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Rogers

26, Weiblich

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Re: Prs || Army love :)

von Rogers am 22.04.2017 00:15

Emilia;
Seine erste Frage an mich war, ob irgendwas sei, und ich schüttelte bloß den Kopf, obwohl ich selber sehr wohl wusste, dass etwas war und dass mich etwas gewaltig störte. Ich wollte nur darauf warten, dass er eventuell von alleine darauf kommen würde, auch, wenn ich es bezweifelte und es eigentlich falsch von mir war, trotz meiner miserablen Laune nicht zu sagen, was genau mich so störte.
„Gut zu wissen, dass du sofort schlafen gehst." Wieder eine Sache, die mich unheimlich störte, er ging meist sofort ins Bett, sodass er tief und fest schlief und ich mich um Mila kümmern musste. Klar, es war meine Pflicht, und es regte mich auch nicht auf, dass ich mich um meine Tochter zu kümmern hatte, doch war ich auch müde, könnte auch mal gebrauchen, die Nacht durchzuschlafen, ohne geweckt zu werden...
„Ganz gut, danke", sagte ich ihm bloß als Antwort aufs eine Frage, dann stand er auch schon auf und ging ins Bad, um zu duschen und anschließend wieder zu mir runter zu kommen. Ich saß schon wieder auf der Couch und hielt mein Handy in der Hand, stöberte ein wenig im Internet herum, ehe er mich aus meinen Gedanken riss und mich fragte, ob ich schon mit Snow draußen war.
„Ja, das habe ich auch schon erledigt. Gehst du direkt ins Bett, willst du Mila gar nicht sehen?" Den ganzen Tag hatte er sie nicht gesehen und ich wollte auch nicht, dass unsere Kleine sich gänzlich an ihre Mutter gewöhnte, denn auch der Vater war bei so was immer und ständig wichtig. Weshalb es mich umso mehr aufregte, dass Liam sich nach der Arbeit, wenn auch unbewusst, von den Aufgaben als Vater drückte.

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Rogers

26, Weiblich

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Re: Prs || Army love :)

von Rogers am 19.04.2017 21:18

Emilia;
Die nächsten Monate verstrichen in Windeseile und ich ehe mich versah, wurde unsere kleine Mila größer und Liam war kaum noch zu Hause. Natürlich versuchte ich, ihn so weit es ging zu unterstützen, wenn er von der Arbeit kam, obwohl es irgendwann natürlich auch in meinem Interesse lag, dass ich auch mal wieder zur Arbeit ging, aber in dem Falle schob ich mein eigenes Wohl immer brav nach hinten und musste nun damit klarkommen, dass ich mich noch auf unser Kind konzentrieren musste, während Liam damit beschäftigt war, Geld zu verdienen.
Allerdings musste ich zugeben, dass es nicht allzu leicht war, sich alleine um ein Baby zu kümmern. Ich wollte Liam nicht zu sehr stressen, dementsprechend stand ich jedes Mal auf, wenn Mila in der Nacht wach wurde, wenn sie Hunger hatte kümmerte ich mich um alles und auch, wenn sie mal eine volle Windel hatte, versuchte ich weitestgehend, meinem Mann unter die Arme zu greifen. Eigentlich hatte mir dieser zwar versprochen, dass er mir dabei half, mit unserer Kleinen zurechtzukommen, und dass die Arbeit nicht in den Vordergrund rückte, aber jedes Mal, wenn er abends Heim kam, war er so fix und fertig, dass ich nur ungern sagte, er solle sich doch bitte um das Kind kümmern.
Obwohl ich wusste, dass ich als Mutter diese Pflichten hatte, so störte es mich trotzdem, dass ich damit alleine gelassen wurde. Dennoch hatte ich mir geschworen, mich nicht zu beschweren, und behielt es deshalb für mich.
Heute war wieder einer dieser Tage, an denen Mila besonders viel Aufmerksamkeit brauchte und ich keine Zeit für mich finden konnte, und auch, als Liam nach Hause kam, war es das noch lange nicht mit der Ruhe, denn er schien wieder zu fertig zu sein. Als ich Mila erfolgreich in ihr Bettchen gelegt hatte, ging ich zu meinem Mann, verschränkte die Arme vor der Brust und musterte ihn eine Weile. Ich wollte das Thema nicht direkt ansprechen, vielleicht würde er irgendwann von alleine drauf kommen, wenn ich das Gespräch anfing.
"Na, war dein Arbeitstag wieder anstrengend?", fragte ich ihn also, während ich ihn musterte, wie er auf der Couch saß. Ich selber lehnte dabei am Sessel, schaute zu ihm und musterte ihn eine Weile. Ich wollte ihm nicht böse sein dafür, dass er seinen Traumjob gefunden und alles hatte, was er wollte. Aber inzwischen sah man mir deutlich an, wie schwer es war, sich alleine um ein Kind zu kümmern.

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Rogers

26, Weiblich

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Re: Prs || Army love :)

von Rogers am 14.04.2017 13:52

Emilia;
Ich grinste ein wenig, als ich Liams Worte hörte, schüttelte dann den Kopf und konnte nicht anders, als mir selbst für einen Moment vorzustellen, was für eine Art von Exfreundin ich sein würde.
„Ich glaube zwar nicht, dass wir uns voneinander trennen werden, aber selbst wenn, dann werde ich zumindest vernünftig sein. Oder aber dir vorwerfen, du seiest der Vater meines Kindes. Könnte ich natürlich auch bringen." Die Ironie dahinter war kaum zu überhören, immerhin war ich, im Gegensatz zu Olivia, wirklich die Frau, die sein Kind ausgetragen hatte. Da konnte ich ihm auch ruhig vorwerfen, dass er der Vater meines Kindes war. Ich konnte damit zwar genauso verrückt sein, wie seine Ex, aber ich lag trotzdem im Recht.
Nickend nahm ich zur Kenntnis, dass Liam sich um den Anwalt kümmerte. Das ging zwar ordentlich auf die Tasche und um Olivia tat es mir auch irgendwie leid, aber dadurch, dass sie nicht mit sich reden ließ, gab es wohl in diesem Falle keine andere Möglichkeit als Hilfe dazu zu holen. Außerdem wären diese Kosten beim Anwalt weniger schlimm als die, die wir hätten, wenn Liam am Ende Unterhalt für ein Kind zahlen musste, das gar nicht seins war.
Es dauerte nicht lange, bis wir wieder zu Hause ankamen und kurz bevor unser Haus in Sicht war, fing die Kleine an, zu schreien. Ich seufzte leise, aber dadurch, dass ich es schon gewohnt war, war das alles nicht mehr so schlimm sondern durchaus zu ertragen. Liam stieg aus, nahm sie aus ihrem Sitz und wog sie ein wenig hin und her, bis sie wieder still wurde. In der Zeit holte ich den Kinderwagen, nahm sie dann auf den Arm und betrachtete den kleinen Engel etwas, bevor ich sie in den Kinderwagen legte und sie ordentlich zudeckte. Sie sollte mir ja nicht krank werden!
Liam ging Snow holen und ich wartete draußen auf die beiden, doch der Hund kam recht schnell und aufgeregt angerannt, wedelte mit seinem Schwanz und ich musste ein wenig schmunzeln, ehe ich ihn streichelte und wir dann auch schon losgingen.
Liam trottete neben mir her, genauso wie Snow, während ich den Kinderwagen vor mir her schob und die Natur genoss. Auch unserem Baby tat die frische Luft gut, wir konnten sie schließlich nicht ständig zu Hause einsperren und ihr keinen frischen Sauerstoff gewähren.
Als Liam zu reden begann, sah ich zu ihm, musste lächeln und nickte dann. Zwar war ich ihm inzwischen nicht mehr wirklich sauer, aber das Angebot nahm ich trotzdem gerne an. Gegen einen schönen, ruhigen Abend, wenn Mila denn auch ruhig schlief, hatte ich nichts einzuwenden.
„Liebend gerne. Ich hoffe, sie bleibt nur ruhig, die kleine Maus...", murmelte ich, während ich sie kurz betrachtete und die Decke unter ihr Kinn schob, bevor wir weitergingen.
Als wir die Runde einmal gedreht hatten und Snow seine Geschäfte erledigt hatte, kehrten wir wieder zurück und ich stellte den Kinderwagen an seinem Platz ab, bevor ich die Kleine aus diesem rausnahm und sie eine Weile betrachtete.
„Baby, wie wärs? Wollen wir sie baden?"

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Rogers

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Re: Prs || Army love :)

von Rogers am 11.04.2017 15:15

Emilia;
Seufzend hörte ich mir Liams Worte an. Ein Wunder, dass er versuchte, seine Ex zu verstehen. Kein normaler Mensch warf einem verheirateten Mann vor, er sei der Vater ihres Kindes - erst recht nicht, wenn auf der Hand lang, dass da nichts zwischen den beiden lief, und das schon seit Jahren. Deshalb konnte ich nur ahnen, dass seine Ex auf eine gewisse Weise psychisch labil war - oder einfach nur so verzweifelt, Geld zu haben, dass sie das alles sehr ernst nahm und eventuell inzwischen selbst daran glaubte, dass es sich um Liams Kind handelte.
"Du brauchst solche Leute gar nicht verstehen, Baby, wirklich nicht. Die sind alle krank im Kopf und geldgeil, und ich glaube das wichtigste ist ja, dass wir beide wissen, dass es nicht dein Kind ist." Keine Ahnung, wie ich reagieren würde, wenn sich am Ende doch herausstellte, dass es Liams Kind war; eine Weile dachte ich ja wirklich, er würde mich betrügen, dabei war das alles nur ein großes Missverständnis. Wie konnte ich auch denken, dass ein Mann wie er mich betrog? Immerhin hatte er mich schon immer gut behandelt und würde es sicherlich nicht in Erwägung ziehen, mich zu betrügen. Das gleiche traf übrigens auch anders herum zu, ich würde meinen Mann niemals hintergehen, egal auf welche Art. Erst recht nicht, da wir ein gemeinsames Kind haben und unser Familienleben perfekter nicht sein könnte.
Es dauerte nicht lange, da kamen wir auch schon bei Olivia an. Liam klingelte, sie öffnete uns die Tür und wir betraten die Wohnung, gemeinsam mit unserem Baby, das zum Glück seelenruhig schlief. Stumm hörte ich mir das Gespräch an, musste mir wirklich verkneifen, nicht loszulachen, denn das Ganze klang für mich sehr, sehr absurd. Erst, als sie sich mir zuwandte und mir sagte, wie schlecht mein Mann doch sei, runzelte ich die Stirn und wurde ein bisschen ernster. Immerhin machte sie hier Vorwürfe, die sehr weit hergeholt waren.
Gerade, als ich den Mund öffnen wollte, hatte Liam auch schon wieder das Wort ergriffen und ich blieb stumm, sah dabei zu, wie er zur Tür ging und seufzte. Bevor ich ihm folgte, drehte ich mich noch einmal Olivia zu, redete so ruhig, wie es mir nur möglich war:
"Du solltest zum Arzt gehen. Du lebst in einer Scheinwelt und merkst nicht, dass du damit die Zukunft deines Kindes verbauen könntest. Denk hierbei nicht an dich, raff dich auf und kümmer dich um dein Baby. Wenn es schon keinen Vater hat, dann sollte es zumindest eine Mutter haben, die sich ordentlich kümmert." Ich war viel zu müde und außerdem bedacht auf die Kinder, als dass ich laut wurde. Eher im Gegenteil: ich redete leise und gefasst und merkte, dass ich Olivia stutzig machte. Dennoch sagte sie mir, nachdem ich Liam gefolgt war: "Er ist der Vater, und da könnt ihr machen, was ihr wollt." Ich verdrehte ich Augen, ehe ich mich wieder zu ihr drehte.
"Gut, dann gehen wir vor Gericht, einen Vaterschaftstest machen, und dann kannst du zusehen, wie du mit deinem Kind im Leben weiter kommst. Aber tu mir bitte einen Gefallen: Verbaue nicht die ganze Zukunft deines Kindes." Mit diesen Worten zog ich die Tür hinter mir zu und seufzte gereizt.
"Wie krank können die Menschen eigentlich sein?" 

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Re: Prs || Army love :)

von Rogers am 27.03.2017 00:00

Emilia;
"Ich glaube kaum, dass jemand Angst vor den Berührungen seiner Kinder hat...", murmelte ich leise, um Liam zusätzlich zu beruhigen. Nicht, dass er sich jetzt aufführte und dass er jetzt eine Attacke hatte oder weitere Bedenken, aber ich schätzte dass es tatsächlich gar nicht schaden konnte, wenn ich ihm auch jetzt noch einredete, dass er sich keine Sorgen machen brauchte. Und auch, wenn ich in gewisser Weise sauer auf ihn war, änderte es nichts daran, dass ich wollte, dass es ihm gut ging. Da konnte er nämlich Sorgen über seine Psyche in Verbindung mit unserer Kleinen nicht gebrauchen.
Vielleicht war es gar nicht mal so schlecht, wenn ich ein wenig frische Luft schnappte, und Mila konnte das alles auch nicht wirklich schaden. Deshalb willigte ich ein, erhob mich und ging schnell hoch, um mich anzuziehen und anschließend Mila in ihren Kinderwagen zu setzen. In der Zeit, in der ich das tat, bekam Liam einen Anruf, auf den ich mich jedoch nicht konzentrierte, immerhin war ich beschäftigt, es unserem Baby so gut wie nur möglich zu gestalten.
Als er anfing, mit mir zu sprechen, sah ich wieder auf und hatte das Gefühl, als würde ich aus allen Wolken fallen, als er mir sagte, was Sache war. Im ersten Moment wusste ich gar nicht, was ich darauf erwidern sollte, schlussendlich riss ich mich jedoch zusammen und versuchte, sehr ruhig zu bleiben. Allein schon, weil Mila direkt hier war.
"In Ordnung, ich komme mit, aber ich hoffe dir ist bewusst, dass wir dann Mila mitnehmen müssen...", sagte ich also und legte den Kopf etwas schief. Seinen Eltern wollte ich definitiv keinen Stress machen und wir konnten ein Kind ja wohl kaum alleine zu Hause lassen. Na das würde ja mal was werden... Was ich nicht alles für meinen Mann tat.
"Komm, lass uns losgehen." Mit diesen Worten schob ich den Kinderwagen also aus dem Haus, um Mila in ihr Körbchen zu legen und sie sicher im Auto zu platzieren. Dann klappte ich den Kinderwagen zusammen und ließ mich auf dem Beifahrersitz nieder. Sicher war, dass wir direkt danach mit Snow rausmussten.
"Ich fasse es nicht, dass diese Frau tatsächlich denkt, sie wäre schwanger von dir", murmelte ich seufzend, als auch Liam im Auto saß und wir schlussendlich los fuhr. All der Stress wegen einer Frau, die psychisch wohl nicht ganz so labil war... 

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Re: Prs || Army love :)

von Rogers am 14.03.2017 14:41

Emilia;
Um ehrlich zu sein störte es mich, dass er sich immer noch rechtfertig, aber ich tat nicht mehr als ein wenig mit den Zähnen zu knirschen und zu nicken. Wenn das sein Wunsch war, dann sollte er das machen. Wenn er der festen Überzeugung war, mir immer noch ausreichend zu helfen, so, dass ich immer noch in der Lage war, ruhig zu schlafen und mich nicht übermäßig zu strapazieren, dann sollte er das machen. Ich wusste schon jetzt, dass ich wahrscheinlich mächtig an die Decke gehen würde, wenn er mir am Ende die Ohren vollheute, dass ihm das zu viel wurde. Ich verlangte ja nicht von ihm, sich komplett alleine um alles zu kümmern, er sollte mir nur ein wenig unter die Arme greifen. Es war eben so gut wie unmöglich, sich um einen Hund, ein Baby und den Haushalt zu kümmern. Alleine konnte ich das niemals schaffen, erst recht nicht, wenn ich in der Nacht wenig Schlaf bekam - und das war nun mal so, wenn man ein Neugeborenes hatte, das noch sehr schnell und oft wach wurde.
"Ja", murmelte ich bloß auf seine Aussgage, dass wir das schaffen würden, da ich das Thema jetzt abhaken wollte. So schnell würde sich meine schlechte Laune nicht bessern, erst recht nicht, wenn Liam mir weiterhin mitteilte, dass es doch sein Traumjob sei und dass er nie wieder einen anderen Job finden würde.
"Ich habe auch nicht verstanden, wieso du damals so viel Angst davor hattest, Vater zu werden." Letztendlich war ich nun mal schwanger geworden, wie durch ein Wunder, da durfte LIam sich nicht fürchten, der Aufgabe nicht gewachsen zu sein. Immerhin musste man fest entschlossen sein, wenn man Eltern werden wollte, das war nicht mal eben so eine Entscheidung. Wir hatten es ja auch gewollt und würden hoffentlich alles gut meistern.
Ich erhob mich vom Küchentisch und begann, das Chaos in der Küche zu beseitigen, während Liam sich um die Kleine kümmerte. Diese war Gott sei Dank ziemlich ruhig, was daran lag, dass ich sie gerade erst gestillt hatte. Hoffentlich blieb das aufs Erste so, denn so sehr ich unsere Tochter liebte; ihr Schreien konnte nervtötend werden.
"Ich leg' ich auf die Couch, ihr könnt ja gleich nachkommen", murmelte ich dann, ehe ich mich ins Wohnzimmer begab, mir eine Decke nahm, mich mit dieser auf die Couch setzte und dann den Fernseher anschaltete. Ein wenig Abwechslung konnte schließlich nie schaden. 

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Re: Prs || Army love :)

von Rogers am 08.03.2017 23:22

Emilia;
So gerne ich Liam während seiner Rede auch unterbrechen wollte, so hörte ich ihm dennoch stumm zu und ließ jedes Wort auf mich einwirken. Jedoch blieb ich ruhig, damit Mila nichts davon mitbekam, damit sie sich in Ruhe sättigen konnte, bis sie keinen Hunger mehr hatte. Die Kleine war schließlich die Letzte, die etwas dafür konnte, dass Liam und ich uns wegen der Sache auf verschiedene Seiten schlugen. Nachdem er leise wurde und nachdem er das Thema auf Mila wendete, seufzte ich leise und zuckte mit den Schultern, da ich selbst erstmal nachdenken wollte, was ich darauf nun erwidern sollte.
"Ich bin immer noch nicht so ganz davon überzeugt, dass du so früh schon arbeiten gehst, da ich deine Hilfe wirklich in jeder Hinsicht brauche." Ich war mir sicher, dass er mir trotz allem immer noch sehr gut helfen konnte, aber wenn er den Job annahm, ein Job, der sehr anstrengend war, dann brauchte er jede Sekunde Schlaf, die er kriegen konnte. Und ich konnte mich nun mal nicht alleine um Hund und Baby kümmern. Dennoch würde ich die letzte sein, die Liam diesen Wunsch zwanghaft ausschlagen würde. Sein Wohl war immer noch eine meiner höchsten Prioritäten, nach Mila natürlich.
"Allerdings werde ich dir auch Nein sagen, wenn du mich so anbettelst. Ruf an und nimm den Job an, aber beschwer dich nicht bei mir, dass dir das alles zu viel wird, wenn du erstmal arbeiten gehst. Immerhin war es deine freie Entscheidung." Mein Tonfall war grimmig und das hörte er sicherlich deutlich heraus. Aber ich hätte die Sache auch ganz anders angehen können, also war ich lieber grimmig, als ihm seinen großen Wunsch auszuschlagen.
"Außerdem habe ich keine Ahnung, was sie zuerst sagt. Vielleicht sagt sie ja auch was ganz anderes, als Mom oder Dad." Erneut zuckte ich mit den Schultern, konzentrierte mich dann auf mein Essen, welches ich aufaß, ehe ich mich auf Liam konzentrierte, der Mila immer noch auf den Armen hielt.
"Obwohl ich irgendwie nicht ganz so zufrieden bin damit, dass du bald wieder arbeiten gehst, seid ihr beide doch unheimlich süß", murmelte ich resigniert, nachdem ich von meinem Toast abgebissen hatte. Hoffentlich kam Liam nicht auf die Lage, mich gleich mit Liebesbeweisen und Küssen zu überlagern. Denn grimmig war ich immer noch. 

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Re: Prs || Army love :)

von Rogers am 05.03.2017 22:20

Emilia;
Ich zuckte mit den Schultern. Wusste nicht so ganz, was ich jetzt dazu sagen sollte, weil ich, genauso wie mein Mann, erst neulich ein Elternteil war und dementsprechend gerade auch alles das erste Mal durchmachte.
"Ich denke schon", sagte ich dennoch, fast schon ein wenig zu überzeugt, "und ja, irgendwie hast du damit auch recht. Ich weiß, was der kleinen Mila fehlt. Zwar nicht immer, aber oft." Ich lächelte leicht, fuhr über ihre weiche Wange, schaute dann zu Liam und musterte ihn ein wenig, während Mila wieder von der Brust abließ, ihre Äuglein schlief und binnen weniger Sekunden schon wieder einschlief. Eindeutig wie ihr Vater. Und es konnte mich immer wieder aufs Neue zum Lächeln bringen. Sobald ich sie wieder ins Bettchen gelegt hatte, ließ ich mich neben Liam nieder und schmiegte mich zufrieden ins warme Bett.
"Mhm... Ich schlafe jetzt weiter. Ich liebe dich." Und so fing die erste von vielen, unruhigen Nächten an.
Einige Tage später, als wir am Frühstückstisch saßen und ich nru so darauf wartete, dass Mila wieder wach wurde, schrie und mir sagte, dass sie Hunger hatte, klingelte das Telefon. Zu meiner Erleichterung ging LIam dran, denn genau zu diesem Moment fing auch Mila wieder an, sich zu melden. Also kümmerte ich mich, während Liam telefonierte, darum, dass die Kleine ruhiger wurde und dass ihr Hunger gestillt war. Dieses Mädchen hatte wirklich einen riesen Appetit wir ihr Vater, kaum zu glauben.
Ich hielt sie auf den Armen und sah ihr dabei zu, wie sie zufrieden nuckelte, als Liam wieder in die Küche kam und mir erklärte, wer angerufen hatte. Im ersten Moment hielt ich die Luft an, spürte, wie mein Herz einen Aussetzer machte. Dann folgte die Erleichterung und letztendlich ein Gesichtsausdruck, der alles andere als beeindruckt war.
"Was genau meinst du mit bald?", fragte ich fast schon skeptisch, während ich ihn mit fragendem Blick ansah. Liam wusste, dass ich besonders jetzt seine Hilfe sehr gut gebrauchen konnte. Denn es war nicht leicht, sich alleine um ein Neugeborenes zu kümmern. Jemanden, der einem unter die Arme griff, konnte ich wirklich sehr gut gebrauchen. "Du weißt, dass wir beide mit Mila alle Hände voll zu tun haben. Wie soll ich das alleine schaffen, wenn du arbeiten bist? Außerdem würdest du die Nacht über nicht schlafen können, was wiederum heißt, dass entweder du woanders hingehst, oder wir die Kleine schon in ihrem Zimmer schlafen lassen..." Als ich bemerkte, dass ich ihm irgendwie in gewisser Weise den Job ausredete, stoppte ich mich selber und schüttelte den Kopf. Ich war nicht seine Mutter. Und auch, wenn ich alles andere als begeistert war, musste er sich entscheiden, nicht ich.
"Keine Ahnung. Du musst es aussuchen. Der Job ist perfekt für dich, aber die Umstände... wie gesagt; es ist deine Sache, Liam." Das hieß allerdings noch lange nicht, dass ich begeistert war, und dass ich das alles auf die leichte Schulter nehmen würde...

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Antworten Zuletzt bearbeitet am 05.03.2017 22:21.

Rogers

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Re: Prs || Army love :)

von Rogers am 01.03.2017 18:58

Emilia;
Mein Schlaf war wirklich zuckersüß und ausnahmsweise mal sehr tief, aber das lag wahrscheinlich daran, dass ich das erste Mal nach etwas längerer Zeit mal wieder zu Hause in meinem Bett lag, in den vertrauten vier Wänden neben Liam und dem guten Gewissen, dass auch unser Baby hier bei uns war. Allerdings hielt der Schlaf nicht allzu lange. Als Mila das erste Mal schrie, wurde mein Schlaf leichter, und beim zweiten Mal, spätestens, als Liam mich weckte, öffnete ich die Augen und versuchte für einen kurzen Moment erstmal zu begreifen, was hier überhaupt vor sich ging.
Stöhnend setzte ich mich also auf, musste mich noch etwas strecken, bevor ich mich einigermaßen wach fühlte, um die Kleine zu füttern. Sie war immer noch sehr, sehr klein und jung, es kam nichts anderes außer Milch infrage, sodass ich eben für solche Sachen gerade stehen musste. War auch kein Problem, wenn Liam sich dafür um volle Windeln oder so kümmerte...
"Gib her...", murmelte ich leise, streckte die Arme nach der Kleinen aus, schob vorher das Shirt, das ich trug, hoch, um sie anschließend trinken zu lassen. Eine Weile betrachtete ich sie, dann sah ich zu Liam auf, der mir eine sehr berechtigte Frage stellte, die ich im ersten Moment gar nicht so richtig beantworten konnte.
"Man muss einfach alles ausprobieren... Windeln wechseln, beruhigen, gucken, ob sie überhaupt was trinkt. Wie du siehst trinkt sie gerade ordentlich... von wem sie diesen Hunger wohl hat?" Schmunzelnd sah ich zu LIam hoch, der immer noch neben mir saß und selbst in der Dunkelheit, wenn ich ihn nicht richtig erkennen konnte, unheimlich gut aussah. Kein Wunder, dass ihn immer so viele Frauen ansahen, wenn wir durch die Stadt liefen oder so. 

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Re: Prs || Army love :)

von Rogers am 19.02.2017 22:34

Emilia;
"Glaub mir, ich wüsste nicht, ob ich es so lange mit dir ausgehalten hätte, wenn ich mich nicht mit deinen Eltern verstehen würde." Das, was ich sagte, meinte ich auch wirklich ernst. Meiner Meinung nach war sowas echt wichtig, immerhin waren die Eltern jemand, den man so leicht nicht ignorieren konnte. Sie gehörten eben zum Leben dazu und ich wüsste nicht, ob ich meine Tochter einen Mann heiraten lassen würde, den ich nicht leiden konnte. Letztendlich wahrscheinlich schon, meiner Tochter zuliebe... aber eben ungerne.
"Nein, deinen Eltern wollen wir den Stress jetzt erstmal nicht antun, Baby. Dein Vater soll sich erstmal richtig erholen und danach können wir das alles in Erwägung ziehen." Ich wollte schließlich kein Kind haben, um es dann ständig zu wem anders zu bringen, wenn ich doch durchaus in der Lage war, mich um Mila zu kümmern. Und mit Liams Hilfe würde das Ganze sicherlich ein Kinderspielchen werden.
Stumm sah ich dabei zu, wie Liam Mila aus ihrem Körbchen nahm, um mit ihr hoch zu gehen. Es war so süß zu sehen, wie winzig sie neben ihrem Daddy war, dass ich nicht anders konnte, als die beiden eine Weile lächelnd zu beobachten. Erst, als Snow an meinen Beinen vorbei huschte, riss ich mich aus der Starre, folgte den beiden und sah dabei zu, wie er sie in ihr Bett legte, während ich es mir auf meinem Bett bequem machte. Jetzt, wo ich lag, bemerkte ich, wie müde ich eigentlich war. Ich würde sicherlich binnen weniger Minuten schon im Tiefschlaf sein, und ich betete jetzt schon, dass Mila zumindest nicht allzu schnell wieder wach wurde.
"Danke, Baby. Weck mich, wenn was sein sollte. Ich liebe dich auch." Ich lächelte zufrieden, drückte mich an seinen großen Körper und seufzte zufrieden. Binnen weniger Minuten war ich dann auch wirklich eingeschlafen und hatte das Gefühl, noch nie in meinem Leben einen so tiefen Schlaf gehabt zu haben. 

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