Wir werden unterstützt von:


Dunkle tiefen des Herzens

[ Nach unten  |  Zum letzten Beitrag  |  Thema abonnieren  |  Neueste Beiträge zuerst ]


Ashley_salv...
Gelöschter Benutzer

Dunkle tiefen des Herzens

von Ashley_salvatore am 16.10.2020 23:49

                                    Prolog 


....Und somit macht euch keine Sorgen um mich. Du weißt doch, deine kleine Schwester macht gerne verrückte und dumme Sachen und auch diese gehört dazu. Weißt du Damon, ich habe nie verstanden was du und Elena habt. Doch ich glaube, ich kann langsam erahnen wie es sich anfühlt und deswegen musste ich gehen.

Ich werde euch bald wieder schreiben und euch erzählen, was ich erlebt habe. Wünsch mir Glück, dass ich in New Orleans das oder denjenigen finde den ich so sehr suche.

 

In liebe deine kleine Schwester
Ashley

Dies war alles was ich meinen Liebsten zurück gelassen hatte. Ich wusste nicht wann ich wieder kommen und ob ich überhaubt wieder zurück kehren würde. Ich wusste nur, ich musste ihn finden, Niklaus.

Ich sah kurz auf mein Handy, welches neben mir auf dem Beifahrersitz lag. >> 3 verpasste anrufe von Damon<< Ich seufzte. "Tut mir leid Brüderchen aber ich muss es tun", murmelte ich und sah wieder auf die Straße. Ich wusste nicht ob er mich anrief um mir zu sagen das ich verrückt sei oder ob er mich anrief weil ich sein Auto geklaut hatte. Ganz egal was es war, ich durfte mich nicht ablenken lassen.

Nächstes Ziel New Orleans

Antworten

Ashley_salv...
Gelöschter Benutzer

Re: Dunkle tiefen des Herzens

von Ashley_salvatore am 16.10.2020 23:59

                   Kapitel 1 Enttäuschung 



Endlich ich hatte mein Ziel erreicht, New Orleans. Die Fahrt war einfach die Hölle gewesen und ich war hundemüde und hungrig. „Erst mal einen Imbiss suchen", murmelte ich leise zu mir selber und parkte bei einer Bar, in der reges Treiben herrschte. Jeder Vampir wusste, dass Betrunkene leicht zu manipulieren waren und damit auch sich am besten als Opfer eigneten. Ich stieg auf und ging in das kleine Lokal rein. Im Inneren drängten sich die Menschen schon an die Theke. Das durch Kommen, durch die drängelten und besoffenen Menschen, gestaltete sich, als schwierig doch irgendwie schaffte ich es dann doch und konnte einen Platz an der Theke ergattern. "Oh Gott sind hier heute nur verrückte", flüsterte ich. "Hallo, Kleine, neu hier? "Eine Junge-Frau mit Blonden haaren und einem lächeln stand hinter der Theke. "Ja gerade angekommen", murmelte ich. Ich hatte eigentlich keine Lust, mich zu unterhalten. "Was kann ich dir den bringen? Du siehst aus, als könntest du einen Trink gebrauchen." Meinte sie mit einem Lächeln. Ich nickte kurz und bestellte einen Whisky.
Die war Bar sehr rustikal ein gerichtet, alles war in Holz und Leder Optik gehalten. Mit meinem Glas in der Hand beobachte ich die Menschen und suchte mir meinen nächsten Imbiss aus. "So nun erzähl mal, was führt dich in unsere schöne Stadt New Orleans?" Ich richtete meine aufmerksam wieder auf sie" Ich suche jemanden."

 

~~~~ Sicht Cami~~~~

Es war nicht selten, dass sich neue Leute in unsere Stadt verirrten. Doch spürte ich genau, dass sie etwas zu verheimlichen hatte. Ich musterte sie und mein Blick ruhte auf einen kleinen Anhänger um ihren Hals. Es war ein kleines Wappen und was darauf zu sehen war, kam mir nur allzu bekannt vor. // Mikealson ... //, dachte ich, // Klaus, hast du etwa noch eines deiner Geschwister zu uns geholt, als wären 5 Mikealson nicht schon schlimm genug//. Ich sah zu meinem Kollegen und meinte nur zu ihm, dass ich schnell mal wegmüsste und das er die Stellung hier halten soll.

~~~~Sicht Ashley~~~~

Camis schneller Abgang wunderte mich doch schon. Sie hatte mich ein paar Minuten lang angestarrt und verschwand dann ganz schnell aus der Bar. Dies machte mich misstrauisch und ich beschloss, ihr zu folgen. Cami lief unbeirrt auf ein kleines Anwesen zu und verschwand schnell durch einen großen Torbogen in den Innenhof. "Klaus!", rief sie. Ich schlich ihr nach und versteckte mich hinter einer Sitzgarnitur."Klaus!", rief sie noch einmal und das etwas lauter. // ich habe mein Ziel erreicht// dachte ich, ganz kurz, bis mich dann eine männliche Stimme aus meinen Gedanken heraus riss und meine Aufmerksamkeit auf die Treppe lenkte. Da stand er nun, der Urvampir, der Hybrid, Niklaus Mikealson. Der rotblonde Mann kam die Treppe herunter und ging zu seiner guten Freundin. "Meine liebe Cami was führt dich den zu mir?" Man merkte, dass er leicht genervt war. "Klaus ich habe nicht viel Zeit. Sag mir nur eins, hast du noch einen deiner Familie in unsere Stadt herbestellt ja oder nein? "Klaus lachte kurz auf und sah sie mit einem amüsierten Blick an " wenn soll ich den noch in diese Stadt holen Freya, Rebeccah, Elijah und Kol sie sind alle hier. Unser lieber Fin ist tot, also sag mir wen soll ich noch hier hergeholt haben? "Cami erzählte ihm von mir und von meinem Anhänger und das ich in der Bar gewesen war. "Bitte was? Und wer soll diese Frau gewesen sein?" "Ich weiß es nicht Klaus ich dachte, du wüsstest es. Sie meinte nur, sie würde jemanden suchen und mehr hat sie mir nicht gesagt keinen Namen nichts. Ich kann dir nur sagen, wie sie aus sieht. Eine hübsche junge Frau mit brauen Haaren und blasser Haut. Sie war vielleicht gerade mal 20. "Erklärte sie weiter. Ich versuchte näher heranzukommen, um einen besseren Blick auf den Hybriden zu erhaschen. Dieser lief wie ein Tiger im Käfig auf und ab und überlegte krampfhaft, wer die Person sein könnte, welche Cami beschrieb. "Elijah!", brüllte er in durch den Innenhof und warf dabei einen der Stühle in die Richtung meines Versteckes. Ich duckte mich, doch entwischte mir ein entsetzter Schrei. Schnell hielt ich mir den Mund zu und sah wieder zu den beiden. Doch nur noch Cami stand da. // verdammt, wo. ...// ich konnte meinen Gedanken nicht zu Ende denken, als ich auch schon einen Ruck an einem Arm spürte, welcher mich unsanft und sehr schmerzhaft auf die Beine zog. Mit einem Ruck wurde ich nach vorne gestoßen und landete vor Camis Füße. "Sieh einer an. Cami ist sie das? "Cami nickte nur, da sie selbst erschrocken war und noch nicht ihre Stimme wieder gefunden hatte. Ich blieb für einen Moment liegen, um mich erst einmal an den Schmerz zu gewöhnen, welcher durch die Bekanntschaft mit dem Boden zustande kam. "Geh Cami ..." er war ruhig, doch hörte ich genau die Drohung in seiner Stimme heraus. Nun wusste ich genau, ich hatte mich in die Höhle des Löwen begeben und so schnell wie ich diese betreten hatte, würde ich sie auch nicht mehr verlassen können. "GEH!", brüllte er noch einmal und Cami löste sich aus ihrer starre und ging schnell wieder zurück in ihre bar. Stille keiner sagte etwas. Ich hatte mich langsam wieder aufgerichtet und blickte zu dem Hybriden. "Was willst du hier" ich schwieg und starrte ihn weiter ruhig an. "Hat Hayley dich geschickt, um Hope zu holen? "Wieder kam kein Wort über meine Lippen, zu tief saß der Schreck darüber, das ich wieder einmal dem gefährlichsten Wesen der Welt gegenüberstand. Einen kurzen Moment später spürte ich, wie meine Luft zum Atmen weniger wurde und ich an einer Säule gedrückt stand. Ich spürte Niklaus Hand um meinem Hals, welche mir die Luft zum Atmen raubte. // erinnerte er sich nicht mehr an mich. Scheiße, Damon hatte recht, ich hätte nicht hier herkommen sollen. Ich war ein nichts für ihn// Schoß es mir durch den Kopf und innerlich verabschiedete ich mich schon von allen."Oh Gott Nik hör auf!", rief eine Frauenstimme und im nächsten Moment wurde der Hybrid von mir weggerissen. "Niklaus, erkennst du sie denn nicht in deinem Anflug von blinder Wut" Rebeccah kam auf mich zu und gab mir halt, bevor ich fiel. "Hey Ashley." Begrüßte sie mich. Ein kleines Lächeln huschte über mein Gesicht, dann sah ich auch zu meinem anderen Retter " Elijah" diese nickte nur und sah weiter seinen Bruder an. "Ashley? Was? Was will die Salvatore-Schwester hier?" Niklaus klang emotionslos und würdigte mich keines Blickes. Am liebsten hätte ich losgeweint doch diese Blöße wollte ich mir nicht geben vor ihm "Ich wollte mich eigentlich bedanken, dass du mich vor dem sicheren Tot gerettet hast, nach dem einer deiner Hybriden mich gebissen hatte. Stefan und Damon haben mich gewarnt, dass es eine dumme Idee ist, dich zu suchen. "Klaus sagte nicht, sondern ließ uns alle einfach stehen. War ihm das alles wirklich so egal gewesen, was in Mystic Falls passiert war?

Das war ja wirklich ein toller Start hier in New Orleans....

Antworten

Ashley_salv...
Gelöschter Benutzer

Re: Dunkle tiefen des Herzens

von Ashley_salvatore am 15.08.2021 21:08

hey Damon,
ich weiß, dass ich nicht auf deine Anrufe reagiere, macht euch Sorgen deswegen schreibe ich euch heute wieder einen Brief, um euch zu zeigen, dass es mir gut geht. Ich habe Klaus und seine Familie gefunden doch unserer Wiedersehen lief nicht so wie erhofft. Irgendetwas stimmt hier nicht und das spürte ich genau. Klaus verschwindet stunden lang in einem Zimmer, aus dem ich fast jeden Tag Kindergeschrei höre. Darauf habe ich Elijah und auch Rebeccah angesprochen doch so nett wie die beiden auch zu mir sind, so verschlossen sind sie auch dem geben, über was Klaus angeht. Klaus geht mir nun schon seit zwei Tagen aus dem Weg. Ich bin ganz froh darüber das wenigstens Rebeccah mir Gesellschaft leistet und auch sie ist sehr froh darüber das ich, da bin. Elijah .... Keine Ahnung, ob er sich freut oder nicht.

 

Jedenfalls geht es mir und Damon deinem geliebten Auto geht es auch gut.

In liebe,

Ashley

"Zwei Tage ...", murmelte ich und sah noch einmal auf die Zeilen, welche ich für meinen Bruder geschrieben hatte. Damon, Stefan und auch Elena hatten mich in den vergangen zwei Tagen tausend Mal versucht anzurufen und jedes Mal habe ich sie entweder weggedrückt oder das Klingeln einfach ignoriert. Wie gerne hätte ich mit Elena gesprochen in den letzten zwei Tagen. Sie hätte mir sicherlich einen Rat geben können, was ich machen soll wegen Klaus.
Doch ich wusste, dass sie mir nur geraten hätten das ich alles vergessen solle und wieder nach Hause kommen sollte und genau das wollte ich nun nicht. Mein Blick wanderte durch den Raum. Er war wunderschön eingerichtet, mit einem Himmelbett, in dem ich die letzten Nächte verbringen durfte, einem Schreibtisch, einer Kommode über der ein Gold ein gesamter Spiegel hing und einem schönen großen Schrank. Das Beste an meinem Zimmer war, das ich auch noch ein eigenes Badezimmer hatte. Ich ein zartes aber trauriges Lächeln legte sich über meine Lippen, als meine Finger über das kleine Wappen an meinem Hals fuhren. Ohne hinzusehen, konnte ich die Verzierungen des Schmuckstückes genau spüren und auch das kleine 'M' war deutlich zu erfühlen. Minuten lang saß ich Gedanken versunken auf meinem Stuhl und starrte aus dem Fenster. Es goss wie aus Eimern und ich hatte schon langsam das Gefühl, das sich das Wetter meiner Laune wirklich an gepasst hatte. Die Ruhe, welche sich gerade in dem Anwesen befand, wurde aber wieder einmal durch das Weinen eines Kindes gestört."Hmm.."ich richtete meine Aufmerksamkeit zur Tür und wartete darauf, dass jemand an meinem Zimmer vorbei stürmte und das Kind wieder beruhigte. Nichts ... Das Weinen hielt dieses Mal länger an, als es sonst immer tat. Ich wunderte mich denn, sobald das Kind weinte, dauerte es eigentlich nicht lange, bis es sich wieder beruhigt hatte. Mit dem Wissen stand ich auf und ging auf den Flur und folgte dem Klagen. Mein Weg endete vor einer großen Holztür. Vorsichtig öffnete ich sie und warte schon auf die Flüche von Klaus, doch da war nichts nur ein kleines Mädchen, welches weinend in ihrem Bett stand. "Hey, kleine" ich ging langsam zu ihr und schloss die Tür hinter mir. Vor dem Bett hockte ich mich hin und das kleine Mädchen, welches mich mit großen und verweinten Augen ansah, hörte auf zu weinen. "Na du. Wie heißt du denn Süße?" Fragte ich und sah auf ihrem Arm. Sie trug ein kleines Armband, auf dem ein Name stand. "Hope ... "Ich blickte sie wieder an und es leuchtete mir ein. Sie war es gewesen, warum Klaus mich angegriffen hatte. "Du bist seine ..." Ich stand auf und nahm das gerade Mal ein Jahr alte Mädchen aus ihrem Bett. "Na komm, wir suchen mal deinen Papa" Ich ging mit ihr auf dem Arm in den Flur und sah in den Hof. Keiner war zu sehen. Mir fiel, nur noch ein Ort, ein wo Klaus sein konnte und das war seine Galerie.

Ich hatte ihn die letzten Tage dort gesehen, aber mich nicht weiter getraut ihn an zu sprechen. Ich kam nicht weit, da ich auch schon Rebeccah in die Arme lief "verdammt Ashley warst du etwas bei Hope. Wenn Klaus dich erwischt hätte wer weiß was passiert" meinte sie schnell und sah Hope, welche ihren Kopf auf meine Schulter gelegt hatte, an. "Sie hat geweint, deswegen bin ich zu ihr hin", meinte ich, " weißt du, wo Klaus ist? " Rebeccah schüttelte den Kopf. Sie hatte ihren Bruder seit Stunden nicht gesehen, was selbst für ihn unüblich war. Sie erklärte mir, dass sie ihren Bruder nach einem Streit mit Elijah nicht mehr gesehen habe. Den Streit hatte ich auch mit bekommen, wenn die beiden Brüder sich einmal in der Wolle hatten, war es für außenstehende nicht wirklich zu überhören. "Okay dann nimm du die Kleine ich werde deinen Bruder suchen " ich drückte ihr sanft Hope in den arm und wollte die Treppe runter rennen. "Ashley bist du wahnsinnig? Klaus hätte dich fast getötet." Ich zuckte nur mit den schultern und sah sie lächelnd an. "Da ist er nicht der erste" mit diesem Satz rannte ich den regen hinaus und raus aus dem Anwesen.

Die Straßen waren, wie leer gefegt, was mich nicht wunderte da sich keiner freiwillig bei diesem Wetter nach draußen wagen würde. Ich war schon, nach 5 Minuten im Regen, völlig durch nässt. Meine Kleidung und meine Haare klebten an mir, doch das war mir egal. Ich spürte, genau das irgendetwas nicht stimmte, und ich wollte raus finden, was es war. //verdammt Klaus wo bist du?// ich rannte durch eine Gasse in der Hoffnung, dass er vielleicht da am Hals einer jungen frau hängen würde, doch da war er nicht. Ich sah in der Bar von Cami nach ihm und fragte auch sie, ob sie Klaus gesehen habe. Doch sie wusste auch nicht, wo er sich auf hielt. Dafür erzählte sie mir etwas anderes sehr Interessantes. In letzter Zeit geschahen sehr merkwürdige Morde in der Stadt. Wohlhabend Männer wurden gefesselt und ihre Gesichter wurden schrecklich entstellt. "Danke Cami" meinte ich hastig zu ihr und rannte wieder nach draußen. Auf einer Kreuzung bleib ich stehen und sah mich verzweifelt um. Mein Atem ging immer schneller und mein Herz raste. "Klaus wo bist du nur ... ""Warum suchst du nach ihm?" Ich wirbelte herum und sah den Besitzer der Stimme an. Ein Mann hoch gewachsen, gut aussehend und braun gebrannt stand an der Kreuzung. Ich wusste nicht, wie lange er schon dort gestanden und mich beobachtet hatte. "Wer bist du?" Rief ich zu ihm rüber. Meine Augen konnten seinen Bewegungen gar nicht so schnell folgen, wie dieser Mann direkt vor mir stand mit einem verführerischem lächeln. "Nenn mich Marcel"

"Marcel..."

Antworten

Ashley_salv...
Gelöschter Benutzer

Re: Dunkle tiefen des Herzens

von Ashley_salvatore am 15.08.2021 21:09

"Nenn mich Marcel"

 

Der Mann stand immer noch dicht vor mir. Ich konnte seine Wärme deutlich auf meiner Haut spüren. "Ashley ...", hauchte ich leise und sah dem Fremden in die Augen. Die Kälte, welche durch den Regen Stück für Stück in meine Körper wanderte, konnte ich nun nicht mehr ignorieren. Ich zitterte und dies konnte er deutlich sehen. Ein Schmunzeln bildete sich auf seinem Gesicht und Marcel zog seine Jacke aus, um sie mir auch schon im selben Atemzug über die Schultern zu legen. "Hier bevor du mir noch erfrierst " Ich hörte genau, dass er sich über meine Situation lustig machte. "ähm.. Danke." Mit meinen Worten zog ich die Jacke enger um meine Schultern. "Ich lebe nicht weit von hier. Darf ich dicheinladen?", seine Frage holte mich aus meiner Faszination und ich realisierte wieder, was ich eigentlich hier draußen wollte. "Ich kann nicht. Tut mir leid, aber ich muss einen Freund finden.", antwortete ich und versuchte den Fremden verbal von mir zu stoßen. "Klaus? Ein Freund? Meine Liebe, glaub mir, wenn ich dir sage, es gibt Besseres als Klaus zum Freund zu haben. ", erklärte er. Er schien einen Moment zu überlegen. "Okay pass auf, Ashley, ich bring dich nach Hause. Ich kenne Klaus, er verschwindet öfters und bestimmt ist er auch schon wieder zu Hause, also komm." Ich nickte und folgte ihm wieder zum Anwesen. Auf dem Weg dahin hörte es mit Regnen auf.
Marcel blieb vor dem Torbogen mit mir stehen und nahm meine Hand. "Ich kann dich nicht mit rein begleiten." Ich sah ihn verwundert an. Ich wollte gerade seine Jacke von meinen Schultern nehmen, als er sie mir, mit einem Lächeln wieder umhing. "Behalt sie. "Ich biss mir auf die Lippe, seine Anwesenheit machte mich nervös und ich konnte nicht sagen warum. Bevor ich weiter darüber nach denken konnte, spürte ich eine Hand an meiner Wange und zwei weiche Lippen auf meinen. Der Kuss dauerte nur Sekunden, doch für mich fühlte es sich wie eine Ewigkeit an. "Ashley!" Die Stimme kam vom Innenhof und kaum war sie zu hören, war Marcel verschwunden. "Ashley." Ich drehte mich zu der Person um, welche meinen Namen sagte und blickte in das Gesicht, welchen ich noch vor Stunden gesucht hatte. Klaus sah mich, wegen der Jacke, verwundert an, sagte aber nicht zu dieser. "Geht es dir gut?", fragte er. Das aller erste Mal, seit zwei Tagen, sprach der Hybrid einen vollen Satz mit mir. Ich nickte und wollte an ihm vorbei gehen, um mich im Inneren auf zu wärmen. "Ashley danke das du nach Hope gesehen hast.", sagte er, als ich auf seiner höhe war. "Kein Problem sie ... sie ist wirklich ein kleiner Engel" ich ging danach weiter. Mit jedem schritt wurde ich schneller und stürmte an Rebeccah und Elijah vorbei.

***Rebeccah Sicht. ***

Ich wusste nicht, was mit Ashley los war, doch konnte ich genau den Geruch von eines anderem Vampires wahrnehmen an ihr. Ich sah ihr hinter her, bis sie in ihrem Zimmer verschwand und die Tür verschloss. Dann richtete ich meinem Blick auf meinem Halbbruder Nik, welcher auch gerade zu uns kam. "Sag Nik hast du auch Marcels Geruch an ihr wahrgenommen "Mein Bruder blickte zu ihrer Zimmertür, all zu gerne hätten wir in diesem Moment gewusst, was in seinem Kopf vor sich ging. "Ich habe es bemerkt meine liebe Schwester und mir gefällt es nicht das unser guter alter Freund Marcel sie im Visier hat." Ich musste Nik in diesem Punkt recht geben. Ich selbst hatte für Marcel noch Gefühle und die Tatsache das er Ashley näher kam, machte mir Angst. Denn was keiner wusste, war, dass sie und mich nicht nur die Freundschaft verband, sondern auch ein tiefes Geheimnis, von dem keiner mehr wusste. Ein Teil davon hatte auch mit ihren Gefühlen gegenüber meinem Bruder Nik zu tun.

***Ashley Sicht***

Was war los? Warum fühlte ich mich schuldig wegen eines Kusses, der nichts zu bedeuten hatte. //Beruhig dich Ashley. Punkt 1. Du kennst diesen Mann nicht, 2. Du brauchst dich nicht schuldig fühlen. Du bist nicht mit dem Hybriden zusammen.// "Ashley?" Rebeccahs Stimme drang durch die Tür. Ich stand auf, um ihr die Tür zu öffnen, und blickte in das besorgte Gesicht der Blonden. "Geht es dir gut?" Wer wollte mir diese Frage denn heute noch stellen. Sah ich wirklich so schlecht aus. "Ja Rebeccah mir geht es gut " ich war genervt über die übervorsichtige Art. Ich legte die Jacke auf einen Stuhl und nahm aus dem Schrank mir ein paar trockene Sachen. "Nik will ein fest veranstalten, wie wäre es wollen wir shoppen gehen " Rebeccah konnte grausam, arrogant und eine absolute Zicke sein. Doch in solchen Momenten wie jetzt, einfach menschlich war sie mir immer am liebsten gewesen. "Klar warum nicht? Hast du den eine Begleitung?" Sie schüttelte den Kopf und lächelte mich im nächsten Moment gleich wieder an. "Ich habe eine Idee. Du hast ja auch keine Begleitung also ich werde einen Freund fragen, wie wäre es wenn du ..." Sie spannte mich auf die Folter mit purer Absicht, damit ich ja ihr meine volle Aufmerksamkeit schenken würde. "Na komm wen soll ich fragen." "Meinen Bruder Nik " Ich glaubte, das ich verhört hätte, doch dem war nicht so. Es war Rebeccahs voller ernst gewesen. "Rebeccah bitte nicht dein Ernst. Ich kann ihn nicht fragen. " Rebeccah lachte kurz und sah mich wieder mit einem leicht bösen Lächeln an "Doch das wirst du, und zwar auf der Stelle. Hope schläft, das heißt, er ist in seiner Galerie und malt. Bitte Ashley das wird Nik auch mal guttun. "Ich konnte nichts mehr darauf antworten, da mich meine gute Freundin schon am Arm gepackt hatte und mich hinter sich her schliff "Rebeccah ich kann das nicht" Sie grinst und lies mich einfach an der Tür zurück. Der Raum war erfüllt mit Bildern, Zeichnungen und mitten drin stand Klaus an einer Staffelei und malte ein Landschaftsbild. "Was kann ich für dich tun meine Liebe?" Die Frage kam für mich unerwartet, so das ich einen kleinen Schritt zurückmachte. "Rebeccah sie sagte ihr also eher du veranstaltest ein Fest." //Ashley ... Du kannst das. Frag ihn und du kannst ja sagen, du hättest keine Lust alleine hinzugehen. // Ich atmete noch mal tief ein und schluckte jede Angst runter. "Ich wollte fragen, ob du Lust hättest, mit mir zu dem Fest zu gehen?" Ich hatte die Frage also aus gesprochen. Klaus schien nicht damit gerecht zu haben, dass ich ihn frage, denn er hörte mit mal auf zu malen und drehte sich zu mir um. "Sollte nicht eher der Mann die Dame einladen?" Nun verwirrte mich seine Frage. Ich schwieg, als er aufstand und auf mich zu kam. "Also wenn schon mit wir schon zusammen auf das Fest gehen sollten, würde ich es schon begrüßen, wenn die Frage richtiggestellt ist. "Klaus blieb vor mir stehen, nahm meine Hand, küsste sie und sah mich wieder an. "Also Ashley Salvatore würden sie mich morgen auf das Fest begleiten?"
Ich glaubte, erst, dass er sich über mich lustig machen wollte, doch in seinen Augen wie ernst es ihm war. "Ja ..." Ich war, mehr als froh, darüber gewesen das meine Stimme immer noch ihren Dienst tat. Ich kam mir in seiner Nähe so unsicher klein und dumm vor. "Ich sehe dich also morgen Abend" Ich wollte den Raum verlassen, um einen klaren Gedanken zu fassen doch irgendwas hielt mich fest an diesem Ort. Ich blickte mich noch einmal um "sind die alle von dir ?", fragte ich vorsichtig. Klaus trat zur Seite, damit ich den Raum ganz betreten konnte. "ja ..." Ich hockte mich vor eines der Gemälde. Es war ein wunderschöner Garten mit Tausenden von Rosen "Gefällt es dir?" Ich nickte und lächelte sanft. "Es ist wunder schön. Meine Familie hatte damals einen solchen Garten. Irgendwie erinnert es mich an zu Hause. Meine Mom und mein Dad hatten an einem Baum für mich eine Schaukel aufgehangen und jeden Tag war ich draußen in diesem Meer aus Rosen und hab versucht nach dem Himmel zu greifen. "Er sagte nichts, sondern hörte einfach meinen Erzählungen zu. Ich kannte seine Familiengeschichte und wusste, dass seine Kindheit nicht so behütet war wie meine. "Entschuldigung ich langweile dich bestimmt mit meinen Geschichten. Ich sollte mich hinlegen. Rebeccah, sie wird mich durch die halbe Stadt schleifen und da sollte ich fit sein." Ich versuchte, von meiner Nervosität abzulenken, und verlies den Raum.

Der nächste Morgen war die Hölle, nicht nur das ich die halbe Nacht kein Auge zu bekommen hatte, nein Rebeccah hatte mich dann geweckt und zerrte mich durch die gesamte Stadt. Ich hatte ihr noch nicht erzählt gehabt, wie es gestern Abend abgelaufen war. Auch das von Marcel hatte ich ihr gegen über für mich behalten. "So der letzte Laden versprochen Ashley" "Das hast du vor den 4 letzten auch gesagt." Ich lächelte sie an, den sie wusste genau, wie ich es meinte. Im laden setzte sich mich auf einen der Stühle und ließ meine beste Freundin Kleider anprobieren, bis sie dann endlich ein rotes samt kleid fand. "Und du hast du nichts gefunden. "Ich schüttelte den Kopf " Nein leider nicht, vielleicht sage ich es auch ab und geh nicht hin" "Ashley nein du musst mit kommen. ", drängelte Rebeccah und sah dann in eine Ecke des Landens "Ash ich glaube, ich habe dein Kleid gefunden." Ich blickte in die Richtung, in welche sie auch sah. Da stand es, ausgestellt auf einer Schaufensterpuppe, ein langes blutrotes Kleid. An der linken Seite waren schwarze Rosen an genäht, die sich wie eine Ranke um den Körper schlangen. "Das ist mein Kleid ...", murmelte ich.

Rebeccah und ich hatten uns in ihrem Zimmer für den restlichen Tag ein geschlossen, um uns fertigzumachen. Ich hatte richtigen Spaß, mit ihr Dinge zu machen, welche auch andere Mädchen in unserem alter taten. Ich saß vor ihrem Spiegel und trank aus dem Sektglas in meiner Hand Rebeccah steckte mir die Haare hoch und setzte ein paar Blumen rein. "Weißt du? Ich hatte schon lange nicht mehr so viel Spaß gehabt, bis du hier auf getaucht bist Ashley danke." Sie legte mir eine Hand auf die Schulter und ich erwiderte die nette Geste, in dem ich meine auf ihre legte. "Ich bin auch froh, hier zu sein und eine Freundin wie dich zu haben." Langsam konnten wir oben hören das die Menschen und auch Vampire sich in dem Innenhof versammelten. "Komm, wir sollten runter gehen." Ich nickte und bat um fünf Minuten. Rebeccah ging zur Tür und blieb bei ihr noch einen Moment stehen. "Ach und Ash willkommen zu Hause. "Mit diesen Worten und einem Lächeln verschwand sie aus dem raum und lies mich alleine. Ich ging zu ihrem großen Spiegel im Zimmer, um mich komplett zu betrachten. Ich strich langsam über die Rosen an meinem kleid und genoss den Moment.
Am Treppenende konnte ich auf die Gäste herunter sehen. Ich suchte nach meiner Begleitung, doch ich konnte ihn nicht entdecken. Langsam ging ich die Treppe herunter, in der Hoffnung, er würde unten auf mich warten, doch da war er auch nicht. // Klaus wo bist du nur// dachte ich. Unten griff jemand meine Hand und zog mich in eine ruhigere Ecke. "Ihr seht bezaubernd aus." Es war Marcel, der Mann, welchen ich vor zwei Tagen kennengelernt hatte. Er lächelte mich mit demselben verführerischen Lächeln an wie das letzte Mal "Danke. Seid ihr auch ein Gast.", fragte ich vorsichtig. Marcel lachte und sah in die Menge. "Sieh einmal genau hin Liebes. Was fällt dir auf? "Ich sah in die Runde und zunächst stellte ich nichts außergewöhnliches fest. "Es ist jede Rasse vertreten Vampire, Hexen und die Werwölfe. Klaus hat alle Anführer der drei Rassen hier her bestellt, damit sie sich alle seinem Willen beugen " erklärte er und sah wieder zu mir.

"Warum erzählen sie mir das?"

"Warum weil du mir so scheinst, als müsste man dich beschützen."

Mich beschützen vor? Was vor Klaus? Natürlich Klaus war kein ungefährlicher Zeitgenosse, doch sah ich in meinem Gegenüber eine eben so große Bedrohung wie in Klaus. Marcel machte einen Schritt auf mich zu. Schloss meine Augen, um ihn nicht mehr ansehen zu müssen, als ich auch schon seine Hand an meiner Wange spürte. Sie war sanft keines Wegs gefährlich oder grob gewesen. "Ashley" Klaus stimme ließ mich meine Augen wieder öffnen. Marcel war verschwunden. Er hielt mir seinen Arm hin, damit ich mich ein harken konnte. "Das Fest muss noch offiziell eröffnet werden.", flüsterte er mir ins Ohr. Die anderen machten uns Platz, damit wir in die Mitte vortreten konnten. Er blieb stehen, sah seine Gäste mit einem durchdringenden Blick an und sprach zu ihnen:" Immer wenn meine Familie ein Fest veranstalten, war es Brauch, dieses mit einem Tanz zu beginnen." Mit den Worten drehte er sich wieder zu mir um. Klaus verbeugte sich vor mir und hielt mir dann seine Hand hin.

***Elijah Sicht***

1000 Jahre und noch nie hatte ich meinem Bruder so entspannt gesehen. Rebeccah hatte recht, sie hatte in Mystic Falls schon bemerkt das die beiden, Ashley und Niklaus, eine Verbindung hatten, welche keiner von uns je gesehen hatte oder zunächst verstand. Ich hatte ihr nicht glaubt und tat es als einen trügerischen Wunsch meiner Schwester ab. Doch als ich die beiden auf der Tanzfläche sah, friedlich tanzend, glaubte auch ich das erste Mal daran, dass Klaus seine Seele gerettet werden konnte. "Sie scheinen spaß zu haben." Meine Schwester trat neben mich und reichte mir ein Weinglas. "Ja ich hätte es nicht für möglich gehalten. Doch du hattest recht Rebeccah wo her wusstest du es?", fragte ich sie. "In Mystic Falls, als Klaus seine Hybrid getötet hatte, war sie da gewesen, sie hatte ihn auf gehalten, jagt auf das restliche Rudel zu machen und konnte die wilde Seite irgendwie bändigen. Ich weiß nicht, wie sie das geschafft hat, aber sie hat es wirklich geschafft. Sie war es die unseren Bruder vor Stefan und Damon versteckt hatte. Sie bat mich ihre Erinnerungen, für eine ungewisse Zeit zu löschen, damit wir gehen konnten und weil sie den Schmerz nicht ertragen hätte. "Ich sah zu Rebeccah und musste erst einmal die Informationen, welche sie mir gerade erzählte, verarbeiten. "Du willst mir sagen das unser Bruder Niklaus und sie schon in Mystic Falls nahestanden und dies keiner wusste." "Du kennst Nik, er würde sich keinen Funken Glück eingestehen und Ashley ja sie hat es ihm einfach nie gesagt." Ich sah wieder in die Richtung, wo gerade noch die beiden waren, doch sie waren verschwunden. Ich wollte nach den beiden sehen da mich die ganze Sache beunruhigt als mich Rebeccah zurückhalt " Elijah die Manipulation fängt an zu verblassen. Wenn sie sich erinnert und irgendwas passiert, kann es beide zerstören, deswegen war ich so beunruhigt wegen Marcel. Er würde alles tun um sich an Nik zu rächen für das, was er in der Vergangenheit getan hat."

***Ashley Sicht***

Klaus führte mich, mit seinen Händen vor meinen Augen, in den Garten. "Sag mal, was ist den los? ", fragte ich leicht lachend. "Warte es ab.", flüsterte er und blieb dann mit mir stehen. "Du hast doch von deinem zu Hause erzählt. Einen Rosengarten konnte ich dir leider nicht bieten doch ..." Er nahm seine Hände weg und ich konnte meine Augen wieder öffnen. Vor mir stand ein alter Baum und an ihm war eine Schaukel befestig, wie die aus meiner Kindheit. "Ich dachte, mir ich gebe dir ein Stück deines zu Hauses wieder. "Ich viel ihm um den Hals. "Danke " murmelte ich. Ich spürte, wie sich zwei Arme um mich schlossen und mich einfach nur fest hielten. Ich weiß gar nicht wie lange wir dort standen und schwiegen. Ich konnte seine Wärme und seinen Herzschlag auf meiner Haut spüren. Sie war mir nicht fremd, sondern kam mir sehr vertraut vor.
"hmm ... Es ist rührend, euch zu sehen mein alter Freund." Klaus ließ mich im selben Moment los als die Stimme von Marcel ertönte und stellte sich vor mich. "Marcel ich kann mich nicht erinnern, dich eingeladen zu haben." Klaus seine Stimme war drohend und ich wusste, wenn Marcel nur eine falsche Bewegung machen würde, wäre dies ein sicherer tot gewesen. "Ich war schon gekränkt, das du mich nicht eingeladen hast Klaus." Marcel wollte den Hybriden provozieren, das konnte ich genau raus hören. Danach ging alles viel zu schnell. Klaus griff Marcel an, doch anstatt aus zu weichen, blieb er stehen. Das nächste was ich sah, war, dass Klaus zu Boden ging und Marcel mit dem Blut des Hybriden am Mund. "Klaus!", schrie ich und rannte zu ihm. Ich drückte den Kopf an meine Brust und blickte zu Marcel rauf. "Verschwinde!" "Du schütz den falschen Mann glaub mir kleine du bist ohne ihn besser dran. Überall wo Klaus hinging, gab es nur eins tot und verderben" Marcel wollte gerade nach mir greifen, als er Elijah hörte, wie er unsere Namen rief. "Ich gebe dir einen Rat. Geh bevor, der Krieg beginnt, vergiss alles was du hier glaubst zu suchen " Marcel klang nun weniger bedrohlich, sondern eher als würde er mir einen Rat geben wollen. Er sah noch einmal zurück und verschwand dann in die dunkle Nacht. In diesem Moment kam Elijah und Rebeccah nach draußen und brachten uns rein.

Antworten

Ashley_salv...
Gelöschter Benutzer

Re: Dunkle tiefen des Herzens

von Ashley_salvatore am 15.08.2021 21:10

Elijah hatte die Gäste nach Hause geschickt, werdend ich auf dem Gang auf und ab lief. Rebekah war mit Klaus in dessen Raum verschwunden und bis jetzt kam keine Antwort von den beiden. "Ashley mach dir keine Sorgen, die Verletzung ist nicht bedrohlich. Marcel wollte uns nur einen Warnschuss geben mehr nicht." Elijah war hinter mich getreten und hielt mich an den Schultern fest damit ich stehen blieb. "Ich weiß, nur frage ich mich langsam warum dieser Mann mich verfolgt. Er sagte, ich solle gehen, bevor es Krieg geben wird und man müsse mich beschützen. Elijah, ich verstehe das alles nicht. Ich bin doch nur hier hergekommen um herauszufinden, warum ich so stark von Klaus angezogen werde. Doch anstatt eine Antwort zu finden, tauchen immer mehr Fragen auf und keine Lösunge". Anscheint, konnte er meine Verzweiflung deutlich sehen, denn er nahm mich in den Arm und drückte mich an sich wie eine Schwester. "Es wird sich bestimmt alles aufklären, sobald die Zeit da ist", meinte er kurz. In diesem Moment öffnete sich nun auch endlich die Tür und Rebekah trat heraus. "Und Rebekah sag schon." Ich hatte mich gleich zu ihr um gedreht und sie erwartungsvoll angesehen" Alles gut. Marcel muss anscheint ein betäubendes Gift benutzt haben, deswegen konnte er Nik überwältigen mehr nicht ohne das hätte es nicht für ihn ausgesehen." Ich atmete erleichter aus und versuchte einen Blick ins Innere des Raumes zu erhaschen. "Geh Ashley." Rebekah machte mir Platz um ins Zimmer hereinzutreten.

 

***Rebekahs Sicht***
Viele Dinge hätte ich erwartet doch nicht diesen Angriff von Marcel. Ich wusste, dass er und mein Bruder in der letzten Zeit nicht besonders gut mit ein anderen aus gekommen sind, doch das es so schlimm um den Frieden stand, war mir selbst nicht bewusst gewesen. Mein Blick blieb noch für einen Moment an der sich schließenden Tür hängen, bis ich dann meine Aufmerksamkeit auf Elijah richtete, welcher mich schon Erwartung voll ansah. "Sag Rebekah das war doch nicht alles? ", meinte er ruhig. Ich schüttelte den Kopf und signalisierte ihm das ich dies nicht vor Niks Zimmer besprechen wollte. Wir gingen nach unten in den Salon. Erschöpft ließ ich mich auf eins der großen Sofas sinken und blickte für einen Moment den Tisch vor mir an. "Nun Rebekah erzähl wie hat Marcel es geschafft Klaus zu überwältigen. "Wieder schüttelte ich nur den Kopf. "Keine Ahnung. Nik konnte mir nicht sagen, wie es passiert ist. Es muss ein dunkles Objekt gewesen sein, anders kann ich es mir nicht erklären, wie Marcel dies geschafft hat", erklärte ich. Elijah spürte, dass mir noch mehr aus der Seele brannte. Ich konnte ihm nichts verheimlichen schon seit unserer Kindheit wusste immer, wenn etwas nicht stimmte. "Nik ... Er ... wurde geschwächt. Die Wunde heilt nicht und ich kann nicht sagen warum? Kannst du dich noch daran erinnern, wie Davina ihr Blut durch dunkle Objekte zu einem Gift gemacht hat, um so Nik auszuschalten? "Elijah setzte sich neben mich, denn er wusste, worauf ich hinaus wollte" Rebekah du willst mir doch nicht sagen das Marcel und Davina eine Möglichkeit gefunden haben Marcels biss zu einer Waffe gegen uns werden zu lassen. " Ich nickte stumm und blickte nach draußen in den Innenhof und rauf zur Treppe. "Doch und wenn das stimmt haben wir wirklich ein ernstes Problem. Dazu kommt das uns unsere Mutter und unsere beiden Brüder immer noch hier frei herumlaufen. Das macht alles nur komplizierter und wenn sie her aus findet das Ashley lebt .... ""Was hat Ashley mit unserer Mutter zu tun?" Ich schwieg zunächst, da ich nicht wusste, wie ich meinem Bruder alles erklären sollte. "Rebekah, wenn du mehr weißt, rede endlich mit mir" ich konnte Elijah verstehen, dass er wütend auf mich war, weil ich ihn so lange im Dunkeln gelassen hatte. "Rebekah rede jetzt endlich mit mir. Was hat das nun mit Nik und Ashley zu tun was ist passiert?" Elijah klang drohend, so hatte ich ihn noch nie erlebt. Ich seufzte. "Gut okay, ich erzähle dir alles. Kannst du dich an den Tag erinnern, als du und Nik mit den Schwertern gekämpft hast und Vater wütend wurde? Na ja, da fing alles an".

~~Rückblende~~

Mein Vater demütigte Nik, wo es nur ging, daran erinnerte ich mich noch sehr gut. Ich sah zu, ohne etwas zu sagen. Vater warf sein Schwert, womit er gerade noch meinen Bruder bedrohte, neben ihm in den Staub und sah verachtend auf ihn herab. Ich traute mich nicht zu ihm zu gehen, als Vater ging. Doch das musste ich anscheint nicht, denn ein junges Mädchen lief auf meinen hitzköpfigen Bruder zu. Ich kannte sie, sie war eine Weiße gewesen, welche vor Kurzen in unser Dorf gekommen war. Die Menschen mochten sie und daher war sie auch von vielen Männern begehrt. Es gab nur ein Makel an ihr, sie sprach nicht bis zu diesem Tage. "Seid ihr verletzt?" Ihre Stimme war ruhig und völlig ohne scheu gegenüber Nik. Sie hockte sich vor ihm und half ihm sich aufzusetzen. Von dem Zeitpunkt an spürte ich das, zwischen den beiden etwas war. Nach diesem Tag sah ich die beiden oft zusammen. Nik machte ihr mehr als einmal den Hof oder eher versuchte es. Sie mochte ihn das konnte man nicht beschreiten doch Vater und Mutter hielten ihn so gut es ging von Ashley fern.
Ich sollte auch bald wissen wieso.

Kurz nachdem Mutter uns verwandelt hatte, tötete Nik den ersten Menschen, was bei ihm das Werwolfsgen aus löste und damit auch seinen Fluch. Ich sah zu wie er sich in diesem Moment verwandelte im Wald. Auch Vater hatte es gesehen und das machte mir mehr Angst als Nik selbst. Ich versteckte mich hinter einem Gebüsch und hoffte das Nik mich nicht finden würde. Meine Wangen brannten heiß von dem Schwall Tränen, welche über meine Wangen rannten. Ich hörte seine Schritte langsam auf mich zu kommen und glaubte, dass mein Ende hier gekommen war wie das unseres jüngsten Bruders. Doch da hörte ich sie, ihre Stimme: "Niklaus ..." Sie schien nah bei uns gewesen zu sein. Ich sprang auf und wollte ihr zu rufen, dass sie wegrennen sollte, doch ich brachte bei dem Anblick kein einziges Wort heraus. Ashley stand vor dem Wolf und streckte eine Hand nach ihm aus. "Alles ist gut Niklaus... Ich bin da". Der Wolf, der erst aggressiv knurrte und seine Zähne flechte, war auf einmal völlig still und blieb geduldig stehen. Erschien zu warten. Sie hockte dich vor ihm hin und legte ihre Hand unter den gewaltigen Kiefer der Kreatur. Behutsam lehnte sie ihre Stirn an den Kopf des Wolfes. Es schien, als würde sie ihn beruhigen, als würde sie ihn kontrollieren können. Es war magisch.. Vater, welcher alles gesehen hatte, ließ meine Mutter einen Fluch auf Nik legen, das seine Werwolfseite unterdrücken sollte und Ashley? Als Strafe für Nik verfluchte unsere Mutter auch sie. Sie ließ die Liebe, welche sie für Klaus empfand, vergessen. Was Mutter nur nicht wusste, war das Nik Ashley verwandelt hatte, sie war also nicht mehr menschlich gewesen, sondern auch eine Hybridin. Wie auch immer sie es geschafft hat, sie hatte ihre Magie nicht verloren, so wie jede andere Hexe auch. Nein, sie wurde stärker und lies Mutters Fluch nach Tausenden von Jahren langsam verblassen.

Ich schwieg, um Elijah Zeit zu geben, alles zu verarbeiten, was ich ihm gerade erzählte. Er sah mich ungläubig an und fand dann endlich seine Stimme wieder: "Warum weiß ich davon nichts mehr?"
"Mutter befahl mir das ich auch dein Gedächtnis an sie lösche den du hättest alles daran gesetzt, das der plan unserer Eltern nicht aufgeht, weil du Nik glücklich sehen wolltest. Auch du hast Ashley gemocht so wie wir alle nur Kol ich und Fin konnten uns als Ashley erinnern. Weshalb wollte Fin sie in Mystic Falls töten nach dem er sie auf dem Ball gesehen hatte. Weshalb kam Kol auf sie zu und sagte, dass sie genauso schön sei wie wir sie verlassen hatten. Nun kommen wir aber auf den Harken zurück, den die ganze Sache hat. Mutters Fluch ist immer noch so stark, wenn einer rausfindet, was die beiden verbindet, könnte einer das gegen Klaus nutzen und ihre Erinnerung um schreiben, so das sie Klaus als das Monster sieht, für den ihn alle halten. Elijah, verstehst du, sie kann seine Seele retten, aber genauso könnte sie ihn zerstören. Sie ist wie eine lebendige Weißeiche auf zwei Beinen."

~~~~der Abend des Tanzes~~~~
Ich erinnerte noch an diesen Abend sehr gut. Wir alle waren ausgelassen, unsere Stimmung war glänzend nur Fin und unsere Mutter waren angespannt. Ich stand unten in der Menge und unterhielt mich gerade mit Matt, als die Tür aufging und Elena hereintrat. Wie immer wurde sie gleich von ihren beiden Beschützern ab gefangen und um schwärmt. Doch das war mir heute egal, ich wartete auf eine andere Person. Diese Person trat schüchtern und still hinter Elena in die Tür und sah sich um. Das Blut rote, lange Ballkleid schmeichelte ihrer Figur und viele der männlichen Personen drehten sich zu ihr um. Ashleys Brüder Stefan und Damon sahen misstrauisch zu ihr, als ich mich auf die junge Frau zu bewegte. "Ash wie schön, dass du hier bist. ", begrüßte ich sie. Ashley lächelte mich freundlich an und ihr Blick ging kurz darauf an mir vorbei. Ich folgte ihrem Blick und er ruhte auf meinem Bruder Nik. "Ash, kommst du noch wieder?", fragte ich sie mit einem wissenden Lächeln. Sie schüttelte nur leicht den Kopf und sah mich dann wieder an. "Hey, Rebekah. Also ich bin hier, wie du es wolltest?" Ich sah ihr leicht unsicheres lächeln."Rebekah ..."Ich drehte meine Aufmerksamkeit nun zu meinem älteren Bruder Kol und dieser sah Ashley nun leicht erschrocken an, bis sein Blick sich in ein Lächeln wandelte. Behutsam nahm er die zarte Hand meiner Freundin und hauchte einen sanften Kuss auf ihren Handrücken. "Du musst Ashley sein, ich kannte eine, sie war geben so schön wie du" schmeichelte er ihr. Ashley sah ihr gegenüber verwundert an, doch machte sie einen leichten Knicks zur Begrüßung, um nicht unhöflich zu wirken. Doch sie sah wieder zu Nik rüber und atmete entschlossen aus. "Bitte entschuldigt mich" die junge Schönheit ging an uns vorbei um sich durch die Menschen hin durch zu, Klaus, zu gelangen.

***Erzählersicht***
Die Menschen und Vampire sahen die schwarz Haarige gleichermaßen interessiert an. Alle fanden die junge Frau bezaubernd und ihr zarten Bewegungen zog sie alle in ihren Bann. Ashley interessierte sich nicht für irgendwelche Blicke, sondern sie hatte nur Augen für diesen einen Mann, den Urvampir persönlich war ihr Ziel gewesen. Sie bemerkte die missbilligen Augen von Esther nicht und damit auch nicht die drohende Gefahr, welche über der Frau schwebte. "Mutter? Was ist los?", fragte Fin seine über alles geliebte Mutter. Die schöne blonde Hexe drehte sich zu ihm und lächelte ihn an. "Mein Fin du hast bestimmt bemerkt, wer hier ist? Ashley das Mädchen, was vor 1000 Jahren verflucht wurde. Würdest du dich um sie kümmern mein lieber" Fin wusste sofort was seine Mutter meinte und sah nun auch nach unten. Er sah zu Ashley und nickte. "Meinst du sie erinnert sich an ihn?" Esther schüttelte den Kopf." Nein, doch ihre Anziehung zu Klaus macht mir Sorgen, dass sie es wieder tut, vergiss nicht, sie konnte ihn perfekt kontrollieren."

Ich machte ihn mit meinen Worten deutlich klar in welch beschissener Lage wir steckten und das Fin, Kol und unsere Mutter wieder zurückgekehrt waren machte die ganze Sache nicht besser. "Warum kann sich Niklaus nicht erinnern an sie? "Diese Frage überraschte mich nun nicht denn er hatte recht. "Nach dem Klaus mit bekam, dass es nichts brachte, bat er mich ihn ebenfalls alles zu nehmen. Er liebte sie so sehr und es zerbrach ihn das sie sich nicht mehr an ihn erinnerte. Ab dem Tag stelle er seine Menschlichkeit ab" Das war einer der dunkelsten Tage meiner Familie.
Ein Seufzen kam über meine Lippen als ich an all das zurückdachte. Durch seine fehlende Menschlichkeit wurde das Monster geboren, welches wir heute alle kannten. Mein Bruder Elijah sah stumm in den Innenhof. Zu gerne hätte ich nun gewusst, wo rüber er nach dachte.

~~~ 4 Tage später~~~

Ashley hatte die Tage nicht einmal das Zimmer meines Bruders verlassen. Tag und Nacht verweilte sie an dem Bett und wachte über ihn. Elijah erzählte mir jeden Abend, dass er sie schlafend auf einem Stuhl gefunden hatte. Seit jenem Abend schlief Nik ohne einen Moment des wachen zustand. Ich wollte gerade die Treppe rauf gehen, um Ashley wieder etwas zu essen zu bringen, wobei mir ganz klar war, dass es wie immer ablief. Ich würde ihr etwas Frischen zu essen hinstellen und das unangerührte Mahl wieder aus holen. "Rebekah ..." Elijah stand an der obersten Stufe und wartete auf mich. "Was ist Bruder? "Ich ging an ihm vorbei. Meine Schritte blieben an der großen Holztür stehen und vorsichtig öffnete ich sie diese. In dem Zimmer lag eine bedrückende Stille, welche nur durch das leise Atmen zweier Personen unterbrochen wurde. Mein Blick richtete sich zum Bett meines Bruders, an welchem auf einem Stuhl, da neben, Ashley saß und schlief. Ich musste lächeln, noch nie hatte sich jemand so rührend um Nik gekümmert, noch nie hatte sich jemand so um ihn gesorgt. Ashley saß friedlich schlafend da und hielt die Hand von Nik fest um klammert. Ich stellte das Tablett mir essen auf einen kleinen runden Holztisch und trat an die Schlafende heran. "Ash ... Ash", flüsterte ich und rüttelte leicht an ihrer Schulter. Die an Gesprochene schreckte hoch. Erst blickte sie zu mir und dann zu Nik. "Alles gut? Ashley, er schläft immer noch und du solltest dich auch endlich stärken. 4 Tage sitzt du nun hier", erklärte ich ihr. "Mir geht es gut Rebekah ich kann nicht weg "Ashley setzte sich wieder auf recht hin und nahm nun die Hand meines Bruders in ihre Hände" Ashley das ist verrückt wir können nichts tun und wenn es wieder einen Angriff gibt müssen wir alle bei Kräften sein auch du" Elijah stand im Türrahmen und seine Stimme klang drohend und streng. Ashley stand auf und nahm das feuchte Tuch, welches auf der kommode lag und tupfte die Stirn und das Gesicht meines Bruders ab. "Ashley Salvatore mir nicht zu antworten macht die Bedrohung, die auf uns wartet nicht weniger gefährlich".

***Ashleysicht***
In Mystic Falls hätte ich es nicht für möglich gehalten, das die größte und mächtigste Familie von Vampiren angst hätte, doch nun merke ich es sie hatten Angst. "Elijah hat recht. Du brauchst Ruhe und morgen kümmern wir uns um ein Heilmittel " Rebekah trat mit diesen Worten neben mich. "Ihr habt ja recht aber möchte hier warten bis er wieder aufwacht, irgendjemand muss doch auf ihn warten." Nun trat auch Elijah an mich heran und drehte mich zu sich um "Was soll das Elijah?" maulte ich und versuchte mich aus dem griff des Urvampires zu befreien. "Ashley! Hör zu Marcel muss irgendein dunkles Objekt benutzt haben, und das muss sein Biss zu einem lähmenden Gift gemacht haben oder was meinst du, warum Klaus der Hybrid, das stärkste Wesen der Welt wegen einem kleinen, eigentlich völlig unbedeutenden Biss hier liegt" ich drehte, wendete meinen Blick wieder zu Klaus. Elijah hatte recht mit dem, was er sagte. Marcel hatte eine Waffe, die anscheint sogar einen Urvampier außer Gefecht setzen konnte, das hatte zu bedeuten, das jene Waffe für mich sogar tödlich enden konnte und ich auf jeden Fall all meine Kräfte brauchte, um mich im Notfall auch verteidigen zu können. Doch ich wollte auch nicht hier weg und den Hybriden hier einfach so alleine lassen. "Bitte lasst mich noch wenig hier. Mir geht es gut und ich fühle mich wohler, wenn ich hier warten kann. In meinem Zimmer würde ich nur durchdrehen, okay?" Elijah sagte nichts mehr auf meine Bitte hin, sondern drehte sich nur um und verließ das Zimmer. Rebekah seufzte und auch sie ging langsam zur Tür. "Ich komme in einer Stunde nach dir sehen bitte tu mir den Gefallen und legt dich dann schlafen und wenn du auf dem Sofa dich ein wenig hin legst, ist das auch okay für mich" ich nickte ihr zur Antwort zu und setzte mich wieder auf die Bettkante.
Ich hörte wie die Tür langsam ins Schloss fiel und wusste, dass ich nun wieder alleine mit Klaus war.

Niklaus was ist bloß los? Was will dieser Marcel und was meint er mit Krieg? Bitte wach endlich wieder auf. Wir brauchen dich hier.

Schweigend beobachtete ich ihn für wenige Augenblicke, bis auch ich mich wieder mit einem Seufzen erhob und zu dem Sofa ging, welches mit in dem Raum stand. Ich legte mich hin und merkte auch gleich, wie mich die Müdigkeit und schwärze einholte.

Es war eine unruhige und erdrückende Nacht für mich. Jedes kleine Geräusch ließ mich aufschrecken. Immer wieder guckte ich, ob es dem Hybriden gut ging oder ob er aufgewacht war. Doch nichts von allem war der Fall gewesen. Nach mehreren erfolglosen Versuchen des Schlafens entschied ich mein Nachtlager ein letztes Mal zu wechseln. Die innere Unruhe, welche sich meiner bemächtigt hatte, hatte also schlussendlich doch gesiegt. Müde trottete ich zu dem großen Himmelbett und setzte mich darauf.

Ob er ...

Ich schob meine Zweifel bei Seite, zu groß war die Erschöpfung gewesen und ließ mich neben Klaus auf das weiche Kissen sinken. Ich drehte mich zu ihm und begutachtete das schlafende Gesicht meines Gegenübers, bis ich nun endlich Ruhe fand.

Antworten

Ashley_salv...
Gelöschter Benutzer

Re: Dunkle tiefen des Herzens

von Ashley_salvatore am 15.08.2021 21:11

... Elena, du fehlst mir du und die anderen ihr wüsstet, was zu tun wäre. Wenn ich nur mit euch reden könnte, ich vermisse euch so sehr ...

 

Seit ein paar Tagen hatte ich es wieder gewagt, mich aus dem Zimmer von Klaus raus zu wagen und auch wieder mal in mein Zimmer zu verschwinden, wenn es auch nur für ein paar Stunden war. Auch Elijah und Rebekah begrüßten diese Tatsache sehr.
Nun saß ich wieder ein Mal über einen der unzähligen Briefen, welche ich nach Hause schrieb. Seit ein paar Tagen hatte ich auch keine Anrufe mehr von meinen Brüdern oder meinen Freunden bekommen.
Ich grübelte über meine Worte nach welche ich Elena und den anderen schreiben wollte, als plötzlich mein Handy klingelte.
Meine Hand griff nach dem Störenfried, um herauszufinden, wer mich gerade störte. Es war Elena. Hin und hergerissen überlegte ich kurz. Sollte ich ran gehen? Oder sollte ich lieber auflegen?
Ich entschied mich für Erstes.
"Ashley..." ging ich ran. Ich konnte genau ein erleichtertes aufatmen hören. Hatten sich die anderen wirklich so viele Sorgen um mich gemacht? Sie bekamen doch fast jeden Tag einen Brief von mir, das ist doch Lebenszeichen genug. "Oh Gott Ashley ... wie ... wie geht es dir? Geht es dir gut? Hat er dir was getan?" Es sprudelte aus Elena heraus.
"Elena ... Elena ... Alles gut. Ja mir geht es so weit gut und nein, Niklaus hat mir nichts getan. Rebekah und Elijah sind auch hier im Haus und die passen auf mich auf. ""Ashley warum hast du auf keinen unserer Anrufe reagiert Damon und Stefan sind krank vor Sorge um dich und ich bin es auch." Einen Moment herrschte Stille zwischen uns. Als ich gerade ansetzen wollte, um etwas zu erweitern, hörte ich am andere ende Damon, welcher schimpfend auf Elena anscheint zu ging. Um was es genau ging, konnte ich nicht verstehen, nur das es um mich ging, und da nahm er auch schon ihr das Handy aus der Hand. "Ashley! Bist du von allen guten Geistern verlassen? Du klaust mein Auto und fährst in einer Nacht-und-Nebel-Aktion zu den gefährlichsten Wesen was wir kennen. Bist du völlig übergeschnappt?" Die Schimpftirade ging weiter. Damon redete sich in Rage, doch es interessierte mich nicht, es verletzte mich keines Wegs, denn ich wusste, warum er so reagierte. Er liebte mich, seine kleine Schwester. Seit er und sein Bruder mich aufgenommen hatten wahr ich für sie ein fester Bestandteil ihrer Familie, welcher galt zu beschützen und mehr wollte auch in diesem Moment nicht tun.
"Damon, ich weiß, du willst du mein Bestes aber glaub mir, wenn ich dir sage ich bin hier richtig. Mir wird nichts passieren vertrau mir doch einfach ich bin kein Kind." Ich strahlte eine Ruhe aus in meiner Stimme, die anscheint auch ihn beruhigte. Tränen sammelten sich langsam in meinen Augen. "Damon Elena sagt den anderen das ich sie liebe und ich euch alle vermisse aber es gibt hier Dinge, die ich erst noch klären muss, dann komme ich wieder nach Hause versprochen. Ich rufe euch wieder an versprochen" "Ash wenn es das ist, was du willst. Gut wir sagen den anderen Bescheid aber Ashley bitte pass auf dich auf und vergiss niemals, du kannst immer zurückkommen nach Hause wir lieben dich." Mit einem traurigen Lächeln nahm ich den Hörer vom Ohr und legte auf. Nun hatten sich auch die Tränen ihren weg über meine Wangen gebahnt. Ich blinzelte ein paarmal um meine Schicht, welche durch die Tränen verschwamm, aufzuklaren.

Ich muss hier raus. Frische Luft wird mir sicher guttun, mal. Rebekah und Elijah werden bestimmt auf Klaus aufpassen.

Nachdem ich Rebekah Bescheid gegeben hatte, dass ich mir New Orleans ansehen gehe, war sie damit einverstanden und auch sichtlich froh darüber, das ich nicht wie die letzten Tage auf dem Stuhl neben Klaus seinem Bett verbrachte. Sie konnte meine Sorge verstehen und sie freute sich auch, dass sich jemand so sehr um ihren Bruder kümmerte, da dieser in seinem langen Leben dies nicht oft erleben durfte. Die Stadt war erfüllt mit Leben und mit lachenden Menschen. Musik erfüllte die Straßen mit ihrem Klang und lockte die Besucher an. Es schien ein Fest zu sein, welches ich noch nicht kannte. An jeder Ecke standen entweder Stände von Leuten, die was verkauften, Musiker mit Leuten, welche zur Musik tanzten oder Maler, die mal realistische oder weniger realistische Kunstwerke malten. Mein Blick schweifte über alle Gelegenheiten, um mich ablenken zu können. Mein Weg führte zu einem der Maler, der ein für mich einzigen Farbklecks auf die Leinwand hin malte. Während ich das Bild versuchte, in seiner tiefe zu analysieren, stellte ich mir vor, wie Klaus an seiner Leinwand stand vor ein paar Tagen und selber eins seiner Kunstwerke fertigstellte. "Kunst scheint nicht ganz deins zu sein, jedenfalls schätze ich dich nicht so ein, meine Liebe." Ich fuhr zusammen als Marcels Stimme mich aus meiner Traumwelt heraus riss. "Du!", knurrte ich und wollte zu einem Angriff ansetzen. Doch ließ ich es schnell wieder sein, da mir zu viele Menschen hier waren und ein Blutbad am helllichten Tage anzurichten nicht um bedingt meine Art war. "Ganz ruhig Süße, ich bin nicht hier um dir etwas zu tun. Ich hatte nicht einmal gerechnet das du hier wärst, also bin ich nicht deinetwegen hier. Ich sehe mir einfach dieses Fest an aber, wenn du schon hier bist, kannst du mich gerne begleiten, wenn du magst. Du scheinst ja ein wenig verloren zu sein, wenn ich das sagen darf." Ich verschränkte die Arme vor der Brust und sah ihn mit einem misstrauischen Blick an.

Er kann mir vielleicht Antworten geben, wenn ich mit ihm gehe. Ich sollte es wenigstens auf einen Versuch ankommen lassen, was anderes wird mir eh nicht übrig bleiben.

Ich nickte mit einem Seufzen und ging auf den dunkelhäutigen Mann, welcher mich mit einem freundlichen Lächeln anlächelte, zu. Marcel hielt mir seinen Arm hin als Einladung, damit ich mich bei ihm einharken konnte. Ich nahm die Einladung, wenn auch etwas widerwillig, schweigend an und wir beiden machten uns auf den Weg durch die Straße bis zu einem kleinen Café. Wir entschieden uns, draußen hin zu setzten, damit wir uns die Musiker weiter ansehen konnten.
Einer der Kellner nahm unsere Bestellung auf ... einen großen Kaffee und einen Cappuccino.
Meine Aufmerksamkeit galt der Musik und den Tänzern auf der Straße, ich versuchte es so wenig wie möglich Marcel Interesse zu schenken, denn ich wusste, wo zu er auch fähig gewesen war. "Ashley, hör mir kurz zu, ich muss dir etwas sagen es geht um den Abend von letztens. Zuerst einmal ich wollte dich niemals verletzen, das war nie meine Absicht gewesen Ashley." Ich blickte bei seiner Erklärung wieder zu ihm und nahm nun einen Schluck aus meiner Tasse, welche gerade zu unserem Tisch gebracht wurde." Hast du nicht darüber musst du dir keine Gedanken machen. Du könntest mir lieber mal verraten, was du macht hast und wie ich es rückgängig machen kann. "Meine Worte klangen alles andere als eine bitte und das bemerkte auch mein Gegenüber ganz genau. "Kann ich nicht, ich kann dir nur soviel sagen, dass es für uns alle besser ist, wenn Klaus in diesem Zustand bleibt, in dem er nun ist, denn überall, wo er hingeht, hinterlässt er nur Zerstörung und Trauer. Du kennst ihn anscheint nicht so gut, wie ich es tue. Außer dem ist es besser, nicht mehr zu wissen, als es du es so tust. Hinter Klaus sind Person her, denen willst du nicht begegnen, glaub mir, aber das wird bald ein Ende haben. "

Ein Ende haben?

Ich zog aus meiner Tasche einen Geldschein und wollte diesen auf den Tisch legen, damit Marcel später mein Getränk bezahlen konnte, doch er stand auf und trat an mich heran wieder. Wieder einmal stand dieser fremde Mann so mir nah. Wieder konnte ich seine Wärme spüren. Doch anders als das letzte Mal, auf dem fest ging, dieses Mal keine Gefahr von ihm aus das konnte ich spüren doch da war anderes. Sah ich da sorge in den dunkelbraunen Augen. Um wenn sorgte er sich den doch nicht etwa um mich, eine für ihn völlig fremd. Ich wusste ja, dass Klaus kein einfacher Zeitgenosse war, aber dennoch musste man sich nicht so sehr um sich sorgen bis auf die Begrüßung ganz zum Anfang hatte mir Klaus nie wirklich weh tun wollen, nicht einmal in Mystic Falls hatte er es gewagt, mich anzugreifen. Früher hatte ich mich immer gefragt, warum er es nie tat, denn Gelegenheiten hatte er genug gehabt? Das war auch der Grund, warum mein Interesse immer mehr gestiegen war an dem Hybriden. Eine sanfte Berührung an meinem Arm ließ mich wieder aufmerksam werden. "Komm lass uns das für einen Moment vergessen und ich zeige dir die Stadt mit allen seinen Ecken. Gib mir einfach die Chance, dir zu zeigen, dass ich kein so schlechter Kerl bin wie du denkst. "Nach wenigen Minuten des Überlegens seufzte ich und stimmte zu. "Keine Tricks", murmelte ich nur und legte den scheine auf den Tisch. Marcel setzte wieder dieses Lächeln auf, bei welchem bestimmte mehrere Frauen schon schwach geworden waren, also eins konnte ich damit wirklich nicht abstreiten, charmant konnte er sein, wenn er wollte.

Eine Weile waren wir unterwegs gewesen Marcel zeigte mir viele Orte, wo die Urlauber hinkamen, manche waren mystisch, andere weniger. Er erzählte mir von der Geschichte von New Orleans und wie die Urvampier Familie die Stadt auf gebaut hatte. Interessiert hörte ich zu und vergaß wirklich für den Moment meine Sorge um Klaus. Was ich auch vergaß, war das Rebekah und auch Elijah sicherlich auf mich warteten und sich fragten, wo ich steckte.
"Marcel, was ist das für ein Ort?", fragte ich als ich das große Eisen Tor des Friedhofes entdeckte. Marcel, blieb stehen und folgte meinem Blick.
"Da solltest du nicht herumspazieren, das ist das Territorium der hexen und glaub mir, die mögen keinen Besuch von Vampiren", erklärte er und wollte weiter gehen.

Hexen also ....

Ich ließ mich nicht beirren von ihm und ging zum Tor, um dieses zu öffnen und einzutreten. Kaum hatte ich einen Fuß auf den Friedhofsboden gesetzt, blitzen Bilder vor meinen Augen auf und mein Kopf fühlte sich an, als würde jemand heiße Nadeln hineinbohren. Verschwommen konnte ich einen paar Wortfetzen und Bilder wahrnehmen.

"Sie ..." Vier Personen, so viel konnte ich sagen. Zwei Frauen und zwei Männer, einer gefesselt an einem Kreuz, die eine Frau wurde von dem zweiten Mann festgehalten. Der Mann, der sprach, klang wütend. "Bestraf ihn ... Sie ..." Die Kopfschmerzen wurden stärker, je länger diese Bilder andauerten. Meine Beine hatten, den Dienst vor Schmerzen schon aufgegeben was mich nur noch auf dem Boden kauern ließ. "Verdammt was ist das!", knurrte ich. Eine Hand griff nach mir, doch ich konnte mich nun nicht wehren zu groß war der Schmerz gewesen.
"Sie wird sich nicht mehr erinnern an dich an euch dann die Liebe welche sie einst für dich empfand mein Kind." Das Letzte, was ich noch vernahm, war ein Schreien, welcher durch Mark und Bein ging. So viel Schmerz wie in diesem Schrei, hatte ich noch nie gehört. Dann hörte der Schmerz auf und die Schwärze holte mich ein.

***Rebekahs Sicht ***

Zwei stunden ....
seit zwei Stunden hatte ich nichts mehr von Ashley gehört. Natürlich freute es mich das sie mal wieder nach Tagen rauskam aber andererseits machte es mir Sorgen, dass sie nun so lange weg war. Ich hatte schon Cami angerufen, um sie zu fragen, ob meine gute Freundin bei ihr sei doch diese verneinte es verwundert. Elijah hatte ich noch nichts gesagt, um ihn nicht auch noch zu beunruhigen, denn dieser hatte alle Hände mit Hope zu tun gehabt, da ihre Mutter durch Klaus verflucht war, ein Wolf zu sein und Klaus, na ja, dieser den Dornröschenschlaf schlief. Nervös kaute ich auf meiner Oberlippe herum und ging in den Innenhof des Anwesens in der Hoffnung, das Ashley jeden Moment hereinkam. Doch was ich da sah, war nicht das, was ich erwartete. Vor mir stand Marcel mit einer bewusstlosen Ashley auf den Armen. "Was hast du getan?", schrie ich. "Nichts ich hab sie in der Stadt getroffen und bin mit ihr durch New Orleans gegangen. Als wir am Friedhof ankam ging sie drauf und das nächste was passierte ist das sie vor meinen Augen zusammen bricht vor Schmerzen." Durch unsere lautstarke Diskussion wurde auch Elijah aufmerksam und stand nun auf der obersten Treppenstufe. "Rebekah, warte ich glaube wirklich nicht das er etwas damit zu tun hat sonst hätte er sie nicht hier hergebracht. "" Wenigstens ein Mikaelson der vernünftig ist. Rebekah meinst du wirklich ich würde sie hier herbringen, wenn ich es gewesen wäre, das sein Selbstmord nach allem. "Elijah ging auf die beiden zu und nahm Ashley Marcel ab. Marcel ging dann auf mich zu und nahm meine Hand, um mir etwas in diese zu legen. "Hier wenn ich es so sehe solltest du das deinem Bruder geben, nach dem heute könnten wir, ihn gebrauchen noch" meinte er bevor er verschwand.
Mein Blick ging zu Elijah" meinst du er hat uns gerade wirklich das Gegenmittel gegeben", fragte ich vorsichtig Elijah, welcher als Antwort nur ein Nicken von sich gab. "Ich werde Ashley in ihr Zimmer bringen kümmer du dich um unseren Bruder." Dies ließ ich mir nicht zweimal sagen und eilte zu Nik seinem Zimmer. Ich eilte zum Bett und öffnete noch in der Bewegung die kleine Flasche. Die rötlich braune Flüssigkeit berührte kaum die Lippen von Nik als er auch schon die Augen auf schlug. Doch statt einer freundlichen Begrüßung bekam ich eine andere Antwort. "Rebekah, du wirst mir einiges erklären."

Unser Bruder ließ mich und Elijah in den Salon rufen als er sich endlich fertig gestärkt hatte. Keiner von uns wusste was Nik wollte noch so wie er vor wenigen Augenblicken klang, war er sichtlich wütend gewesen. Elijah stand im Türrahmen und ich hatte es mir auf dem Sofa bequem gemacht, als dann endlich auch Klaus zu uns kam. "Gut ich komme gleich auf den Punkt, Rebekah, kannst du mir erkläre, warum ich mich an eine Sache erinnere, die so nicht existieren sollte. Zum Beispiel wie unsere werte Mutter mich mit dem Fluch belegte, welcher meine Werwolfsseite unterdrücken sollte und dabei aber auch noch unsere liebe Ashley, was hier der nicht existierende Faktor ist, eben so mit einem Fluch belegt wurde. Ich dann aufwache und " Nik schob den Ärmel seines Hemdes hoch und vor uns erstreckte sich ein Mal. Es war eine kleine Rosenknospe, welche zu blühen begann. "Das auf meinem Arm ist. Ihr werdet mir doch eine Erklärung liefern können und glaubt mir ich merke, wenn ihr lügt denn ..." "Okay beruhig dich, Klaus, ich erkläre dir alles" stoppte ich ihn in seinem Redefluss. Was dieses Mal zu bedeuten hatte, wusste ich nicht, aber ich fand es, das es an der Zeit war, ihm über seine und Ashleys gemeinsamer Vergangenheit aufzuklären.

Antworten

« zurück zum Forum