich auch so und lauschte seinem Herzschlag, da ich den Kopf auf seiner Brust gebettet hatte. Seine Frage riss mich aus den Gedanken und ich hob die Schultern an - oder zumindest die, die ich schmerzlos bewegen konnte.
"Wir können es ihm gerne sagen, er wird früher oder später sicherlich von Cara erfahren, dass etwas mit mir nicht stimmt", murmelte ich schmunzelnd und  sah zu ihm auf. Meine Lippen legte ich sachte auf seine, spürte nebenbei, wie die Müdigkeit auf mich einkrachte. "Ich schlafe jetzt, ja? Ich hoffe, das ist okay für dich?" 

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Re: Prs || Army love :)

von Rogers am 30.11.2016 07:29

Emilia;
Zwar kam es mir nich ganz so vor, als wäre ich nicht schuld an der Sache, doch ich beschloss, das Ganze einfach hinzunehmen und versuchtezu akzeptieren, dass es niemandes Schuld war. Es hätte Liam nämlich genauso gut passieren können, wenn er aufmerksam gewesen wäre. Das könnte jedem passieren, es hätte auch gerade passieren können, doch ich beschloss, nicht weiter darüber nachzudenken, sondern die Sache ao hinzunehmen, wie sie war. Wie gesagt: wir konnten es ohnehin nicht mehr beeinflussen, geschweige denn ändern. 
Ich musste lächeln und nickte leicht. Es war immer noch nicht zu glauben, aber wohl war. Wieso auch sonst hatte ich mich die ganze Zeit übergeben? Die Ärzte hier hatten sicherlich richtig diagnostiziert und nichts falsches gesagt. Allein deshalb sollte ich schon zurück nach Amerika, um zu gucken, ob es wirklich stimmt und wie es dem Baby geht. Aber ich riss mich aus meinen Gedanken, als ich ihn wieder reden hörte. Er bat mich um einen Gefallen, ich hörte aufmerksam zu und runzelte dann die Stirn. "Ich kann es versuchen, aber spätestens in drei Monaten kann ich es nicht mehr verheimlichen, Liam." So ein Baby wuchs schnell - erst Recht, wenn der Vater so groß war wie Liam -, und dann wäre da auch recht schnell eine große Kugel, die nicht zustande kam, wenn man viel aß. "Du musst dich einfach bemühen und schnell nach Hause kommen." Natürlich würde ich dennoch versuchen, nicht sofort herum zu posaunen, dass ich schwanger war. Ich selber wollte es ja erstmal nur für mich behalten. Man konnte ja nie wissen, ob solch eine verwunderliche Geburt auch reibungslos verlief...
Mit seiner Frage riss er mich aus den Gedanken und ich schaute nun auf meine Schulter, welche verbunden war. Ich schätzte, noch wirkten die Schmerzmittel, der richtige Schmerz würde wohl erst bald kommen. "Ich denke, es geht ihr gut. Ich bewege meinen Arn sicherheitshalber mal nicht. Und nein, das ist nicht deine Schuld, Liam. Hör auf." Vorsichtig setzte ich mich auf, verlagerte mein Gewicht dabei auf den Arm, welcher nicht beschädigt war. Dann sah ich zu ihm, war jetzt ungefähr auf Augenhöhe. "Magst du dich vielleicht zu mir legen? Oder musst du nochmal weg? Ich habe deine Nähe vermisst..." 

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Re: Prs || Army love :)

von Rogers am 28.11.2016 22:03

Emilia;
"Okay", murmelte ich leise, konnte nur hoffen, dass sein Versuch klappen würde und er mit nach Hause kommen konnte. Und wenn das nicht klappte, dann sollte er zumindest nicht allzu lange hier bleiben, sie sollten schnell einen Ersatz für ihn finden, denn rein theoretisch wäre er heute gar nicht mehr hier. Weshalb es mich umso mehr störte, dass das Ganze passiert war.
Wenn ich daran dachte, dass ich Liam eventuell erst in einigen Monaten sehen würde - für mich waren sieben schon zu viel, ich war im zweiten Monat, das Baby würde in sieben Monaten kommen und er sollte zumindest bei der Geburt dabei sein -, dann zerbrach es mir das Herz. Es würde schwer werden, die ersten Tage, Wochen und eventuell sogar Monate nach der Geburt alleine zu meistern und mich den Strapazen auszusetzen. Aber ich versuchte, jetzt nicht allzu negativ zu denken, sondern eher positiv eingestellt an die Sache ranzugehen, denn ich hoffte, dass, wenn ich mir einredete, dass er kurz vor der Geburt kam, dann würde er es auch tun. Ich musste dafür beten.
Ich schmiegte meine Wange an seine Hand und schniefte ein wenig, nickte dann und konnte letzlich nicht anders, als bei seinen Worten zu lächeln. "Ja, ein Mini Du und ein Mini Ich." Dieser Gedanke munterte mich auf, weshalb ich froh war, dass er das Ganze überhaupt erst angesprochen hatte. Aber er redete wieder und das, was er sagte, dass schockierte mich ja fast schon. "Liam, ich..." Ja, was? Ich hatte absolut keine Ahnung, was ich dazu sagen sollte. Ich schaute ihn einfach nur mit großen Augen an. Es war also quasi meine Schuld gewesen, dass er gefangen genommen wurde? Ich versuchte, mir den Gedanken wieder auszureden. Es war passiert, konnte nicht mehr rückgängig gemacht werden. Egal, wer schuld daran war.
"Na gut", murmelte ich kleinlaut, denn so ungut es mir vorkam, ihn alleine hier zu lassen, so war die Sorge um das Baby tatsächlich größer. Und wenn es mich nicht gab, dann auch nicht das Baby. Das redete ich mir jetzt ein. "Na gut. Ich werde versuchen, so schnell wie Möglich nach Hause zu kommen, ja?"
Er fragte mich, seit wann ich es wusste und ich seufzte. "Ich habe es gestern erfahren. Ich wollte es erst nicht glauben, weil... Na ja, du weißt ja. Aber alle Symptome haben dafür gesprochen. Ich habe mich bereits mehrere Male übergeben und die Äzte hier haben es dann auch prüfen können... Dennoch werde ich mich in Amerika wieder abchecken lassen. Unser Baby ist ein Geschenk Gottes, Liam..." Denn die Wahrscheinlichkeit, ein Baby zu bekommen, ohne künstliche Befruchtung, war bei mir gleich Null. Weshalb es umso erstaunlicher war, dass es geklappt hatte. 

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